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Nahost

Thema des Tages | Nahost

Gipfel in Scharm el-Scheikh: Trumps Neuer Naher Osten

Ein Vierteljahrhundert nach Bill Clinton in Camp David übernimmt erstmals wieder ein US-Präsident die Führungsrolle beim Aufbau einer regionalen Friedensordnung für Nahost. Trumps transaktionaler Ansatz könnte Vorbild für den Wiederaufbau des Gazastreifens durch Golf- und EU-Staaten sein.

Von Markus Bickel

Table.Standpunkt | Diplomatie

Diplomatie darf nicht zum Schimpfwort werden

Die sicherheitspolitische Debatte der Demokraten in Deutschlands Mitte beschränkt sich weitgehend auf einen kollektiven Ruf nach Waffen. Aber auch militärische Kraft garantiert keinen Frieden, sie muss ergänzt werden durch ein ziviles Standbein, schreibt der frühere deutsche Spitzendiplomat Martin Kobler.

Von Martin Kobler

Table.Nachtisch | Nahost

Es war einmal ein Garten Eden – Reportagen aus Nahost

Ein neuer Band versammelt Reportagen von Martin Gehlen, der die Umbrüche in der arabischen Welt genau verfolgte. Was Krieg und Vertreibung für die Situation junger Menschen in Syrien bedeuten, wird bei der Buchvorstellung in der Heinrich-Böll-Stiftung diskutiert.

Von Markus Bickel

Thema des Tages | Nahost

Gaza: Weshalb Netanjahu unter Zugzwang steht

Mit der Zustimmung der Hamas zur Freilassung der letzten in Gaza verbliebenen israelischen Geiseln gerät Netanjahu unter Druck. Trump fordert, dass Israel sein Bombardement des Gazastreifens umgehend einstellt.

Von Markus Bickel

Heads | Nahost

Clemens Hach – Deutschlands Mann in Damaskus

13 Jahre nach Schließung der deutschen Botschaft in Damaskus hat die Bundesrepublik wieder einen Vertreter in Syrien: Clemens Hach hat Islamwissenschaften studiert und wuchs in Algerien auf.

Von Markus Bickel

Elysée-Palast
Table.Nachtisch | Nahost

10.000 Israelis für Anerkennung Palästinas

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verunglimpft die Anerkennung eines eigenständigen palästinensischen Staates durch Nato- und EU-Mitglieder als „beschämende Kapitulation“. 10.000 seiner Landsleute sehen das anders.

Von Markus Bickel

Alles zu Krieg, Sicherheit & Frieden im Nahost

Die geopolitische Landschaft des Nahen Ostens, eine Region, die geografisch Westasien und Teile Nordafrikas einschließt, ist seit Jahrhunderten durch eine bemerkenswerte kulturelle, religiöse und zivilisatorische Vielfalt geprägt. Diese Diversität hat nicht nur ein reiches kulturelles Erbe hervorgebracht, sondern auch eine Reihe von geopolitischen Spannungen, Konflikten und Kriegen, die die Region kennzeichnen. Die Ursachen dieser Auseinandersetzungen sind tief verwurzelt und reichen von kolonialen Nachwirkungen über den Kampf um natürliche Ressourcen bis hin zu territorialen, religiösen und ethnisch-nationalen Disputen.

Der Nahost im geopolitischen Spannungsfeld

Innerhalb dieser komplexen Konfliktlandschaft ist der israelisch-palästinensische Konflikt einer der prominentesten und langwierigsten, der seit der Gründung Israels im Jahr 1948 andauert. Darüber hinaus wird die Region von weiteren bedeutenden Konfliktherden geprägt, wie dem syrischen Bürgerkrieg, der seit 2011 unzählige Menschenleben fordert und eine der schwerwiegendsten Flüchtlingskrisen unserer Zeit verursacht hat, der instabilen Situation im Irak nach dem Fall Saddam Husseins, dem Konflikt im Jemen, der eine humanitäre Krise ausgelöst hat, sowie der geopolitischen Rivalität zwischen Saudi-Arabien und dem Iran, die durch Stellvertreterkriege zahlreiche kleinere Konflikte in der Region beeinflusst.

Komplexe Netzwerk der Sicherheitsakteure im Nahen Osten

Die Sicherheitsproblematik im Nahen Osten ist untrennbar mit diesen Konflikten verbunden und hat weitreichende globale Implikationen, insbesondere durch die strategische Bedeutung der Region für die weltweite Energieversorgung und die Bedrohung durch internationalen Terrorismus. Die Sicherheitsdynamik wird durch ein komplexes Netzwerk aus staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren bestimmt, zu denen reguläre Streitkräfte, Milizen, terroristische Gruppierungen und internationale Koalitionen zählen, was die Friedens- und Stabilitätsbemühungen erschwert.

Diplomatie vs. Menschenrechte

Menschenrechtsfragen stehen in vielen Teilen des Nahen Ostens im Mittelpunkt der Herausforderungen. Konflikte und autoritäre Regierungen führen häufig zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen, einschließlich willkürlicher Inhaftierungen, Folter, Einschränkungen der Meinungs- und Pressefreiheit sowie der Diskriminierung von Minderheiten und Frauen. Die Reaktion der internationalen Gemeinschaft auf diese Verletzungen steht regelmäßig im Spannungsfeld diplomatischer und friedensfördernder Bemühungen in der Region.Trotz der vielfältigen Herausforderungen zeichnet sich der Nahe Osten auch durch Resilienz, Hoffnung und das Streben nach Frieden aus. Initiativen für Bürgerbewegungen, Friedensgespräche und Dialoge zwischen Gegnern unterstreichen den universellen Wunsch nach einem Leben in Sicherheit und Würde. Die zukünftige Entwicklung des Nahen Ostens wird maßgeblich davon abhängen, inwieweit es gelingt, diese Bestrebungen in nachhaltige Lösungen für Frieden, Sicherheit und Menschenrechte zu überführen.