
China Einfluss auf die Umgestaltung der globalen Lieferketten wächst mit der Pandemie. Aus Sorge, den Zugang zu Schlüsselkomponenten aus dem Ausland zu verlieren, setzt die Volksrepublik verstärkt auf Innovationen, Produktionen und Nachfrage aus dem Inland. Für multinationale Unternehmen, deren Investitionen oder Exporte nach China von der chinesischen Regierung als kritisch angesehen werden, wird es schwieriger werden, in China wie gewohnt Geschäfte zu machen.
Von Redaktion Table
Der chinesische Zoll blockiert wegen eines Konflikts mit Litauen Waren aus dem Land – und liefert damit die Kulisse für die Vorstellung des EU-Instruments gegen wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen. Experten erwarten aber Diskussionen unter den Mitgliedsstaaten und warnen vor einer Verwässerung.
Von Amelie Richter
Insbesondere unter jungen Konsumenten in China entsteht eine neue Käufergruppe. Ein in China als „Guochao“ („Nationale Flut“) bekannter Trend beschreibt die steigende Präferenz chinesischer Kunden für nationale Produkte mit explizit chinesischem Markencharakter. „Guochao“ reflektiert die zunehmende Bedeutung von Nationalstolz für das Konsumverhalten. In den vergangenen Jahren haben mehrere chinesische Marken erfolgreich eine national geprägte Markenstrategie genutzt, um sich gegenüber ihren ausländischen Konkurrenten abzusetzen und ihre Marktpositionierung zu stärken.
Von Redaktion Table
David gegen Goliath: Der Streit zwischen Peking und Litauen hat ein neues Level erreicht. Einige Tage blockierte der chinesische Zoll Waren aus dem baltischen EU-Staat. Kurz vor der Vorstellung des EU-Instruments gegen wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen liefert China damit ein Paradebeispiel für einen möglichen Anwendungsfall des neuen EU-Instruments. Die Details des Abwehrmechanismus müssen noch ausgearbeitet werden. Experten warnen vor einer Verwässerung durch die Mitgliedsstaaten.
Von Amelie Richter
Einkäufer wollen die Qualität verbessern — und treffen im schlimmsten Fall auf Lieferanten, die kein Interesse an der Verbesserung ihrer Abläufe haben. Der schwierigste Teil ist, sie davon zu überzeugen, den ersten Schritt zu tun. Die Experten von CMC geben Ratschläge, wie Einkäufer hier handeln können.
Von Redaktion Table
Mit dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO) im Jahr 2001 waren in der westlichen Welt große Hoffnungen verbunden. So sollte die Einbindung des aufstrebenden Landes in die multilaterale Organisation nicht nur den weltweiten Wohlstand, sondern auch freies unternehmerisches Handeln in China fördern. Diese Hoffnungen wurden weitestgehend enttäuscht. Der Wohlstand wurde zwar vermehrt, eine freie Marktwirtschaft ist China bis heute nicht.
Von Felix Lee