
Grünen-Positionspapier: Wie man Forschung und Innovation voranbringen will
Ergänzend zum Wahlprogramm legen die Grünen ein Positionspapier zu Forschung und Innovation vor. Wie man „endlich wieder Erster“ werden will.
Von Markus Weisskopf
Ergänzend zum Wahlprogramm legen die Grünen ein Positionspapier zu Forschung und Innovation vor. Wie man „endlich wieder Erster“ werden will.
Von Markus Weisskopf
Eine Nationale Innovationsagentur stellt Hendrik Streeck in den Mittelpunkt seines innovationspolitischen Forderungspapiers. Weshalb das manche in der CDU verwundern wird und welche Rolle Frank Thelen spielt.
Von Markus Weisskopf
Zur Bundestagswahl stellen alle Parteien Vorschläge für eine veränderte Klima- und Energiepolitik vor – manche wollen das Tempo beim Klimaschutz erhöhen, andere die Anstrengungen abschwächen. Table.Briefings klopft diese Ideen darauf ab, wie realistisch, zielführend und durchsetzbar sie sind. Heute: Die Renaissance der Atomkraft.
Von Bernhard Pötter
Union, SPD, Grüne und FDP finden in der Migrationspolitik weiter nicht zueinander. Das zeigt ein Briefwechsel zwischen Christian Dürr und Rolf Mützenich.
Von Helene Bubrowski
Die CDU will bei einem Wahlsieg mit einem „Sofortprogramm“ 15 Maßnahmen umsetzen. Dazu gehört auch die Abschaffung des Gebäudeenergiegesetzes, die Wiedereinführung von Subventionen für Agrardiesel und die Senkung der Stromsteuern. Klimaschützer kritisieren die Maßnahmen.
Von Nico Beckert
Ab heute ist der Euromat zur Bundestagswahl 2025 online verfügbar. Das Tool wertet die Wahlprogramme aller im Bundestag vertretenen Parteien aus.
Von Markus Grabitz
Warum der Umgang mit Veteranen ein Gradmesser für die gesellschaftliche Dimension der Zeitenwende sei und wie eine gezielte Veteranenpolitik aussehen kann, schreibt Christian Weber, Vorsitzender der „Liberalen Soldaten und Veteranen“.
Von Experts Table.Briefings
Die Bundesnetzagentur als Digital Services Coordinator hat gemeinsam mit der Kommission getestet, ob die großen Social-Media-Plattformen ausreichend auf die Herausforderungen der Bundestagswahl vorbereitet sind.
Von Corinna Visser
Aus der Politik ist Roland Koch seit 15 Jahren raus; als freundschaftlicher Berater von Friedrich Merz spielt er nach wie vor eine Rolle. Im Interview lobt er dessen Klarheit und Standfestigkeit: "Das sind wir von Kanzlern vielleicht nicht mehr gewohnt, aber das wird gebraucht."
Von Stefan Braun
Die letzte offizielle Sitzungswoche der Legislatur hat die Spaltung zwischen den Parteien weiter vertieft. Zwar konnte die Union trotz Stimmen der AfD keine Mehrheit für ihr Zustrombegrenzungsgesetz organisieren – Feierstimmung stellt sich bei den Gegnern des Gesetzes trotzdem nicht ein. Verloren hat am Ende so ziemlich jeder.
Von Stefan Braun
Die vorgezogene Bundestagswahl 2025 markiert einen Wendepunkt in der politischen Landschaft Deutschlands. Aufgrund des vorzeitigen Endes der Ampel-Koalition aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP finden die Wahlen nicht wie ursprünglich geplant im Herbst, sondern bereits Anfang des Jahres statt. Nach Jahren innenpolitischer Spannungen und wachsender gesellschaftlicher Unzufriedenheit könnte diese Wahl zu einer Umverteilung der politischen Machtverhältnisse führen. Lesen Sie hier alle News zur Bundestagswahl 2025 von der Table.Briefings-Redaktion.
Die
Bundestagswahl 2025
stellt ein wichtiges Ereignis für die deutsche Demokratie dar. Bei der Wahl entscheiden die Bürger über die Zusammensetzung des Deutschen Bundestages und somit auch über die zukünftige Regierung. Der genaue Wahltermin wird vom Bundespräsidenten in Abstimmung mit der Bundesregierung festgelegt. Aufgrund der politischen Lage wurde die
Bundestagwahl
auf den 23. Februar
2025
vorgezogen. Der vorzeitige Wahltermin ist eine direkte Folge des Bruchs der Ampel-Koalition. Nachdem zentrale politische Differenzen unüberbrückbar wurden, stellte Bundeskanzler Olaf Scholz die Vertrauensfrage, die er nicht bestehen konnte. Dieser Schritt, der zu Neuwahlen führte, verdeutlicht die Spannungen und Herausforderungen in der Regierungsarbeit der letzten Jahre. Der Deutsche Bundestag ist das zentrale Organ der Gesetzgebung in Deutschland. Die Wahl basiert auf einem personalisierten Verhältniswahlrecht, bei dem die Wähler ihre Stimmen sowohl für einen Direktkandidaten im Wahlkreis als auch für die Landesliste einer Partei abgeben.
Die politische Ausgangslage vor der
Bundeswahl 2025
ist von erheblicher Unsicherheit geprägt. Die Koalition aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP konnte ihre Arbeit aufgrund zunehmender Differenzen nicht regulär bis zum Herbst 2025 fortsetzen. Im Laufe des Jahres 2024 kam es zu zunehmenden Spannungen zwischen den Koalitionspartnern, die im Herbst desselben Jahres zu einem Koalitionsbruch führten. Dies hatte eine vorgezogene Bundestagswahl zur Folge. Besonders die Differenzen zwischen FDP, SPD und Grünen über zentrale Themen wie Klimaschutzmaßnahmen, Haushaltskonsolidierung und Infrastrukturinvestitionen verschärften sich im Laufe der Regierungszeit. Der vorzeitige Regierungszusammenbruch kam für viele Experten nicht überraschend. Bereits in den ersten Jahren der Zusammenarbeit hatten sich die unterschiedlichen politischen Prioritäten der Koalitionspartner deutlich abgezeichnet. Die Notwendigkeit vorgezogener Wahlen unterstreicht die instabile politische Lage und schafft Raum für neue Konstellationen und Machtverhältnisse.
Für die
Bundestagswahl 2025
treten folgende
Kandidaten
für die Parteien an:
SPD: Bundeskanzler Olaf Scholz tritt erneut als Kandidat für die Bundestagswahl an. Die SPD setzt auf soziale Gerechtigkeit, stabile Renten und einen höheren Mindestlohn. Scholz betont die Bedeutung von Industriearbeitsplätzen.
CDU/CSU: Friedrich Merz geht für die CDU als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl 2025. Nach vier Jahren in der Opposition strebt die Union nun die Wiederherstellung der Stabilität in Deutschland an und die Behebung der von der Ampel-Koalition verursachten Verwerfungen. Ihr Programm fokussiert sich auf wirtschaftliche Stabilität, innere Sicherheit und eine strengere Migrationspolitik.
Bündnis 90/Die Grünen: Robert Habeck kandidiert als Spitzenkandidat. Für die Bundestagswahl 2025 wollen die Grünen ihre Glaubwürdigkeit in der Klimapolitik unter Beweis stellen und gleichzeitig wirtschafts- sowie sozialpolitische Akzente setzen. Kritiker bemängeln, dass nicht alle ambitionierten Ziele der Grünen während der Ampel-Zeit durchgesetzt wurden.
FDP: Christian Lindner führt die Liberalen erneut in die Bundestagwahl 2025. Die FDP plant, wirtschaftsliberale Reformen, Steuerentlastungen und die Wahrung individueller Freiheitsrechte in den Mittelpunkt zu stellen.
AfD: Alice Weidel tritt als Kanzlerkandidatin bei der Bundestagswahl 2025 für die AfD an. Die Partei setzt auf scharfe Kritik an der EU, eine restriktive Migrationspolitik und die Ablehnung des "politischen Establishments".
Die Linke: Mit Heidi Reichinnek und Jan van Aken als Spitzenkandidaten fokussiert sich die Partei auf soziale Gerechtigkeit, Friedenspolitik und soziale Sicherheit. Sie fordert unter anderem eine sanktionsfreie Mindestsicherung und die Beendigung aller Bundeswehreinsätze.
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW): Die neu gegründete Partei geht mit Sahra Wagenknecht als Spitzenkandidatin ins Rennen. Ihre politischen Positionen kombinieren soziale Gerechtigkeit mit kulturell konservativen Ansätzen.
Die Wahlprogramme der Parteien setzen unterschiedliche Schwerpunkte, wobei Themen wie Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit und Klimapolitik im Vordergrund stehen.
Die
Bundestagswahl 2025
wird nicht nur über die Zusammensetzung des Bundestages entscheiden, sondern auch über die zukünftige politische Agenda der Bundesrepublik Deutschland. In den letzten Jahren haben sich in der deutschen Politik immer wieder wechselnde Bündnisse ergeben, die von der politischen Dynamik und den Wahlergebnissen beeinflusst wurden. Traditionell wurde die sogenannte Große Koalition (GroKo) aus CDU/CSU und SPD mehrfach gebildet, zuletzt von 2013 bis 2021. Doch die politische Landschaft ist im Wandel: Parteien wie die Grünen und die FDP haben sich als entscheidende Akteure etabliert, während Koalitionen mit der AfD von den etablierten Parteien klar abgelehnt werden. Gleichzeitig schließen einige Parteien explizit bestimmte Konstellationen aus, wie etwa CDU/CSU und Die Linke, die traditionell kaum Überschneidungen aufweisen. Solche Ausschlüsse prägen die Verhandlungen und schränken die Optionen nach der Wahl ein. Die Erfahrung zeigt, dass in Krisenzeiten pragmatische Lösungen und politische Kompromisse oft Vorrang haben, sodass auch unerwartete Koalitionen nicht ausgeschlossen sind. In Anbetracht dessen verspricht die
Bundestagswahl 2025
, ein spannendes und richtungsweisendes Ereignis für die politische Zukunft Deutschlands zu werden. Die Wähler stehen vor der Aufgabe, über neue politische Mehrheiten zu entscheiden, die Stabilität und Reformfähigkeit vereinen müssen. Mit einer Vielzahl von Kandidaten und möglichen Koalitionen verspricht die Wahl richtungsweisend für die Zukunft des Landes zu werden.