
Im Vergleich zu anderen Anleihemärkten ist die Ausfallquote in China erstaunlich niedrig. Dies ist größtenteils auf das implizite Versprechen der Regierung zurückzuführen, in Schwierigkeiten geratene Staatsunternehmen zu retten. Eine typische "Moral Hazard"-Situation. Die jüngsten Ausfälle von Staatsunternehmen zeigen, dass Chinas Finanzaufsicht zunehmend streng gegen das Problem vorzugehen versucht. Doch andere politische Prioritäten, wie Beschäftigung und soziale Stabilität, halten die Regierung weiterhin oft davon ab, Staatsunternehmen scheitern zu lassen.
Von Redaktion Table
Der chinesische Logistik-Riese Meituan plant bereits in diesem Jahr, Drohnen im Regelbetrieb zur Essenslieferung einzusetzen. In der Tech-Metropole Shenzhen fliegen die Mini-Luftfrachter schon jetzt. Sie liefern die Mahlzeiten an Essenstationen ab, die großen Getränkeautomaten ähneln. Erst einmal sollen sie die Fahrerflotte jedoch nur ergänzen.
Von Frank Sieren
Die Coronakrise trifft die internationale Schiffsbranche schwer – auch Genting Hong Kong. Der Eigner der ostdeutschen MV Werften steckt in Zahlungsschwierigkeiten. Am Montag mussten die deutschen Traditionswerften daher nach langem Bangen Insolvenz anmelden.
Von Michael Radunski
Der verbale Umgang mit der Volksrepublik China ist besonders für deutsche Großkonzerne ein Drahtseilakt. Besonders geschickt stellen sie sich dabei nicht an, urteilt der Politologe Thorsten Benner. Jüngstes Beispiel lieferte Siemens-Chef Roland Busch, dem Aussagen zur Zwangsarbeit in Xinjiang um die Ohren fliegen. Zumal sie nicht ganz aufrichtig sind.
Von Redaktion Table
Die Spannungen zwischen Peking und Taipeh sind groß. Deutsche Unternehmen vor Ort sehen jedoch keinen militärischen Konflikt aufziehen. Die Wirtschaft der Inselrepublik dürfte auch 2022 boomen.
Von Redaktion Table