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Lieferketten

EU-Lieferkettenrichtlinie muss vor Ort wirken

Viele Details des EU-Lieferkettengesetz sind noch offen — dass das geplante Gesetz den Austausch mit China deutlich beeinflussen wird, ist bereits absehbar. Europäische Unternehmen fürchten eine Verschlechterung der Handelsbeziehungen. Für Bärbel Kofler, Staatssekretärin im Bundesentwicklungsministerium, muss der Fokus jedoch auf dem Wirken in den Drittstaaten liegen.

Von Experts Table.Briefings

EU-Lieferkettenrichtlinie muss vor Ort wirken

Damit die EU-Lieferkettenrichtlinie wirkt, brauchen Betroffene effektive und leicht zugängliche Klagemöglichkeiten, sie muss auch informelle oder kurzfristige Geschäftsbeziehungen abdecken sowie Klima und Umwelt angemessen berücksichtigen, argumentiert Bärbel Kofler.

Von Experts Table.Briefings

Entwaldung: Parlament und Rat einigen sich auf Sorgfaltspflichten

In einer Nachtsitzung haben sich EU-Parlament, Rat und Kommission auf die Grundpfeiler einer neuen Verordnung gegen globale Entwaldung geeinigt. Das Trilog-Ergebnis ist ein wichtiges Signal vor der Weltnaturkonferenz, erforderte jedoch einige Kompromisse, die ein Nachspiel haben dürften.

Von Timo Landenberger

Der Anteil chinesischer Unternehmen an der weltweiten Produktion von Solaranlagen

China plant saubere Solar-Lieferkette

Bei der Solartechnik ist die Welt abhängig von Lieferungen aus China. Doch im Westen gibt es Debatten über Menschenrechtsverletzungen in der Lieferkette. Darauf reagiert jetzt die Volksrepublik: Sie plant eigene „saubere“ Lieferketten für den Export. Der Westen bekäme Solartechnik mit gutem Gewissen, bliebe aber abhängig.

Von Nico Beckert

Sorgfaltspflicht: Rat will Kommissionstext abschwächen

Am morgigen Donnerstag will der Rat über seine Position zur Sorgfaltspflicht für Unternehmen abstimmen. Obwohl der Text in puncto Ambitionen hinter dem Kommissionsvorschlag zurückbleibt, blockiert Frankreich. Paris drängt darauf, dass Finanzdienstleistungen vom Gesetz ausgenommen werden.

Von Charlotte Wirth