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Handel

Analyse

China investiert weiterhin in Europa

Chinas Direktinvestitionen im Ausland sind 2021 trotz Corona und politischer Spannungen stabil gewachsen. Allerdings haben sich die Ziele verändert: China kauft nicht mehr vorhandene Firmen auf, sondern setzt auf den Bau eigener, neuer Standorte. Zudem stoßen politisch weniger sensible Sektoren wie Konsumgüter, Unterhaltung und Dienstleistungen bei chinesischen Investoren auf anhaltendes Interesse.

Von Frank Sieren

Sinolytics Radar

Am teuren Ende der Wertschöpfungskette

China ist tief in die globalen Wertschöpfungsketten eingebunden. Die Art der Integration der Volksrepublik hat sich jedoch im Laufe der Zeit erheblich verändert: China hat seinen Wertschöpfungsbeitrag zum Export in Drittländer stetig erhöht, während die Abhängigkeit von ausländischer Wertschöpfung bei unmittelbaren Warenimporten allmählich abnimmt. Die Führung in Peking ist bestrebt, diesen Kurs beizubehalten und durch internationalen Handel eine größere globale Hebelwirkung zu erzielen.

Von

Adrian Emch Kartellrechtler
Analyse

„Der Richtlinienwettbewerb der Wettbewerbshüter“

Bis 2007 gab es in China kein Anti-Kartell-Gesetz. Seitdem hat der Rechtsrahmen eine fulminante Entwicklung durchlaufen, sagt der Schweizer Anwalt Adrian Emch, der seit 2008 in Peking lebt. Im Ergebnis existieren derzeit jedoch mehrere konkurrierende Richtlinien parallel. Mit Emch sprach Frank Sieren.

Von Frank Sieren

Analyse

Aktuelle Handelszahlen: Von Entkopplung keine Spur

Die Handelszahlen von 2021 zeigen keine Spur von Entkopplung. Die chinesische Wirtschaft ist stärker in die Weltwirtschaft eingebunden als je zuvor. Sowohl Chinas Importe als auch die Exporte sind um rund 30 Prozent gewachsen. Allerdings kauft China weniger in den USA und dafür mehr in Asien und den Ländern der neuen Seidenstraße. Die Politik der US-Amerikaner ist verpufft.

Von Frank Sieren