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SOUTH AFRICA, JOHANNESBURG - AUGUST 23, 2023: Presidents Luiz Inacio Lula da Silva of Brazil, Xi Jinping of China, Cyril
Analyse

Brics über Aufnahme neuer Mitglieder einig

Die Brics-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika verabreden einen Mechanismus für die künftige Erweiterung, halten ihn aber noch geheim. Chinas Staatschef hatte derweil Ärger mit Türstehern. Skurril auch: Der Propagandaapparat behauptete, er habe eine Rede gehalten, für die er sich vertreten ließ.

Von Redaktion Table

Annalena Baerbock Buendnis 90/Die Gruenen, Bundesaussenministerin, und Margus Tsahkna nicht im Bild, Aussenminister von Estland, aufgenommen im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz im Auswaertigen Amt in Berlin, 22.08.2023. Berlin Deutschland *** Annalena Baerbock Buendnis 90 Die Gruenen , German Foreign Minister, and Margus Tsahkna not in picture , Foreign Minister of Estonia, photographed during a joint press conference at the Foreign Office in Berlin, 22 08 2023 Berlin Germany Copyright: xKiraxHofmannx
Analyse

Brics-Staaten: Warum sie für Annalena Baerbock zur größten Herausforderung werden

Sergej Lawrow die Stirn zu bieten und mit Antony Blinken gute Kontakte zu pflegen, ist das eine. Zweifelnde Brics-Staaten wie Südafrika, Indien und Brasilien wieder für mehr Kooperation zu gewinnen, ist etwas ganz anderes. Zu groß sind gefühlte oder faktische Demütigungen, zuletzt beim Umgang mit Impfstoffen während der Pandemie. Deshalb werden die Brics-Entwicklungen für Annalena Baerbock eine besonders schwere Aufgabe.

Von Stefan Braun

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Analyse

De-Dollarisierung: Der Yuan ist noch nicht bereit

Auf dem Brics-Gipfel ist eine Abkehr vom Dollar als Handelswährung eines der Themen, die vor allem China pusht. Tatsächlich hat der Yuan als Handelswährung Fortschritte gemacht. Er kann die Rolle als Leitwährung allerdings nicht übernehmen – dafür fehlt ihm die freie Handelbarkeit.

Von

News Bilder des Tages Aussenministerin Annalena Baerbock Die Gruenen am 16.08.23 bei der Kabinettsitzung der Bundesregierung im Kanzleramt in Berlin. Foto: bildgehege Kabinettsitzung der Bundesregierung *** Foreign Minister Annalena Baerbock The Greens on 16 08 23 at the cabinet meeting of the federal government in the Chancellery in Berlin photo bildgehege cabinet meeting of the federal government
Analyse

"Wir müssen die alten Blöcke in der Klimapolitik aufbrechen"

Die abgebrochene Reise der Außenministerin nach Ozeanien sollte die Pazifikstaaten in der Klima- und Sicherheitspolitik enger an die EU binden. An ihrer Strategie will Annalena Baerbock trotzdem festhalten, erklärt sie Table.Media: Den Inselstaaten Alternativen zu Peking bieten, Versprechen einhalten, mehr Länder finanziell in die Pflicht nehmen und bei der COP28 den Einsatz der CCS-Technik möglichst begrenzen.

Von Bernhard Pötter

Die Beziehung zwischen der EU und China ist angespannt. Die Coronavirus-Pandemie und das Verhalten von China in der Ukraine-Krise belastete das Verhältnis zur EU. Doch Änderung ist in Sicht, denn die EU und China wollen ihre wirtschaftlichen Beziehungen aufrechterhalten.  

Welche Auswirkungen hat das Coronavirus auf die EU-China-Beziehung?  

Die Corona-Pandemie hat die EU-China-Beziehung beeinflusst. Im November 2019 wurde das Coronavirus erstmals in Wuhan festgestellt, danach verbreitete sich der Erreger aus China in der ganzen Welt. Mit der Verbreitung von Omikron in China setzt das Land auf eine strikte Zero-Covid-Strategie.  Der Umgang Chinas mit dem Erreger, die Berichterstattung und die angespannte Situation bei den globalen Lieferketten, stellten die China-Politik der EU vor Herausforderungen.   

China VS Europa: Wie bewertet die EU das Verhalten von China in der Ukraine-Krise?  

Die EU und China gehen sehr unterschiedlich mit der Ukraine-Krise um. Der chinesische Präsident gibt Russland Rückendeckung, was von der EU scharf verurteilt wird. Gleichzeitig will China EU-Sanktionen umgehen, um die wirtschaftlichen Beziehungen zur EU nicht zu gefährden. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen plädiert immer wieder für ein Umdenken Chinas in der Ukraine-Krise und im Umgang mit Russland. 

Wie sehen die Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und EU aus?

EU und China führen seit den 90er Jahren eine intensive Wirtschaftsbeziehung. Neben den USA zählen die Europäische Union und China zu den drei größten Volkswirtschaften weltweit. Das Handelsvolumen zwischen EU und China liegt bei ca. 1 Mrd. Euro pro Tag, sodass einerseits China der wichtigster Handelspartner der Europäischen Union ist, und andererseits auch die EU ein wichtiger strategischer Markt für China ist. Seit 2013 will China mit der Neuen Seidenstraße von China nach Europa und Afrika die Handelsrouten zwischen China und Europa stärken. 2020 wurden zwischen China und der EU ca. 586 Mrd. Euro in Form von Waren (Importe und Exporte) gehandelt.2020 wurde  das CAI, Investitionsabkommen zwischen China und EU, verabschiedet. Dieses regelt u.a. folgende Bereich:

  • Technologietransfer

  • chinesische öffentlich Unternehmen

  • öffentliche Subventionen

  • nachhaltige Entwicklungen und vieles mehr.

Wie hat sich die politische Beziehung zwischen China und der EU entwickelt?  

Die Beziehung zwischen EU und China erlebten nach dem Kalten Krieg einen Wandel. So sollte 1975 China mit der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft diplomatische Beziehungen aufgenommen haben und doch wurde erst 1988 die erste Vertretung in Beijing eröffnet. Aufgrund des Tiananmen-Ereignisses 1989 sollte sich die Beziehung nicht reibungslos entwickeln. Seit Mitte der 90er Jahre jedoch haben sich die Wirtschaftsbeziehungen zügig entwickelt und die politischen Kontakte wurden immer enger. Im Jahr 1994 wurde offiziell ein politischer Dialog zwischen China und Europa eingerichtet, sodass ab 1998 der erste China-EU-Gipfel in London stattfand und seither regelmäßig abgehalten wird. 

Ergebnisse des letzten

China-EU-Gipfel

s, der Standpunkt der

EU zu Chinas Menschenrechten

, mögliche

EU-Sanktionen gegen China

und

EU-China-Abkomme

n.

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