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Digitalpakt

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Digitalpakt: Kommunen hoffen auf Platz am Verhandlungstisch

Die Kommunen fordern, in den aktuellen Verhandlungen zum Digitalpakt stärker eingebunden zu sein. Während einer Veranstaltung von Table.Media weckte der Bremer Staatsrat Torsten Klieme Hoffnungen, dass der Wunsch erhört werden könnte.

Von Holger Schleper

Analyse

Startchancen-Zeitplan gerät immer stärker unter Druck

Die schlechten Pisa-Ergebnisse rücken das geplante Startchancen-Programm wieder ins Scheinwerferlicht. Aber die Verhandlungen stocken. Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien sieht einen Programmstart zum nächsten Schuljahr gefährdet.

Von Holger Schleper

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Analyse

Digitalpakt: Befristung sorgt für Streit bei Bund und Ländern

Der Artikel 104 c regelt die Finanzhilfen des Bundes an die Länder für die Bildungsinfrastruktur. Für den Digitalpakt und auch das Startchancen-Programm war und ist er Dreh- und Angelpunkt. Zugleich bringt er viele Probleme mit sich.

Von Holger Schleper

Analyse

Der zweite Digitalpakt steht in den Sternen

Seit Monaten tut sich wenig in den Gesprächen zwischen BMBF und Ländern um den Nachfolger des 6,5 Milliarden schweren Digitalpakts Schule. Hinter den Kulissen zeigt man sich pessimistisch. Hat Karlsruhe dem Pakt den Todesstoß versetzt?

Von

Analyse

„Nötig ist eine Verfünffachung der Mittel"

Reiche stärker besteuern, um Bildungsgerechtigkeit abzubauen: Im Interview erklärt Saskia Esken, wieso es jetzt ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bildung braucht.

Von Annette Kuhn

Analyse

Digitalpakt: Druck auf Bund und Länder wächst

Ein breites Bündnis aus Kommunen, Vertretungen von Eltern und Lehrkräften sowie der Wirtschaft fordert, beim Digitalpakt 2.0 voranzukommen. Aber die Verhandlungen zwischen Bund und Ländern kommen nicht von der Stelle. Was wesentlich an einer klaren Forderung aus dem BMBF liegt.

Von Holger Schleper

Analyse

Startchancen-Poker mit neuer Dynamik

In die zähen Verhandlungen von Bund und Ländern über das Startchancen-Programm kommt Bewegung. Vor der wegweisenden Konferenz der Kultusminister im Oktober geht es weiter um eine faire Mittelverteilung. Die SPD fordert, das Ergebnis der Milliardenförderung für Brennpunktschulen auch im Bundestag zu beschließen.

Von Holger Schleper

Der Digitalpakt Schule hat das Ziel, die digitale Infrastruktur des deutschen Bildungssektors auszubauen. Aber was ist der Digitalpakt Schule genau? Der Digitalpakt Schule ist eine Förderinitiative des Bundes. Neben der Investition in die digitale Ausstattung von Schulen, soll auch die Vermittlung digitaler Kompetenzen in der Schule gefördert werden. Die Bundesländer verpflichten sich zu einer Ausarbeitung und Umsetzung pädagogischer Konzepte und die Umgestaltung der Lehrpläne, um digitale Bildung in den Alltag von Schulen einzubinden. Alle News zum Digitalpakt Schule gibt es von der Table.Briefings-Redaktion.

Kosten für den Digitalpakt Schule

Die Kosten für den Digitalpakt Schule belaufen sich auf 6,5 Milliarden Euro, die von der Bundesregierung zur Verfügung gestellt wurden. Aufgrund des Charakters der Bundesmittel als Finanzhilfen bringen die kommunalen und privaten Schulträger bzw. Länder zusätzlich einen finanziellen Eigenanteil ein. Zusammengenommen stehen insgesamt 7 Milliarden Euro bereit. Dies bedeutet, dass für jede der ca. 40.000 Schulen in Deutschland im Durchschnitt ein Betrag von 162.500 Euro oder umgerechnet auf die derzeit ca. 11 Millionen Schüler eine Summe von 590 Euro pro Kopf kommt. Die genaue Mittelaufteilung hängt vom Bemessungsprinzip ab, das jedes Land in seiner Förderbekanntmachung festlegt. Nach der Unterzeichnung der Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern geht es nun an die Umsetzung des Digitalpakt Schule in den Ländern. Jedes Land wird eine Förderrichtlinie veröffentlichen, die die Einzelheiten regelt, insbesondere das Antragsverfahren. 

Digitalpakt Schule: Umsetzung

Die Umsetzung des Digitalpakt Schule lief schleppend an. Im Grunde sollten die Mittel für die Bereitstellung und den Ausbau der Infrastruktur bereitgestellt werden. Ein zweiter Digitalpakt sollte verstärkt auch für weitere Angelegenheiten verwendet werden dürfen, etwa die inhaltliche Entwicklung, Bereitstellung von Software und zentralen digitalen Diensten, Wartung und Support, Beratungs- und Unterstützungsleistungen. Alles um die Digitalisierung an Schulen in Deutschland voranzutreiben. Hierfür muss die Zuständigkeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen neu geordnet werden und auch die Länder und Kommunen müssen sich neu verständigen. Eine neue Grundstruktur der Schule für die kommenden Jahrzehnte wird geschaffen auf der Grundlage von neuen Arbeitsmethoden. Die Basis des Digitalpakt Schule hatte die Bundesregierung 2020 und 2021 in der Corona-Pandemie um drei weitere Programme ergänzt: Die Förderung von Leihgeräten wie Laptops für Schüler sowie für Dienstgeräte von Lehrern, jeweils 500 Millionen Euro, ist beinahe ausgeschöpft. Beide Programme gelten als Erfolg. Beim dritten Sonderprogramm, das der IT-Administration an den Schulen dient, ist bislang nur ein Bruchteil der 500 Millionen Euro abgerufen worden. 18 Millionen Euro sind abgeflossen, 117 Millionen Euro bewilligt. Seit Jahren fordern Lehrerverbände mehr eigene Stellen für Systemadministratoren, die an den Schulen oder bei den Schulträgern angestellt sind.  

KMK Strategie Bildung in der digitalen Welt

Die KMK Strategie Bildung in der digitalen Welt gibt einen Rahmenplan für die Digitalisierung an Schulen in Deutschland vor. Den Bundesländern, Bund, Schulträgern und Schulen werden durch sie klare Handlungskonzepte vorgegeben: Digitale Bildung durch pädagogische Konzepte. Die Schaffung verbindlicher Kompetenzrahmen für Schulen und die Aus- und Weiterbildung von Lehrenden stehen hierbei im Fokus und ergänzen die im Digitalpakt Schule vereinbarte Infrastruktur.  

Digitalisierung an Schulen

Die Digitalisierung an Schulen impliziert, dass Schulen eine moderne digitale Infrastruktur vorweisen. Ebenso müssen Lehrkräfte und Lernende über genügend digitale Kompetenzen in der Schule verfügen. Im Rahmen der Coronavirus-Pandemie wurde die Förderung um 1,5 Milliarden erhöht, um digitale Endgeräte für Schüler und Lehrkräfte zu stellen, sowie Fachkräfte für die Installation und Instandhaltung der Digitalstruktur einzustellen. 

Digitalisierung Schule: Beispiele

  • Konkrete Beispiele für die Digitalisierung an Schulen, wie sie im Digitalpakt Schule geplant wurden: 

  • Bereitstellung von einem funktionierenden Internetzugang  

  • Bereitstellung von digitalen Endgeräten für Schüler und Lehrkräfte wie Laptops, Beamer, Whiteboards, Smartboards etc. 

  • Bereitstellung von EdTech Software  

  • Die Einstellung von IT-Fachkräften für die Instandhaltung der digitalen Infrastruktur 

  • Die Verwendungen von Hard- und Software, um Lernprozesse effektiver zu gestalten 

  • Ausarbeitung pädagogischer Konzepte für den Einsatz von Bildungstechnologien 

Digitalisierung an Schulen: Pro und Contra

Die Digitalisierung an Schulen hat Pro und Contra Seiten, zu den Vorteilen gehören: 

  • Schüchterne Schüler haben es einfacher, sich über digitale Medien am Unterricht zu beteiligen 

  • Monitoring von Fortschritten, sowie Analyse der Daten kann zu gezielterer Förderung für Schüler führen 

  • Schüler lernen jung digitale Kompetenzen in der Schule 

  • Interaktives oder digitales Lernen kann die Motivation erhöhen 

Zu den Nachteilen von Digitalisierung an Schulen gehören: 

  • Erlernen von digitalen Kompetenzen kostet Zeit und Ressourcen für Schüler und Lehrkräfte 

  • Mögliche technische Störungen 

  • Instandhaltung von digitaler Infrastruktur ist nötig 

  • Bereitstellung digitaler Infrastruktur ist kostenintensiv 

  • Psychosoziale und körperliche Langzeitfolgen durch vermehrten Einsatz von digitalen Medien 

Digitalpakt Schule: Kritik

Es gibt auch Kritik am Digitalpakt Schule: Die Umsetzung der Digitalisierung von Schulen in Deutschland hängt im internationalen Vergleich hinterher. Kritisiert wird vor allem der hohe Bürokratieaufwand für die Beantragung der Fördergelder, sowie die langen Wartezeiten bis das Geld die Schulen erreicht. Des Weiteren stellt sich die Frage ob die Gelder des Digitalpakt Schule sinnvoll vergeben wurden, da sie nicht nach Bedarf, sondern nach einem festgelegten Schlüssel verteilt wurden. Hierbei wurde nicht berücksichtigt, welche Schulen bereits über eine gute Infrastruktur für digitales Lernen verfügt haben.