Der Ukraine-Krieg verläuft für Russlands Präsidenten Wladimir Putin und sein Militär offensichtlich nicht wie geplant. Doch dass die ukrainischen Streitkräfte die russische Armee besiegen, ist kaum zu erwarten – trotz Unterstützung aus dem Westen. Sechs Szenarien, wie es nun weitergehen könnte.
Von Falk Steiner
Die westlichen Sanktionen bringen die russische Wirtschaft ins Wanken. Viele europäische Unternehmen überdenken ihre Investitionen in dem Land, die Strafmaßnahmen gegen Banken und Ausfuhrverbote erschweren die Geschäfte enorm.
Von Till Hoppe
Die Sperrung des russischen Luftraums bringt den Flugverkehr durcheinander. Auf China-Routen ist mit längeren Reisezeiten zu rechnen. Für Frachtflieger steigen die Kosten, was sich auch auf Lieferketten und Preise auswirken könnte. Asiatische Airlines können derweil weiter die kürzeren Routen nehmen – zum Nachteil der Europäer.
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Neben dem Ausschluss aus dem internationalen Zahlungssystem Swift würden auch Technologie-Sanktionen die Wirtschaft Russlands empfindlich treffen. Allerdings könnte China die Strafmaßnahmen mit eigenen Lieferungen auffangen. Doch Peking muss sich zurückhalten, schließlich will die Kommunistische Partei nicht vollständig mit dem Westen brechen. Dieser Preis wäre wohl zu hoch.
Von Ning Wang
Wenn Russland von den internationalen Zahlungsströmen abgetrennt wird, kann China mit einer Ausweitung des Yuan-Handels einspringen. Er kann jedoch den Dollar für Russland nicht vollständig ersetzen. Außerdem würde der russische Finanzmarkt vollständig von China abhängig werden.
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