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Erscheinungsdatum: 13. August 2025

Schwarz-rote Zwischenbilanz: Seehofer und Hombach sind enttäuscht

Schwarz-rote Zwischenbilanz: Seehofer und Hombach sind enttäuscht. Zwei frühere Bundesminister von Union und SPD haben sich enttäuscht über die ersten 100 Tage der schwarz-roten Regierung gezeigt. Der ehemalige CSU-Chef und frühere Innenminister Horst Seehofer sagte Table.Briefings: „Der Vertrauensverlust ist enorm. Ich setze darauf, dass nach der Sommerpause eine Reformoffensive in zentralen Politikbereichen erfolgt.“ Die Führungen der Bundestagsfraktionen von Union und SPD wollen Ende August bei einer Klausur in Würzburg über den Reformplan der Koalition im Herbst beraten. 

Zuletzt waren in den Umfragen sowohl die Werte für Union und SPD als auch die persönlichen Werte des Kanzlers kontinuierlich gesunken. Auch der frühere Kanzleramtsminister der SPD, Bodo Hombach, zeigt sich angesichts der öffentlichen Streitigkeiten und des fehlenden Reformmuts in zentralen Politikfeldern enttäuscht, will die Hoffnung aber nicht aufgeben. „Illusionen habe ich schon lange nicht mehr, Resignation noch nicht gelernt“, sagte Hombach Table.Briefings. „Aber alle wissen auch, diesmal müssen die Politflügel züchtenden Widersprüche zurückgefahren werden. Diese Gewissheit wird die Gewählten zu Taten treiben.“ Michael Bröcker, Sara Sievert

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Letzte Aktualisierung: 13. August 2025

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