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Donald Trump

Karin Keller-Sutter und Guy Parmelin
Thema des Tages | Schweiz

Trump-Zölle: Weshalb die Schweiz nun stärker die Nähe der EU sucht

US-Präsident Trump trifft die Schweizer Wirtschaft mit seinen 39-prozentigen Zöllen schwer und gibt den Pro-Europäern im Land Aufwind. Für eine neue Beitrittsdiskussion reicht der Druck aus den USA jedoch noch nicht.

Von Janos Allenbach-Ammann

Ein Mitarbeiter im Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS) schaut nach dem Höchstleistungsrechner „Hunter“. Forscher können das von Hewlett Packard Enterprise entwickelte System nutzen, um künftig komplexe Simulationen, Forschungen mit Künstlicher Intelligenz zu betreiben.
Analyse | Handelspolitik

KI-Chips aus den USA: Wie groß die Nachfrage in Europa ist

Experten halten es für unrealistisch, dass Europa in absehbarer Zeit selbst High-End-KI-Chips produzieren kann. Daher besteht eine Abhängigkeit von Lieferungen aus den USA. Die EU hat darum im Zoll-Deal ein Kontingent vereinbart.

Von Corinna Visser

News | Ukraine-Krieg

EU-Staaten betonen territoriale Unversehrtheit der Ukraine

Nach einem Videogespräch der EU-Außenminister haben mehrere Mitgliedstaaten die Integrität des Gebiets der Ukraine betont. Auch einige Europarlamentarier warnten vor Zugeständnissen in dem Bereich.

Von Marion Bergermann

News | Ukraine-Krieg

EU states emphasize Ukraine's territorial integrity

Following a video conference of EU foreign ministers, several Member States emphasized the integrity of Ukraine's territory. Some members of the European Parliament also warned against making concessions in this area.

Von Marion Bergermann

Ein Mitarbeiter im Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS) schaut nach dem Höchstleistungsrechner „Hunter“. Forscher können das von Hewlett Packard Enterprise entwickelte System nutzen, um künftig komplexe Simulationen, Forschungen mit Künstlicher Intelligenz zu betreiben.
Feature | Handelspolitik

AI chips from the USA: How high demand in Europe is

Experts believe it is unrealistic that Europe will produce high-end AI chips in the foreseeable future. There is thus a dependency on supplies from the USA. The EU has therefore agreed on a quota in the customs deal.

Von Corinna Visser

News | Ukraine-Krieg

Trump trifft Putin: Kallas beruft Sondersitzung der EU-Außenminister ein

Am Montag will Außenbeauftragte Kallas mit den Außenministern in einer digitalen Sondersitzung das Treffen zwischen Trump und Putin besprechen. Die Regierungschefs der großen Mitgliedstaaten wandten sich zudem in einer gemeinsamen Erklärung an Trump.

Von Corinna Visser

News | Ukraine-Krieg

Trump meets Putin: Kallas calls special meeting of EU foreign ministers

On Monday, Foreign Affairs Commissioner Kallas wants to discuss the meeting between Trump and Putin with the foreign ministers in a special digital meeting. The heads of government of the major Member States also addressed Trump in a joint statement.

Von Corinna Visser

FOTOMONTAGE: US Praesident Donald TRUMP (li) kannn sich ein Treffen mit Russlands Praesident Wladimir PUTIN vorstellen. Moeglicherweise auch mit Wolodymyr Selenskyj.
Thema des Tages | Ukraine-Krieg

Treffen Trump und Putin: Warum EU-Politiker wenig Hoffnung haben

Im Vorfeld eines möglichen Treffens mit Donald Trump laviert der russische Machthaber. Obwohl der US-Präsident die Teilnahme Selenskys zur Bedingung gemacht hatte, schließt Putin aus, dass dieser mit am Tisch sitzt.

Von Sara Sievert, Wilhelmine Stenglin, Markus Grabitz

FOTOMONTAGE: US Praesident Donald TRUMP (li) kannn sich ein Treffen mit Russlands Praesident Wladimir PUTIN vorstellen. Moeglicherweise auch mit Wolodymyr Selenskyj.
Topic of the Day | Ukraine-Krieg

Trump-Putin meeting: Why EU politicians have little hope

In the run-up to a possible meeting with Donald Trump, the Russian ruler is playing hardball. Although the US president had made Zelenskiy's participation a condition, Putin has ruled out the possibility of him sitting at the table.

Von Sara Sievert, Wilhelmine Stenglin

Donald Trumps Politik während seiner Präsidentschaft von 2017 bis 2021 war geprägt von einem nationalistischen und populistischen Ansatz, der unter dem Slogan "America First" firmierte. Seine wirtschaftlichen Maßnahmen konzentrierten sich auf Steuersenkungen und Deregulierung, während er in der Einwanderungspolitik strikte Restriktionen umsetzte. Außenpolitisch zog er sich aus internationalen Abkommen zurück und setzte auf unkonventionelle Diplomatie. Trumps Amtszeit war geprägt von polarisierender Rhetorik und tiefer gesellschaftlicher Spaltung in den USA. Alle News dazu finden Sie hier: Trump 2.0.  

Wer ist Donald Trump? 

Donald Trump ist ein US-amerikanischer Geschäftsmann, Fernsehpersönlichkeit und Politiker, der von Januar 2017 bis Januar 2021 als der 45. Präsident der Vereinigten Staaten amtierte. Er wurde am 14. Juni 1946 in Queens, New York City, geboren. Trump ist bekannt für seine Immobilienprojekte und seine Beteiligung an der Unterhaltungsbranche, insbesondere als Gastgeber der Reality-TV-Show "The Apprentice". 

Was macht Donald Trump beruflich? 

Donald Trump ist ein vielseitiger Geschäftsmann und Politiker. Beruflich startete er im Immobiliensektor, indem er das Unternehmen seines Vaters, die “Trump Organization”, übernahm und erweiterte. Unter seiner Führung entwickelte die “Trump Organization” zahlreiche prestigeträchtige Immobilienprojekte, darunter Wolkenkratzer, Hotels, Kasinos und Golfplätze weltweit. Zu den bekanntesten Projekten zählen der Trump Tower in New York City und das Mar-a-Lago-Anwesen in Florida. Neben Immobilien war Trump auch in der Unterhaltungsindustrie aktiv. Er erlangte breite Bekanntheit als Moderator der Reality-TV-Show "The Apprentice," die von 2004 bis 2015 lief. Die Show steigerte seine öffentliche Bekanntheit erheblich. Politisch trat Trump 2016 als Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei an und gewann gegen die demokratische Kandidatin Hillary Clinton. Seine Präsidentschaft von 2017 bis 2021 war durch eine unkonventionelle und oft kontroverse Politik geprägt. 

Wie ist Donald Trumps politische Karriere? 

Donald Trumps politische Karriere begann mit seiner Kandidatur für die Präsidentschaft im Jahr 2016 als Republikaner. Trotz fehlender politischer Erfahrung gewann er gegen Hillary Clinton und wurde der 45. Präsident der USA. Seine Präsidentschaft von 2017 bis 2021 war geprägt von umstrittenen Entscheidungen und polarisiertem öffentlichen Diskurs. Er setzte auf protektionistische Wirtschaftspolitik, verschärfte Einwanderungsbestimmungen und zog sich aus mehreren internationalen Abkommen zurück. Nach seiner Niederlage gegen Joe Biden im Jahr 2020 blieb Trump eine einflussreiche Figur innerhalb der Republikanischen Partei und deutete mehrfach an, bei zukünftigen Wahlen erneut zu kandidieren. 

Wie ist Donald Trumps Politik? 

Donald Trumps Politik war während seiner Präsidentschaft von 2017 bis 2021 geprägt von einer nationalistischen und populistischen Ausrichtung, die unter dem Slogan "America First" zusammengefasst wurde. Seine Innen- und Außenpolitik reflektierte eine protektionistische Haltung, die auf die Stärkung der US-Wirtschaft und die Sicherung der nationalen Grenzen abzielte. 

  • Wirtschaftspolitik: Trump setzte umfangreiche Steuersenkungen durch, insbesondere für Unternehmen, und hob zahlreiche Umwelt- und Geschäftsvorschriften auf, um das Wirtschaftswachstum zu fördern. Er führte auch Handelskriege, insbesondere gegen China, um Handelsungleichgewichte zu korrigieren und amerikanische Arbeitsplätze zu schützen. 

  • Einwanderungspolitik: Ein zentrales Element seiner Politik war die Verschärfung der Einwanderungsbestimmungen. Er propagierte den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko und führte ein Einreiseverbot für Bürger aus mehreren mehrheitlich muslimischen Ländern ein. 

  • Außenpolitik: Trump setzte auf unkonventionelle Diplomatie, zog die USA aus internationalen Abkommen wie dem Pariser Klimaabkommen und dem Iran-Atomabkommen zurück und drängte NATO-Verbündete, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Er pflegte auch enge Beziehungen zu autoritären Führern, was zu internationaler Kritik führte. 

  • Innenpolitik: Seine Amtszeit war durch polarisierende Rhetorik und eine tiefe Spaltung der US-Gesellschaft gekennzeichnet. Er kritisierte wiederholt Medien und politische Gegner und nutzte soziale Medien intensiv, um seine Botschaften direkt an seine Anhänger zu richten. 

Trumps Politik hinterließ ein tief gespaltenes Land und einen nachhaltigen Einfluss auf die Republikanische Partei. 

Was wird Donald Trump vorgeworfen? 

Donald Trump sieht sich verschiedenen schwerwiegenden Anklagen gegenüber, die sich aus seiner Zeit als Geschäftsmann und Präsident ergeben. 

  • Im Mittelpunkt stehen Anschuldigungen im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels. Trump wird vorgeworfen, illegale Zahlungen geleistet und Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben, um eine Affäre zu vertuschen, was als Wahlkampffinanzierungsvergehen angesehen wird. 

  • Ein weiterer zentraler Vorwurf betrifft seine Rolle beim Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021. Trump wird beschuldigt, seine Anhänger zur Gewalt angestiftet zu haben, um die Zertifizierung der Wahlergebnisse der Präsidentschaftswahl 2020 zu verhindern. Diese Handlungen werden als Verschwörung zum Betrug an den USA und als bewusste Inkaufnahme von Gewalt eingestuft. 

  • Zusätzlich wird Trump der versuchten Wahlbeeinflussung in Georgia beschuldigt, wo er Beamte drängte, das Wahlergebnis zu seinen Gunsten zu ändern. Weiterhin laufen Ermittlungen zu möglichen Verstößen gegen die Aufbewahrung von Geheimdokumenten und Finanzbetrug, bei denen er angeblich Immobilienwerte manipulierte, um bessere Kreditkonditionen zu erhalten.  

Diese vielfältigen Vorwürfe haben gravierende rechtliche Konsequenzen und beeinflussen Trumps politische Zukunft erheblich. Mehr dazu können Sie auf den jeweiligen Seiten von NZZ, Deutschlandfunk und Morgenpost lesen.