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Digitalpakt

Digital in der Schule Medienpädagogik
Analyse

„Wir müssen die Risiken digitaler Technologien für Schule benennen“

Die Kultusminister legen morgen eine neue Strategie für digitale Schule vor. Die Medienpädagogik übt daran Kritik: Learning Analytics und Bildungsunternehmen müssten unter die Lupe genommen werden. Ein Interview mit Klaus Rummler über Risiken der Digitalisierung.

Von Table.Briefings

Analyse

Digitalpakt: Nadine Schön bietet der Ampel CDU-Hilfe an

Die Pläne für digitale Bildung der neuen Ampel-Koalition sind weitgehend. Aber ohne die Union sind sie schwer zu verwirklichen. Die CDU-Politikerin Nadine Schön macht nun ein überraschendes Angebot.

Von Table.Briefings

Heads

Bettina Stark-Watzinger – Die Neue im Bildungsministerium

Die FDP bekommt das Bildungsministerium und Bettina Stark-Watzinger wird Ministerin. Sie will mehr als nur die Baustelle Digitalpakt anpacken. Bildungspolitisch ist die Kauffrau und Psychologin ein unbeschriebenes Blatt.

Von Sofie Czilwik

Schritt für Schritt: Noch fehlen Details bei den Digitalisierungsplänen der nächsten Bundesregierung.
Analyse

Fortschrittskoalition wackelt beim Digital-Fortschritt

Die Digitalisierung der Bildung gehörte zu den Prioritäten der Ampel – vor Abschluss des Koalitionsvertrages. Jetzt liegt das ersehnte Papier vor, aber den Prunkstücken des Digitalpakts fehlt etwas Entscheidendes: das Kleingedruckte.

Von Table.Briefings

Table.Standpunkt

Wir brauchen keinen Bildungsgipfel

Die Ampel will ja nur reden! Arbeitsgruppen und Bildungsgipfel werden einberufen. Statt den Digitalpakt Schule durch Entscheidungen fit zu machen, palavert Rot-Grün-Gelb. Ein Morgenkreis hilft in der Schule, aber nicht bei der Digitalisierung. Schulen brauchen Entlastung, Whitelists - und Freiheit.

Von Redaktion Table

Analyse

„Das Geld muss schneller in die Schulen der Länder“

Der Digitalpakt bis 2030 gibt Schulen und Schulträgern eine langfristige Perspektive, sagt der Bundestagsabgeordnete und Koalitions-Verhandler Oliver Kaczmarek SPD). Jetzt müssen Bund, Länder und Kommunen an einen Tisch. Fortbildung neu denken.

Von Redaktion Table

Analyse

Digitalisierung der Bildung im Koalitionsvertrag - mit den Ländern

Digitalpakt 2.0, Lehrerfortbildung und eine neue Kultur der Zusammenarbeit mit den Ländern im Föderalismus – so will die Ampelkoalition den Digitalisierungsstau in der Bildung auflösen. Lesen Sie hier alles aus dem Koalitionsvertrag zu Bildung in einer digitalen Welt

Von Redaktion Table

Analyse

„Der Digitalpakt ist eine Frage der Führungskultur“

Nicht das Vergaberecht steht der Entfesselung des Digitalpakts Schule im Wege. Es fehlen Fachleute mit technischer und juristischer Expertise. Vor allem braucht es Visionäre mit Führungskultur in der Behördenspitze. Drei Fragen an Sascha Soyk

Von Redaktion Table

Der Digitalpakt Schule hat das Ziel, die digitale Infrastruktur des deutschen Bildungssektors auszubauen. Aber was ist der Digitalpakt Schule genau? Der Digitalpakt Schule ist eine Förderinitiative des Bundes. Neben der Investition in die digitale Ausstattung von Schulen, soll auch die Vermittlung digitaler Kompetenzen in der Schule gefördert werden. Die Bundesländer verpflichten sich zu einer Ausarbeitung und Umsetzung pädagogischer Konzepte und die Umgestaltung der Lehrpläne, um digitale Bildung in den Alltag von Schulen einzubinden. Alle News zum Digitalpakt Schule gibt es von der Table.Briefings-Redaktion.

Kosten für den Digitalpakt Schule

Die Kosten für den Digitalpakt Schule belaufen sich auf 6,5 Milliarden Euro, die von der Bundesregierung zur Verfügung gestellt wurden. Aufgrund des Charakters der Bundesmittel als Finanzhilfen bringen die kommunalen und privaten Schulträger bzw. Länder zusätzlich einen finanziellen Eigenanteil ein. Zusammengenommen stehen insgesamt 7 Milliarden Euro bereit. Dies bedeutet, dass für jede der ca. 40.000 Schulen in Deutschland im Durchschnitt ein Betrag von 162.500 Euro oder umgerechnet auf die derzeit ca. 11 Millionen Schüler eine Summe von 590 Euro pro Kopf kommt. Die genaue Mittelaufteilung hängt vom Bemessungsprinzip ab, das jedes Land in seiner Förderbekanntmachung festlegt. Nach der Unterzeichnung der Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern geht es nun an die Umsetzung des Digitalpakt Schule in den Ländern. Jedes Land wird eine Förderrichtlinie veröffentlichen, die die Einzelheiten regelt, insbesondere das Antragsverfahren. 

Digitalpakt Schule: Umsetzung

Die Umsetzung des Digitalpakt Schule lief schleppend an. Im Grunde sollten die Mittel für die Bereitstellung und den Ausbau der Infrastruktur bereitgestellt werden. Ein zweiter Digitalpakt sollte verstärkt auch für weitere Angelegenheiten verwendet werden dürfen, etwa die inhaltliche Entwicklung, Bereitstellung von Software und zentralen digitalen Diensten, Wartung und Support, Beratungs- und Unterstützungsleistungen. Alles um die Digitalisierung an Schulen in Deutschland voranzutreiben. Hierfür muss die Zuständigkeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen neu geordnet werden und auch die Länder und Kommunen müssen sich neu verständigen. Eine neue Grundstruktur der Schule für die kommenden Jahrzehnte wird geschaffen auf der Grundlage von neuen Arbeitsmethoden. Die Basis des Digitalpakt Schule hatte die Bundesregierung 2020 und 2021 in der Corona-Pandemie um drei weitere Programme ergänzt: Die Förderung von Leihgeräten wie Laptops für Schüler sowie für Dienstgeräte von Lehrern, jeweils 500 Millionen Euro, ist beinahe ausgeschöpft. Beide Programme gelten als Erfolg. Beim dritten Sonderprogramm, das der IT-Administration an den Schulen dient, ist bislang nur ein Bruchteil der 500 Millionen Euro abgerufen worden. 18 Millionen Euro sind abgeflossen, 117 Millionen Euro bewilligt. Seit Jahren fordern Lehrerverbände mehr eigene Stellen für Systemadministratoren, die an den Schulen oder bei den Schulträgern angestellt sind.  

KMK Strategie Bildung in der digitalen Welt

Die KMK Strategie Bildung in der digitalen Welt gibt einen Rahmenplan für die Digitalisierung an Schulen in Deutschland vor. Den Bundesländern, Bund, Schulträgern und Schulen werden durch sie klare Handlungskonzepte vorgegeben: Digitale Bildung durch pädagogische Konzepte. Die Schaffung verbindlicher Kompetenzrahmen für Schulen und die Aus- und Weiterbildung von Lehrenden stehen hierbei im Fokus und ergänzen die im Digitalpakt Schule vereinbarte Infrastruktur.  

Digitalisierung an Schulen

Die Digitalisierung an Schulen impliziert, dass Schulen eine moderne digitale Infrastruktur vorweisen. Ebenso müssen Lehrkräfte und Lernende über genügend digitale Kompetenzen in der Schule verfügen. Im Rahmen der Coronavirus-Pandemie wurde die Förderung um 1,5 Milliarden erhöht, um digitale Endgeräte für Schüler und Lehrkräfte zu stellen, sowie Fachkräfte für die Installation und Instandhaltung der Digitalstruktur einzustellen. 

Digitalisierung Schule: Beispiele

Digitalisierung an Schulen: Pro und Contra

Die Digitalisierung an Schulen hat Pro und Contra Seiten, zu den Vorteilen gehören: 

Zu den Nachteilen von Digitalisierung an Schulen gehören: 

Digitalpakt Schule: Kritik

Es gibt auch Kritik am Digitalpakt Schule: Die Umsetzung der Digitalisierung von Schulen in Deutschland hängt im internationalen Vergleich hinterher. Kritisiert wird vor allem der hohe Bürokratieaufwand für die Beantragung der Fördergelder, sowie die langen Wartezeiten bis das Geld die Schulen erreicht. Des Weiteren stellt sich die Frage ob die Gelder des Digitalpakt Schule sinnvoll vergeben wurden, da sie nicht nach Bedarf, sondern nach einem festgelegten Schlüssel verteilt wurden. Hierbei wurde nicht berücksichtigt, welche Schulen bereits über eine gute Infrastruktur für digitales Lernen verfügt haben.