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Ukraine

News | Energie

Energy: Coordinator for the connection of South Eastern Europe

Higher prices than in the rest of the EU – that's what countries in south-eastern Europe had been complaining about. The region will now have a coordinator for the connection to the internal energy market. It is also a signal for the exit from Russian gas.

Von Manuel Berkel

Analyse | Russland

Russland: Weshalb die Unterstützung für den Krieg immer noch hoch ist

Dreieinhalb Jahre nach dem Überfall auf die Ukraine ist der Rückhalt für den Krieg in Russland weiter groß. Trotz zunehmender wirtschaftlicher Sorgen und persönlicher Einschränkungen ist es dem Kreml gelungen, die Gesellschaft durch Angst und Hilflosigkeit zu paralysieren.

Von Maria Mitrov

Feature | Russland

Russia: Why support for the war is still high

Three and a half years after the invasion of Ukraine, support for the war remains strong in Russia. Despite mounting economic worries and personal hardships, the Kremlin has managed to paralyze society through fear and a sense of helplessness.

Von Maria Mitrov

News | Ukraine

Kehrtwende: Zelenskiys Gesetz stellt Korruptionsbekämpfer zufrieden

Nach zwei Tagen Protest lenkt der ukrainische Präsident Zelenskiy ein und reicht einen Gesetzentwurf ein, der die Vollmachten der Korruptionsbekämpfer wiederherstellt. Noch unklar ist, wie und wann das Parlament darüber abstimmen wird.

Von Redaktion Table

Wolodymyr Selenskyj
Feature | Ukraine

Zelensky completes U-turn on anti-corruption law

After significant pressure from both domestic sources and the EU, Zelensky has relented. It is considered a mere formality that his newly submitted draft will pass through parliament on Thursday.

Von Denis Trubetskoy

Präsident Wladimir Putin und Chinas Präsident Xi Jinping (R-L vorne) nehmen an der Militärparade zum Tag des Sieges auf dem Roten Platz teil, mit der der 80. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg gefeiert wird
News | Russland

Sea of Japan: Russia and China plan naval maneuvers

Russia and China will hold a joint naval maneuver in the Sea of Japan at the beginning of August. The maneuver is of a "defensive nature" and is not directed against other countries.

Von Manuel Changming Liu

Table.Standpunkt

Europa braucht mehr gemeinsame Beschaffung

Die französische Abgeordnete Natalia Pouzyreff aus der Macron-Partei Renaissance fordert mehr gemeinsame europäische Beschaffungen. Deutschland habe die Chance verpasst, eine europäische Alternative zu begehrten und knappen Patriot-Systemen zu fördern.

Von Natalia Pouzyreff

Opinion

Opinion: Europe needs more joint procurement

French MP Natalia Pouzyreff from President Macron’s Renaissance party is calling for more joint European procurement. According to Pouzyreff, Germany missed the opportunity to promote a European alternative to the highly sought-after and scarce Patriot systems.

Von Natalia Pouzyreff

Die politische Lage der Ukraine ist von tiefgreifenden Herausforderungen und bedeutenden Veränderungen geprägt. Seit der Annexion der Krim durch Russland 2014 und dem anschließenden Konflikt im Osten des Landes steht die Ukraine im Zentrum internationaler Spannungen. Innenpolitisch konzentriert sich die Regierung auf Reformen und den Kampf gegen Korruption, vorangetrieben durch die Bestrebungen, sich stärker nach Westen auszurichten und in europäische sowie transatlantische Strukturen integriert zu werden. Trotz Fortschritten bei der institutionellen Stärkung bleiben politische Instabilität, Korruption und wirtschaftliche Probleme bestehen. Diese dynamische Situation beeinflusst auch die Bemühungen der Ukraine um eine Annäherung an die EU und die NATO. Lesen Sie hier aktuelle Ukraine News von der Table.Briefings-Redaktion. 

Wie ist die politische Lage der Ukraine? 

Die politische Lage in der Ukraine ist durch den andauernden Konflikt mit Russland geprägt, der seit der Annexion der Krim durch Russland im Jahr 2014 und dem darauffolgenden Krieg im Osten der Ukraine besteht. Dieser Konflikt hat zu erheblichen Spannungen auf internationaler Ebene geführt und die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen, insbesondere der EU und den USA, belastet. Innerpolitisch ist die Situation von Reformbestrebungen und dem Kampf gegen Korruption gezeichnet. Seit der Revolution der Würde im Jahr 2014 und der Wahl von Wolodymyr Selenskyj zum Präsidenten im Jahr 2019 hat die Ukraine Schritte unternommen, um ihre Institutionen zu stärken und sich stärker in Richtung Westen zu orientieren. Trotzdem bleiben Herausforderungen wie politische Instabilität, Korruption und wirtschaftliche Schwierigkeiten bestehen. Die Ukraine strebt auch eine stärkere Integration in europäische und transatlantische Strukturen an, einschließlich einer möglichen Mitgliedschaft in der Europäischen Union und der NATO, was als Teil ihrer sicherheitspolitischen und wirtschaftlichen Strategie gesehen wird. 

Gehört die Ukraine zur EU? 

Die Ukraine ist kein Mitglied der Europäischen Union (EU). Allerdings hat das Land im Juni 2022 den Status eines EU-Beitrittskandidaten erhalten, was der erste Schritt in einem langen und komplexen Prozess zur möglichen Mitgliedschaft ist. Die Ukraine arbeitet seit mehreren Jahren an Reformen und Anpassungen ihrer Gesetzgebung, um den EU-Standards zu entsprechen, und hat bereits zahlreiche Assoziierungs- und Freihandelsabkommen mit der EU unterzeichnet. Diese Entwicklungen zeigen den Wunsch der Ukraine, sich stärker in die europäischen Strukturen zu integrieren. 

Wie ist die Beziehung zwischen der Ukraine und der Nato? 

Die Beziehung zwischen der NATO und der Ukraine hat sich seit der Annexion der Krim durch Russland 2014 intensiviert, obwohl die Ukraine kein NATO-Mitglied ist. Die Zusammenarbeit begann in den 1990er Jahren und verstärkte sich mit der Einrichtung des NATO-Ukraine-Rats 1997. Nach 2014 hat die NATO ihre Unterstützung durch Sicherheitsberatung, militärische Ausbildung und Modernisierungshilfe für die ukrainischen Streitkräfte ausgebaut. Dies umfasst Trust Funds in Bereichen wie Cyberverteidigung und Logistik. Der Krieg in der Ukraine 2022 führte zu erhöhter militärischer, finanzieller und humanitärer Unterstützung durch die NATO-Mitglieder, um die ukrainische Verteidigung zu stärken. 

Was exportiert die Ukraine? 

Die Ukraine ist ein bedeutender Exporteur von Agrarprodukten, insbesondere von Getreide wie Weizen, Mais und Gerste. Sie gehört auch zu den führenden Exporteuren von Sonnenblumenöl. Neben Agrarprodukten exportiert die Ukraine auch Eisen, Stahl und andere Metalle, was auf ihre umfangreichen Bodenschätze und eine gut entwickelte Schwerindustrie zurückzuführen ist. Technologische Erzeugnisse und Chemikalien bilden ebenfalls einen wichtigen Teil des Exportsektors. In jüngster Zeit hat sich das Land auch auf den Export von IT-Dienstleistungen und Software spezialisiert, wobei ukrainische IT-Firmen auf globalen Märkten zunehmend an Bedeutung gewinnen. 

Was importiert die Ukraine? 

Die Ukraine importiert eine Vielzahl von Gütern, um die Bedürfnisse ihrer Wirtschaft und Bevölkerung zu decken. Zu den wichtigsten Importen gehören: 

  • Energie: Energieprodukte wie Erdgas und Öl sind bedeutende Importe, da die Ukraine stark von Energieimporten abhängig ist, insbesondere seit der Reduzierung der Gaslieferungen aus Russland. 

  • Maschinen und Ausrüstungen: Dazu zählen Industriemaschinen, Fahrzeuge, elektronische Geräte und hochtechnologische Produkte, die in verschiedenen Sektoren der ukrainischen Wirtschaft eingesetzt werden. 

  • Chemikalien: Importe von Chemikalien umfassen Kunststoffe, Düngemittel und pharmazeutische Produkte, die in der Landwirtschaft und in anderen Industriezweigen verwendet werden. 

  • Konsumgüter: Dazu zählen Lebensmittel, Bekleidung und andere Fertigwaren, die nicht in ausreichender Menge oder Qualität im Inland produziert werden. 

  • Metalle: Insbesondere importiert die Ukraine bestimmte Arten von Edel- und Nichtedelmetallen, die in ihrer eigenen Schwerindustrie benötigt werden. 

Diese Importe spiegeln die Struktur der ukrainischen Wirtschaft wider und sind wesentlich für den Betrieb ihrer industriellen Basis sowie zur Befriedigung der Konsumbedürfnisse ihrer Bürger.