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Dekarbonisierung

TM_Climate_WasserstoffStrom
Analyse

Wasserstoff-Strategie: Details zu Klima und Entwicklung noch unklar

Mit ihrer neuen Wasserstoffstrategie will die Bundesregierung Deutschlands Versorgung sichern und gleichzeitig zu Entwicklung und Energiewende in Partnerstaaten beitragen. Exakte Kriterien dafür fehlen allerdings noch. Sie sollen Ende des Jahres folgen.

Von Nico Beckert

Table.Standpunkt

Wie der Flugverkehr klimafreundlich werden muss

Fliegen ist das Privileg einer Minderheit. Obwohl in Deutschland und anderen Ländern eine Mehrheit dafür ist, den Flugverkehr fürs Klima einzuschränken, setzt die Politik gangbare Vorschläge bisher nicht um. In Zeiten der Klimakrise ist das kaum zu begreifen.

Von Redaktion Table

Table.Standpunkt

Keine Zeit für Fatalismus: 1,5 Grad sind noch zu halten

Die Klimawissenschaft zeigt: Das 1,5-Grad-Ziel kann noch gehalten werden. Nicht mehr dafür zu kämpfen, käme einem Freibrief für große Emittenten gleich – und würde all jene Menschen im Stich lassen, die an Orten leben, wo es an Ressourcen und Möglichkeiten zur Anpassung an eine wärmere Welt mangelt.

Von Redaktion Table

TM_Climate_Hitzedom
Analyse

Texas: Trotz Hitzewelle keine Debatte zur Klimapolitik

Im Südwesten nichts Neues: Der US-Bundesstaat Texas leidet unter tödlichen Hitzewellen, verweigert aber eine öffentliche Debatte über die Klimakrise. Die Regierung fördert Fossile und Erneuerbare und reagiert erst verspätet auf Katastrophen. Anpassung an den Klimawandel findet vor allem in den großen Städten statt.

Von Redaktion Table

March 13, 2019 - EUM20190313NAC04.J G.CIUDAD DE MEXIC, resident/ residente-Conferencia.- El residente de la Re ublica Mexicana, Andres Manuel Lo ez Obrador, durante su conferencia de rensa matutina este miercoles 13 de marzo de 2019 en la que, entre otros temas, abordo la construccion de la refineria de Dos Bocas, Tabasco, y la consulta ara enjuiciar a ex residentes. Foto: Agencia EL UNIVERSAL/Berenice Fregoso/AFBV. *** March 13 2019 EUM20190313NAC04 J G MEXIC CITY resident resident Conference The resident of the Mexican Republic Andres Manuel Lo ez Obrador during his morning press conference on Wednesday, March 13, 2019 in which among other issues addressed the construction of the Dos Bocas Tabasco refinery and the consultation to prosecute former residents Photo Agency EL UNIVERSAL Berenice Fregoso AFBV PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY - ZUMAu78_ 20190313_zaf_u78_009 Copyright: xPx
Analyse

Mexiko: Weniger Klimapolitik, mehr Öl und Gas

Über Mexiko rollt eine weitere mörderische Hitzewelle hinweg. Aber die Regierung investiert Milliarden in fossile Energien. Klimapläne sind intransparent und ohne Ambitionen, Erneuerbare werden gebremst. Druck für mehr Öko-Energie kommt aus den USA und Kanada.

Von Redaktion Table

Die Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit ist ein dringendes Ziel, um den Klimawandel einzudämmen und eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten. Alle News zum Thema Dekarbonisierung von der Table.Briefings Redaktion. 

Was bedeutet Dekarbonisierung? 

Dekarbonisierung ist der Übergang zu einer Wirtschaftsweise, die die CO₂-Emissionen weltweit nachhaltig reduziert und kompensiert.

Herausforderungen der Dekarbonisierung: Hohe CO₂-Emissionen weltweit 

Die Dekarbonisierung ist mit einer Vielzahl von Herausforderungen verbunden: Eine der größten Herausforderungen besteht darin, unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, die immer noch den Großteil unserer Energieversorgung ausmachen und somit die hohen CO₂-Emissionen weltweit zu reduzieren. Die Umstellung auf erneuerbare Energien wie Sonne und Wind erfordert massive Investitionen in Infrastruktur und Technologien. Zudem müssen effizientere Energiesysteme entwickelt und Energieeinsparungen vorangetrieben werden. Um die Dekarbonisierung voranzubringen, müssen Regierungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft gemeinsam handeln. Eine entscheidende Maßnahme besteht, neben der Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit, in der Förderung erneuerbarer Energien durch Investitionen, Subventionen und politische Anreize. Zudem ist es wichtig, den Ausbau der Infrastruktur für erneuerbare Energien voranzutreiben und den Zugang zu sauberer Energie für alle Bevölkerungsgruppen zu gewährleisten. Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Förderung nachhaltiger Transportmittel wie Elektroautos und die Entwicklung von effizienten öffentlichen Verkehrssystemen. Die Förderung von energieeffizienten Gebäuden und die Umstellung auf klimafreundliche Technologien im Industriesektor durch klimapolitische Maßnahmen wie das Klimaschutzgesetz in Deutschland sind ebenfalls entscheidende Schritte auf dem Weg zur Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit. 

Die Vorteile der Dekarbonisierung 

Der Weg zur Dekarbonisierung bietet nicht nur die Chance, den Klimawandel einzudämmen, sondern birgt auch wirtschaftliche und soziale Vorteile. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Bereich erneuerbare Energien und grüner Technologien kann zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Zudem führt die Reduzierung von Luftverschmutzung zu einer verbesserten Gesundheit und Lebensqualität für die Menschen. Die Dekarbonisierung ist entscheidend für die Eindämmung des Klimawandels und die Sicherung einer nachhaltigen Zukunft für künftige Generationen. Sie erfordert umfassende Maßnahmen auf politischer, wirtschaftlicher und individueller Ebene. Durch Investitionen in erneuerbare Energien, die Entwicklung energieeffizienter Technologien kann der Weg in eine kohlenstoffarme Zukunft geebnet werden. 

Klimapolitische Maßnahmen zur Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit 

Es wurden in den letzten Jahren zahlreiche globale klimapolitische Maßnahmen ergriffen, um die CO₂-Emissionen weltweit zu reduzieren. Ein bedeutendes Instrument ist das Pariser Abkommen, das 2015 von 197 Staaten unterzeichnet wurde. Es legt das Ziel fest, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, haben viele Länder ihre nationalen Klimaschutzpläne, sogenannte Nationally Determined Contributions (NDCs), entwickelt und aktualisiert. Diese umfassen eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter die Förderung erneuerbarer Energien, die Steigerung der Energieeffizienz, den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und die Förderung nachhaltiger Landnutzung. Ein weiterer wichtiger Ansatz zur Reduzierung von CO₂-Emissionen weltweit ist die Einführung von emissionshandelsbasierten Systemen wie dem Europäischen Emissionshandelssystem (EU ETS). Durch den Handel mit CO₂-Zertifikaten wird die Emission von Treibhausgasen weltweit begrenzt und Anreize für Unternehmen geschaffen, in klimafreundliche Technologien zu investieren. Darüber hinaus wurden Maßnahmen ergriffen, um den Ausstieg aus der Nutzung von Kohle voranzutreiben. Länder wie Deutschland haben den Kohleausstieg bis 2038 beschlossen, während andere wie Großbritannien ihre Kohlekraftwerke bereits vorzeitig schließen. Internationale Zusammenarbeit spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit. Dies zeigt sich durch den G7-Gipfel und den UN-Klimagipfel, bei denen die Staats- und Regierungschef:innen sich auf gemeinsame Ziele und Maßnahmen einigen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Insgesamt sind die globalen klimapolitischen Maßnahmen zur Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit vielfältig und umfassend. Sie zeigen das Bestreben der internationalen Gemeinschaft, den Klimawandel einzudämmen und eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu sichern.