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Bildungsföderalismus

Moritz Baumann, Holger Schleper
Analyse

CDU-Vize Karin Prien: „Die Grünen sind unser Partner"

Karin Prien, CDU-Schulministerin von Schleswig-Holstein und eine der profiliertesten deutschen Bildungspolitikerinnen, hält es für falsch, die Grünen zum politischen Hauptgegner zu erklären. Dies sei auch kein Rezept gegen die AfD. Sie spricht im Interview über Versäumnisse der Union, die gefährliche Debatte über die CDU-Kanzlerkandidatur und den offensichtlichen Vertrauensverlust in die Funktionsfähigkeit des demokratischen Systems.

Von Moritz Baumann

Analyse

Startchancen-Showdown im Juni

Die Verhandlungen zum Startchancen-Programm treten in die heiße Phase ein: Der Bund liefert konkrete Zahlen, Rabe und Lorz warnen vor zu viel Bürokratie und Table.Media liegen die inhaltlichen Eckpunkte der Länder vor.

Von Moritz Baumann

Bildungsgipfel in Berlin
Analyse

Ein bisschen Frieden

Der Bildungsgipfel offenbart, wie festgefahren der Zwist im föderalen Gefüge ist. Bettina Stark-Watzinger beruft nun eine Arbeitsgruppe ein; die Taskforce „Team Bildung“ soll ein Neuanfang sein. Nun ist die KMK am Zug.

Von Redaktion Table

Table.Standpunkt

„So wie in Dresden 2008“

Die Enttäuschung sitzt tief. Der vom BMBF organisierte Bildungsgipfel verfehle selbst innerhalb der Ampel-Koalition die Erwartungen, schreibt Nina Stahr, Bildungspolitikerin der Grünen. Sie sieht den Gipfel als Auftakt. Einigen müssten sich Bund, Länder und Kommunen vor allem bei der Lehrerkrise.

Von Experts Table.Briefings

Analyse

Die SWK als „echtes Innovationszentrum“

Der hessische Kultusminister Alexander Lorz koordiniert die Bildungspolitik aller CDU-Länder – und hatte keine Lust, morgen für den Bildungsgipfel nach Berlin anzureisen. Im Interview skizziert er stattdessen eigene Reformvorschläge und offenbart, wie viele SMS er mit Bettina Stark-Watzinger austauscht.

Von Moritz Baumann

Thomas de Maiziere bei Europas führender Digitalisierungsinitiative auf Entscheider-Level DIGITAL X in der Koelnmesse. Köln, 08.09.2021 *** Thomas de Maiziere at Europes leading digitization initiative at decision-maker level DIGITAL X at Koelnmesse Cologne, 08 09 2021 Foto:xC.xHardtx/xFuturexImage
Analyse

„Wir brauchen einen radikalen Ansatz“

Ex-Bundesinnenminister Thomas de Maizière fordert die Abschaffung aller Verwaltungsvorschriften. Im Gespräch umreißt er seine Radikalreform des Schulwesens. Sein Ziel: selbst verwaltete Schulen und deutlich weniger Schulträger.

Von Moritz Baumann

04.02.2023, Schleswig-Holstein, Husum: Sönke Rix (SPD), stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, spricht zu Beginn des Landesparteitags der SPD Schleswig-Holstein in der Messe Husum. Foto: Christian Charisius/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Analyse

„Die Bildungsmilliarde ist der SPD deutlich zu wenig“

Die SPD drängt ihren liberalen Koalitionspartner zu höheren Ausgaben für Bildung. Eine Milliarde Euro für das Startchancen-Programm? „Wir brauchen eher das Doppelte“, sagt Fraktionsvize Sönke Rix im Interview mit Moritz Baumann – und verspricht einen zweiten Digitalpakt.

Von Moritz Baumann

Qin Gang
Analyse

Bildungsföderalismus: BMBF verwirft Ampel-Initiative

Nach dem Steuerungschaos beim Digitalpakt hatte sich die Ampelkoalition vorgenommen, Bund, Länder und Kommunen regelmäßig an einen Tisch zu holen. Eine Arbeitsgruppe soll es nun doch nicht geben – und der Koalitionspartner SPD beschwert sich.

Von Moritz Baumann

Nadine Schoen, CDU, spricht im Bundestag. Berlin, 23.06.2022. Berlin Deutschland *** Nadine Schoen, CDU, speaks in the Bundestag Berlin, 23 06 2022 Berlin Germany Copyright: xThomasxImox
Analyse

„Bildung hat nicht den angekündigten Stellenwert“

Die Bundesbildungsministerin kann sich gegen den Finanzminister nicht durchsetzen, findet Unions-Fraktionsvize Nadine Schön. Im Bildung.Table-Interview verrät sie, wie ein neuer Digitalpakt gelingen kann, warum das Startchancen-Programm ungeeignet ist – und was die Haushaltslage für die Zusammenarbeit von Bund und Ländern bedeutet.

Von Niklas Prenzel

Der Bildungsföderalismus ist ein zentrales Merkmal des deutschen Bildungssystems, das in den letzten Jahren vermehrt in den Fokus gerückt ist. Dieses Konzept betrifft die Organisation und Verwaltung des Bildungswesens in Deutschland und legt die Zuständigkeit für Bildungspolitik in die Hände der Bundesländer. Der Bildungsföderalismus beeinflusst die Ausgestaltung von Lehrplänen, Bildungsstandards sowie die Finanzierung und Verwaltung der Schulen. Aktuelle Analysen und Einblicke verdeutlichen die Bedeutung dieses föderalen Ansatzes und zeigen die Herausforderungen auf, denen das deutsche Bildungssystem dabei gegenübersteht. Alle News zum Thema Bildungsföderalismus gibt es von der Table.Briefings-Redaktion. 

Was ist Bildungsföderalismus? 

Der Bildungsföderalismus ist ein Begriff, der sich aus den Prinzipien des föderalen Systems in Deutschland ableitet. In Deutschland sind die Bundesländer für das Bildungswesen zuständig, und sie haben die Hoheit über die Bildungspolitik. Das bedeutet, dass die Gestaltung von Lehrplänen, Schulstrukturen, Schulgesetzen und Bildungsstandards in der Verantwortung der einzelnen Bundesländer liegt. Dieses föderale System ist ein entscheidendes Merkmal des deutschen Bildungssystems und führt zu einer Vielzahl von Bildungsgesetzen und -verordnungen in den verschiedenen Bundesländern. 

Vorteile des Bildungsföderalismus 

Nachteile des Bildungsföderalismus 

Trotz der Vorteile bringt der Bildungsföderalismus auch einige Nachteile mit sich: 

Bildungsföderalismus: Vielfalt in der Lehrerbildung und Lehrerqualifikation 

Ein facettenreicher Aspekt des Bildungsföderalismus in Deutschland betrifft die Lehrerausbildung und Lehrerqualifikationen. Da die Bundesländer die Verantwortung für das Bildungssystem tragen, gibt es Unterschiede in den Lehrplänen und Lehrerqualifikationen. Die Anforderungen an die Lehrerfortbildung und -ausbildung können von Land zu Land variieren, was zu einer gewissen Heterogenität in der Lehrerschaft führt. Die Vielfalt in der Lehrerbildung kann Vorteile bieten, indem sie es den Bundesländern ermöglicht, ihre Lehrer an regionale Bedürfnisse anzupassen. Gleichzeitig wirft sie jedoch Fragen nach der Vergleichbarkeit der Qualifikationen und Lehrerstandards auf, die Auswirkungen auf die Bildungsqualität und die Mobilität der Lehrer haben. Dieser Aspekt verdeutlicht, wie der Bildungsföderalismus das Bildungssystem bis hin zur Lehrerschaft prägt. 

Aktuelle Probleme und Herausforderungen im deutschen Bildungsföderalismus 

Der Bildungsföderalismus in Deutschland steht vor einer Reihe von aktuellen Problemen und Herausforderungen.  

Der Bildungsföderalismus in Deutschland ist ein komplexes System, das eine Vielzahl von Vor- und Nachteilen mit sich bringt. Trotz der Herausforderungen und Probleme ist er ein entscheidendes Merkmal des deutschen Bildungssystems und trägt zur Vielfalt, Flexibilität und Innovation im Bildungsbereich bei. Die Zukunft des Bildungsföderalismus erfordert eine sorgfältige Abwägung der Interessen der Bundesländer und der Bildungsqualität, um sicherzustellen, dass die Bildungschancen in ganz Deutschland gewahrt bleiben.