Berlin.Table – Ausgabe 633

Heikler Ukraine-Gipfel + Krisentreffen im Kanzleramt + Enttäuschte Ex-Minister

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Talk of the Town

Bundeskanzler Friedrich Merz (r, CDU) begrüßt Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, bei dessen Ankunft im Garten des Bundeskanzleramtes in Berlin begrüßt. Selenskyj nimmt an virtuellen Beratungen europäischer Staats- und Regierungschefs mit Blick auf das Treffen von US-Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Putin teil.

Diplomatie vor dem heiklen Alaska-Gipfel: Merz hofft, dass der Versuch sitzt

Ob es klappt, wissen sie nicht. Ob Donald Trump verlässlicher wird, können sie auch nicht sagen. Trotzdem gehen Friedrich Merz, Wolodymyr Selenskyj und zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs mit einem besseren Gefühl in die kommenden 48 Stunden. Erst dann, wenn der US-Präsident seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin in Anchorage getroffen hat, werden sie wissen, ob dieser umfassende Tag diplomatischer Gruppengespräche und Abstimmungsversuche ein Erfolg geworden ist. 

Begonnen hatte es auf dem Rasen des Kanzleramts. Dort umarmte Merz Selenskyj gleich mal väterlich, um mit ihm anschließend beim Mittagessen im 8. Stock den genauen Spielplan für den Tag durchzugehen. Merz’ unzweideutige Botschaft: Selenskyj gehört zu uns. Es war, so heißt es aus Regierungskreisen, von Anfang an das Ziel, den Ukrainer nicht von irgendwoher zuzuschalten, also vor dem Bildschirm allein zu lassen. Trump sollte sofort erkennen, wie ge- und wie entschlossen die Europäer aufgestellt sind und handeln. 

Insgesamt gab es drei Schalten. Einen Videocall der Europäer mit dem Ukrainer; ein Telefonat mit Trump, und dann nochmal eine Videoschalte mit der Koalition der Willigen, zu der Merz auch J.D. Vance eingeladen hatte. Letzteres hatte eine besondere Note, war diese Koalition doch als Reaktion auf den verheerenden Empfang von Selenskyj im Oval Office ins Leben gerufen worden. Wie es aus dem Kanzleramt heißt, fühlt sich der Kanzler in einer besonderen Rolle; er soll und will so viele wie möglich einbinden. So hatte er still und leise die Polen mit an Bord geholt – und band nun auch Vance ein, der sich an diesem Mittwoch offenbar konstruktiv und konziliant gezeigt hat. 

Merz hatte intern die Losung ausgegeben, dieser Versuch müsse sitzen. Also das Bemühen, Trump geschlossen von den europäischen Bedingungen für echte Waffenstillstands- und anschließende Friedensverhandlungen zu überzeugen. Entsprechend entschieden zeigte er sich auch auf der PK. 

Es sei zentral, dass bei dem Treffen am Freitag europäische und ukrainische Sicherheitsinteressen gewahrt bleiben. „Wir Europäer tun alles in unserer Kraft Stehende, um die Weichen für dieses Treffen in die richtige Richtung zu stellen.“ Sollte sich Putin nicht bewegen, müsse man im Zweifel den Druck erhöhen, so Merz. Der Kanzler zählte fünf Punkte auf, die entscheidend seien. Erstens: Die Ukraine müsse bei einem Folgetreffen mit am Tisch sitzen. Zweitens: „Wir wollen, dass in der richtigen Reihenfolge verhandelt wird.“ Heißt: erst Waffenstillstand, dann alles Weitere.

Dritter Punkt: Die Ukraine sei zu Verhandlungen über territoriale Fragen bereit. Dafür müsse aber die „Kontaktlinie“ der Ausgangspunkt sein. Viertens: „Robuste Sicherheitsgarantien“ für Kiew, also die Möglichkeit, dass die Ukraine sich weiter verteidigen kann. Dabei soll das Land auch künftig unterstützt werden. Merz’ fünfter Punkt: Alles müsse in eine gemeinsame transatlantische Strategie eingebettet sein. Und zum Schluss fügt der Kanzler etwas Entscheidendes noch hinzu. Der US-Präsident teile diese Positionen „sehr weitgehend“. Übersetzt heißt das aber auch: nicht vollumfänglich.

Am Mittwoch mögen die Zeichen ganz gut stehen für die Europäer. Doch wie es am Freitag tatsächlich wird, weiß niemand außer Trump selbst. Bislang ist vereinbart, dass er nach dem Treffen mit Putin zuerst Selenskyj informiert, um ihn damit bewusst aufzuwerten. Anschließend will er – Stand jetzt – auch Merz und den Europäern berichten. Gibt es auch Pläne für den Fall, dass Trump doch etwas über den Kopf der Ukrainer hinweg vereinbart? Darüber wollte am Mittwoch in Berlin niemand sprechen.

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News

Jens Spahn (CDU, vorne l), CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender im Bundestag, stimmt in der Unionsfraktion im Bundestag über die Absetzung der Wahl der Verfassungsrichter ab.

CDU-Krisentreffen im Kanzleramt: Warum es auch um Spahn und Frei ging. Nachdem die Stimmung in der CDU zuletzt immer angespannter wurde, lud Parteichef Friedrich Merz am Dienstagabend CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann und die Parteivizes Karl-Josef Laumann und Michael Kretschmer ins Kanzleramt. Er wollte nochmal ausführlich über die aktuelle Lage und die Pannen der vergangenen Wochen sprechen. Wie Table.Briefings erfuhr, soll es dabei auch um die Abstimmungen zwischen Regierung, Fraktion und Partei gegangen sein. Kritisch sei dabei die Organisation des Kanzleramts durch Thorsten Frei, aber vor allem auch der Fraktion durch deren Chef Jens Spahn thematisiert worden. Beide waren selbst nicht anwesend. Frei und Spahn müssten die wichtigen Entscheidungen der Regierung frühzeitig und breit auch in Partei und Fraktion vorbereiten, hieß es nach Angaben eines Teilnehmers.  

Insgesamt zeigt man sich in der CDU-Spitze nach dem Treffen enttäuscht, teilweise genervt. Landesvorsitzende hatten erst aus den Medien von dem Spitzentreffen erfahren. Es habe weder eine Vorwarnung, noch ein Debriefing gegeben, so heißt es. Im Merz-Umfeld heißt es, der Parteichef habe sich auf diese Runde stets verlassen können, sie sei loyal und verschwiegen. Es sei auch darum gegangen, wie man aus der Sommerpause mit neuen Verfahren bei der Kommunikation, aber vor allem auch inhaltlich bei den Reformen des Sozialstaats wieder in die Offensive komme. Sara Sievert  

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Schwarz-rote Zwischenbilanz: Seehofer und Hombach sind enttäuscht. Zwei frühere Bundesminister von Union und SPD haben sich enttäuscht über die ersten 100 Tage der schwarz-roten Regierung gezeigt. Der ehemalige CSU-Chef und frühere Innenminister Horst Seehofer sagte Table.Briefings: „Der Vertrauensverlust ist enorm. Ich setze darauf, dass nach der Sommerpause eine Reformoffensive in zentralen Politikbereichen erfolgt.“ Die Führungen der Bundestagsfraktionen von Union und SPD wollen Ende August bei einer Klausur in Würzburg über den Reformplan der Koalition im Herbst beraten. 

Zuletzt waren in den Umfragen sowohl die Werte für Union und SPD als auch die persönlichen Werte des Kanzlers kontinuierlich gesunken. Auch der frühere Kanzleramtsminister der SPD, Bodo Hombach, zeigt sich angesichts der öffentlichen Streitigkeiten und des fehlenden Reformmuts in zentralen Politikfeldern enttäuscht, will die Hoffnung aber nicht aufgeben. „Illusionen habe ich schon lange nicht mehr, Resignation noch nicht gelernt“, sagte Hombach Table.Briefings. „Aber alle wissen auch, diesmal müssen die Politflügel züchtenden Widersprüche zurückgefahren werden. Diese Gewissheit wird die Gewählten zu Taten treiben.“ Michael Bröcker, Sara Sievert

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Schwarz-rotes Selbstbild: Der Anfang ist gemacht. In einem vierseitigen, internen Papier, datiert auf den 28. Juli, hat die Koalitionsspitze zusammengefasst, wie sie sich selbst sieht – und wie die Kommunikation dazu sein soll. Das Papier wirkt wie eine Sprachregelung nach außen und eine Selbstvergewisserung nach innen. „Wir stehen vor historischen Herausforderungen“, schreiben die Autoren, und die neue Bundesregierung sei diese „schnell angegangen“. Man habe bis zur Sommerpause alles umgesetzt, was man sich für die erste Phase vorgenommen habe. Dabei soll das Ziel das gleiche bleiben: „Deutschland soll Motor für die Wirtschaft und Verteidigung in Europa werden“, heißt es. Trotz der aufgelisteten Beschlüsse vom Investitionsbooster über den Bau-Turbo, das Sondervermögen und die Aussetzung des Familiennachzugs klingt das Papier in seiner Selbstbeschwörung so, als hätten die ersten 100 Tage gerade erst begonnen. Stefan Braun

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AfD: Wie Beatrix von Storch an die Spitze strebt. Die Vize-Fraktionschefin macht sich gerade durch ihre auffällige Umtriebigkeit bemerkbar, wie andere Spitzenfunktionäre berichten. Vor der Fraktionsklausur tat sich Beatrix von Storch mit einer ausgefeilten Strategie hervor, die die AfD innerhalb der nächsten Jahre in Regierungsnähe bringen soll. Die Debatte um Frauke Brosius-Gersdorf habe sie maßgeblich vorangetrieben, heißt es aus AfD-Kreisen. Damit habe sie dazu beigetragen, ein Exempel für „Kampagnen-Führung“ zu statuieren; wenn auch viele außerhalb der AfD von Hetze und gezielter Desinformation sprachen. 

Viele rechnen damit, dass von Storch 2026 wieder in den Bundesvorstand will. Sie selbst sagte Table.Briefings dazu: „Bevor wir uns Gedanken um einen neuen Bundesvorstand machen, werden wir uns Gedanken um eine neue Bundesregierung und gegebenenfalls Neuwahlen machen müssen.“  

Auf dem Weg an die Spitze hat von Storch einige Hürden zu überwinden. In Funktionärskreisen ist sie nicht besonders beliebt. Zu Alice Weidel und Tino Chrupalla soll sie quasi keine Beziehung mehr haben. PGF Bernd Baumann kann sie dem Vernehmen nach nicht leiden. Maximilian Krah steht ihr mindestens so feindlich gegenüber wie die Russland-Freunde in der Partei. Im Berliner Verband gibt es viel verbrannte Erde; dort verlor sie den Kampf um die Spitze gegen Kristin Brinker. An der Basis kommt sie aber besser an, auch ihre Adels-Kontakte helfen. Manche Vorstandskollegen attestieren ihr „einen guten Riecher für Themen, mit denen wir die CDU in Bedrängnis bringen“. Franziska Klemenz 

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Bürgergeld: Wo der Lohnabstand am kleinsten und am größten ist. Im Landkreis München ist der Abstand zwischen Bürgergeld und Vollzeitverdienst zum Mindestlohn inklusive Leistungen wie Wohngeld mit 379 Euro am kleinsten, im thüringischen Nordhausen mit 662 Euro am größten. Das zeigen Modellrechnungen der Hans-Böckler-Stiftung für verschiedene Familienkonstellationen in allen Landkreisen und Städten.  

Bei den oben genannten Zahlen geht es um Single-Haushalte. In Gegenden wie München, in denen der Abstand wegen der hohen Mieten geringer ist, gebe es „tatsächlich dringend politischen Handlungsbedarf“, so Bettina Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Stiftung. Die Schaffung bezahlbaren Wohnraums entlaste sowohl die Staatskasse als auch die unteren Einkommen. Okan Bellikli

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Wasserstoff: Warum die Deutsche Regas Fördergelder verfallen lässt. Das Unternehmen lässt EU-Gelder für das Wasserstoffprojekt H2-Hub Lubmin ungenutzt. „Nach sorgfältiger Prüfung verzichten wir auf die Inanspruchnahme der zugesagten Förderung. Im Ergebnis kann dies auch zu Verzögerungen im weiteren Projektve. rlauf führen“, sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch Table.Briefings. Im Mai hatte die Deutsche Regas eine Zusage der Europäischen Wasserstoffbank über 112 Millionen Euro erhalten. 

Als Grund nannte das Unternehmen die ausbleibende Umsetzung von EU-Recht. „Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie ist noch nicht in nationales Recht umgesetzt. Ein ungewisses regulatorisches Umfeld hemmt die Möglichkeit, mit industriellen Abnehmern langfristige Verträge zu schließen“, sagte der Unternehmenssprecher. Warum die RED 3 genannte Richtlinie für alle europäischen Projekte entscheidend ist, lesen Sie im Europe.Table. Manuel Berkel

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Neue Start-up-Strategie: BMWE startet Stakeholder-Prozess. Bis 8. September können beim Bundeswirtschaftsministerium Vorschläge für eine neue Start-up- und Scale-up-Strategie eingereicht werden. Nach einer Umfrage sollen die Ergebnisse in Workshops weiter diskutiert werden. Unterstützung kommt vom Startup-Verband. Geschäftsführer Christoph Stresing hofft auf breite Beteiligung und eine schnelle Umsetzung. Kritik kommt dagegen von den Grünen: Wirtschaftspolitikerin Katharina Beck vermisst konkrete Schritte und sieht die Ressortzuständigkeit weiter ungeklärt. Warum im Innovationsbereich weiter eine gemeinsame Linie zwischen Wirtschafts- und Forschungsministerium fehlt, lesen Sie im Research.TableMarkus Weisskopf

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Table.Today Podcast

Table.Today mit Karien Prien. "Steht Deutschland noch zu Israel, Frau Prien?"

Die CDU-Bildungsministerin Karin Prien ist die erste deutsche Ministerin mit jüdischen Wurzeln. Ihre Urgroßeltern wurden von den Nationalsozialisten ermordet, ihr Großvater entkam in der Tschechoslowakei den Nazis und zog mit der Familie nach Amsterdam. Karin Prien verteidigt dennoch die Israel-Entscheidung des Kanzlers. „Es ist eine gut vertretbare Entscheidung, und es ist vor allem kein Skandal, und es ist keine Abkehr von der grundsätzlichen Israel-Politik Deutschlands“, sagte sie im Podcast Table.Today. Die Entscheidung, keine Waffen mehr an Israel zu liefern, die in Gaza zum Einsatz kommen könnten, sei eine gezielte Reaktion auf das geplante Vorgehen von Benjamin Netanjahu in Gaza-City. Es bleibe bei der grundsätzlichen Solidarität Deutschlands mit Israel und dabei, dass „wir Deutschen eine historische Verantwortung gegenüber den jüdischen Menschen in aller Welt haben“. Warum die Shoah auch ihre politische Motivation begründet hat, erklärt sie im Podcast. Das Gespräch hören Sie ab 5 Uhr hier.

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Table.Documents

Internes Kommunikationspapier der Regierung zu 100 Tagen Koalition

Übersicht der Böckler-Stiftung für alle Landkreise und Regionen: Wie groß der „Lohnabstand“ beim Bürgergeld ist

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Heads

Uwe Cantner

Uwe Cantner prägte als Vorsitzender der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) die deutsche Innovationspolitik. Jetzt zieht er Bilanz und betont, dass „German incrementalism“ heute nicht mehr reicht, um technologisch an der Weltspitze zu bleiben. Warum der EFI-Präsident politische Beratung auch ohne direkte Erfolge nicht frustrierend findet, lesen Sie im Research.Table. Nicola Kuhrt

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Best of Table

Europe.Table: Christdemokraten ringen um Positionierung zum EU-Klimaziel 2040. Während man in Berlin keine Zweifel an der Unterstützung des europäischen 90-Prozent-Klimaziels für 2040 lassen will, ist sich die Union in Brüssel nicht ganz so einig. Wo manche noch einmal nachschärfen wollen, lesen Sie hier

China.Table: Weshalb wohlhabende Chinesen der Heimat den Rücken kehren. In den vergangenen zehn Jahren hat China jedes Jahr mehr Millionäre verloren als jedes andere Land der Welt. Auch Ende 2025 werden 7.800 Millionäre weniger in der Volksrepublik leben als im Vorjahr. Woran das liegt, lesen Sie hier.  

Climate.Table: Russlands neuem Klimaziel fehlt der Ehrgeiz. Schon heute liegen die Emissionen viel niedriger, als das Ziel, das Wladimir Putin vergangene Woche per Dekret erlassen hat. Warum Moskau die Produktion fossiler Rohstoffe ausweiten will, lesen Sie hier.  

Climate.Table: Wie Lieferketten vor Hitze zu schützen sind. Anhaltende Hitze beeinträchtigt die Lieferketten, zum Beispiel in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Die Unternehmen stellen sich längst darauf ein, doch die Politik hinkt hinterher, schreibt der Logistikexperte Kai-Oliver Zander in seinem Standpunkt. Was die Bundesregierung tun müsse, um Lieferketten hitzefest zu machen, lesen Sie hier. 

Research.Table: Wie Florian Müller die Forschungspolitik ausrichten will. Der neue forschungspolitische Sprecher der Unionsfraktion betont im Interview mit Table.Briefings den Dialog mit der Wissenschaft und verteidigt die Nicht-Öffentlichkeit des Ausschusses. Was er über die Hightech-Agenda denkt, lesen Sie hier

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Must-Reads

FT: Renk erwägt, Israel-Embargo zu umgehen. Das Augsburger Rüstungsunternehmen denkt laut darüber nach, seine Produktion in die USA zu verlagern, um Israel weiterhin mit Panzer-Getrieben beliefern zu können. Als deutsches Unternehmen sehe man sich in der Verantwortung, Israels Abschreckungsfähigkeit gegenüber der Hamas aufrechtzuerhalten. („Defence supplier Renk threatens to sidestep German ban on Israel arms exports“

Spiegel: Reihenweise Abschiebehaftplätze frei. Anfang August waren 460 Ausreisepflichtige in Haft, 182 Plätze waren unbesetzt. Die Unterschiede zwischen den Ländern sind groß: In Eichstätt (Bayern) etwa waren 20 von 40 Plätzen belegt, in Büren (NRW) 151 von 175. Am höchsten sind die Belegungsquoten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz mit 80 und 86 Prozent. („Thüringen eröffnet neue Abschiebehaftanstalt, anderswo sind viele Plätze ungenutzt“

SWR: Staatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen Ex-Landtagsvize. Die Staatsanwaltschaft wird nicht gegen Daniel Born (SPD) ermitteln, der im Baden-Württemberger Landtag bei einer Abstimmung ein Hakenkreuz hinter den Namen eines AfDlers gekritzelt hatte. Es lägen keine Anhaltspunkte für ein verfolgbares strafbares Verhalten vor, heißt es. Amt und Fraktionsmitgliedschaft hatte er abgegeben. („Keine Ermittlungen gegen Ex-Landtagsvize Born“

Nicht überlesen! 

Bundestag: Premieren in der Parlamentsgeschichte. In einer Übersicht listet der Bundestag besondere Momente aus seiner Geschichte auf, die mit der ersten Sitzung im September vor 76 Jahren begann. Die erste Große Anfrage etwa kam von der FDP und bezog sich auf das Thema Entnazifizierung. Auch die erste Mandatsniederlegung, schon acht Tage nach der Konstituierung, betraf einen Vertreter der FDP: Es ging um Theodor Heuss, der kurz zuvor zum Bundespräsidenten gewählt worden war. Weitere Punkte betreffen den ersten Zwischenruf und Sitzungsausschluss. („Premieren im Bundestag“

 

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Schlagzeilen von morgen

Meistgelesenes von heute

Interviews von morgen

Deutschlandfunk

6:50 Uhr: Stefanie Babst, ehemalige Nato-Chefstrategin: Nato, EU, Ukraine-Gespräche 

7:15 Uhr: Thomas Röwekamp, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses (CDU): Nato, EU, Ukraine-Gespräche 

8:10 Uhr: Cathryn Clüver Ashbrook, Bertelsmann Stiftung: Alaska-Gipfel von Trump und Putin 

 

ARD

7:15 Uhr: Norbert Röttgen, stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion: Ergebnisse des Ukraine-Gipfels 

  

rbb24–Inforadio

10:05 Uhr: Riad Othman, Referent für Nahost & Ukraine bei der Stiftung Medico International: Hilfslieferungen Gaza 

 

phoenix

9:05 Uhr: Lea Reisner, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss (Linke): Alaska-Gipfel von Trump und Putin 

 

Welt TV

9 Uhr: Sarah Pagung, Politikwissenschaftlerin: Alaska-Gipfel von Trump und Putin 

9:35 Uhr: Philipp Amthor, MdB (CDU): 100 Tage Bundesregierung 

12 Uhr: Stefanie Babst, ehemalige Nato-Chefstrategin: Alaska-Gipfel von Trump und Putin 

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Time.Table

Parteien: Pressekonferenz der NRW-Grünen mit Yazgülü Zeybek und Britta Haßelmann zu aktuellen Themen. Landesgeschäftsstelle Düsseldorf, 10:30 Uhr

Sommerreise: Alexander Dobrindt besucht Halle, Quedlinburg und Göttingen. Bis 15. August 

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Geburtstage

Wim Wenders, Regisseur, 80

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Nachttisch

Unser Tipp führt Sie heute nach Entenhausen. Gerade ist nach rund 60 Jahren die 600. Ausgabe des Lustigen Taschenbuchs (LTB) erschienen. Neben den monatlich erscheinenden „normalen“ Ausgaben mit Donald Duck, Micky Maus und Co. gibt es viele spezielle Reihen, etwa LTB Crime, LTB History und – passend zum Space.Table von Table.Briefings – LTB Space. Dazu kommen Sondereditionen in Dialekten, zu Klassikern der Weltliteratur oder über Themen wie Sport, Musik, Gärtnern und Handwerken. Okan Bellikli 

Lustiges Taschenbuch | Egmont Ehapa 

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Das war’s für heute. Good Night and Good Luck!

Heute haben János Allenbach-Ammann, Okan Bellikli, Stefan Braun, Nana Brink, Michael Bröcker, Helene Bubrowski, Damir Fras, Daniel Friesen, Franziska Klemenz, Angela Köckritz, Horand Knaup, Malte Kreutzfeldt, Carli Bess Kutschera, Manuel Liu, Vincent Mikoteit, Bernhard Pötter, David Renke, Leonard Schulz, Maximilian Stascheit, Wilhelmine Stenglin, Vincent Vogel und Alexander Wiedmann mitgewirkt.

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