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Klimawandel

Glenn Micallef ist der maltesische Kommissar, der für Generationengerechtigkeit, Jugend, Kultur und Sport zuständig ist. Er stellt die strategische Vorausschau 2025 der Europäischen Kommission vor.
News | Wettbewerbsfähigkeit

Strategic Forsight: Kommission will in neuen Szenarien denken

Die Weltordnung ist seit der ersten strategischen Vorausschau im Jahr 2020 erheblich ins Wanken geraten, schreibt die Kommission in ihrem aktuellen Strategic Forsight: „Resilienz 2.0“. Darauf will sich die Kommission besser einstellen.

Von Corinna Visser

Analyse | Klimawandel

ACS2: Warum Kenia neue Verbündete beim Klimaschutz suchen muss

Am Montag hat in Äthiopien der zweite Afrikanische Klimagipfel begonnen. Angesichts des Rückzugs der USA aus der internationalen Klimapolitik sind die Erwartungen gedämpft. Kenia will seine Rolle als Klimavorreiter allerdings weiter ausfüllen.

Von Peter Theuri

Analyse | Klima & Umwelt

Russlands unambitioniertes Klimaziel: Mehr Spielraum für Öl- und Gasförderung

Russlands neuem Klimaziel fehlt es an Ehrgeiz. Schon heute liegen die Emissionen viel niedriger, als das Ziel anstrebt. Es zementiere den Kurs, die Produktion fossiler Rohstoffe auszuweiten, bemängeln Fachleute. Der Ukraine-Krieg hat erste, positive Ansätze in der Klimapolitik zunichtegemacht.

Von Angelina Davydova

Feature | Klima & Umwelt

Russia's unambitious climate target: More room for oil and gas

Russia's new climate target lacks ambition. Emissions today are already much lower than the target aims for. Experts criticize that it cements the path toward expanding fossil fuel production. The war in Ukraine has destroyed the first positive steps in climate policy.

Von Angelina Davydova

News | Biodiversität

Artenvielfalt: Hitze dezimiert tropische Vogelbestände

Seit 1980 sind die Bestände tropischer Vogelarten durch den Klimawandel um rund ein Drittel zurückgegangen, zeigt eine Studie. Extreme Hitze ist der Hauptgrund. Selbst in unberührten Regenwäldern geht die Artenvielfalt zurück.

Von Alexandra Endres

News | World Weather Attribution

Studie: Klimawandel hat extreme Juli-Hitze in Nordeuropa verstärkt

In Schweden, Norwegen und Finnland war die extreme Hitze im Juli um zwei Grad wärmer, als sie in einer Welt ohne Klimawandel gewesen wäre. Das ist das Ergebnis einer neuen Attributionsstudie. Vergleichbare Hitzewellen werden in der Region künftig wohl noch häufiger auftreten.

Von Alexandra Endres

News | World Weather Attribution

Study: Climate change has intensified extreme July heat in northern Europe

The extreme heat in Sweden, Norway, and Finland in July was two degrees warmer than it would have been in a world without climate change. This is the result of a new attribution study. Comparable heat waves are likely to occur even more frequently in the region in the future.

Von Alexandra Endres

Der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit und beeinflusst bereits heute die Lebensbedingungen auf der Erde. Durch menschliche Aktivitäten, insbesondere die Verbrennung fossiler Brennstoffe und die Abholzung von Wäldern, werden große Mengen an Treibhausgasen in die Atmosphäre freigesetzt. Diese Gase binden Wärme und führen zu einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen, einem Phänomen, das als globale Erwärmung bekannt ist. Die Auswirkungen des Klimawandels sind vielfältig und umfassen den Anstieg des Meeresspiegels, häufigere und intensivere extreme Wetterereignisse und Veränderungen der Ökosysteme. Die Bekämpfung des Klimawandels erfordert weltweite Anstrengungen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Anpassung an bereits eingetretene und unvermeidbare künftige Veränderungen. Alle News zum Thema Klimawandel von der Table.Media Redaktion. 

Ursachen für den Klimawandel 

Der Klimawandel ist zweifellos eine der größten Bedrohungen, denen unsere Welt heute gegenübersteht: Seine weitreichenden Folgen sind bereits spürbar und werden sich in den nächsten 30 Jahren voraussichtlich weiter verschärfen, wenn keine wirksamen Maßnahmen ergriffen werden. 

  • Der Klimawandel wird hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht. Eine der Hauptursachen ist die massive Freisetzung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Distickstoffoxid (N2O) in die Atmosphäre. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas zur Energieerzeugung und im Verkehr ist die größte CO2-Quelle.  

  • Landnutzungsänderungen wie Abholzung und Entwaldung tragen ebenfalls zum Klimawandel bei. Die Intensivierung von Ackerbau und Viehzucht erhöht die Methanemissionen und den Einsatz stickstoffhaltiger Düngemittel, was wiederum die Lachgasemissionen erhöht.  

  • Auch die industrielle Produktion, Mülldeponien, die Abwasserbehandlung und natürliche Prozesse wie vulkanische Aktivitäten spielen eine Rolle bei der Freisetzung von Treibhausgasen.  

Der Mensch ist somit maßgeblich für den Anstieg der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre verantwortlich, die zur Erderwärmung und zum Klimawandel führt und weitreichende Folgen für das globale Klima, die Ökosysteme und das menschliche Wohlergehen hat. Zur Eindämmung des Klimawandels sind entschlossene Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Förderung nachhaltiger Praktiken in allen Sektoren erforderlich. 

Klimawandel: Folgen in 30 Jahren 

Der Klimawandel und seine Folgen werden in den kommenden 30 Jahren drastische Veränderungen in verschiedenen Aspekten unseres Lebens mit sich bringen. Eines der offensichtlichsten Anzeichen ist der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur, wenn keine wirksamen Maßnahmen zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen ergriffen werden. Bereits eine geringfügige Erhöhung der Durchschnittstemperatur kann verheerende Auswirkungen haben. 

  • Der steigende Meeresspiegel ist eine der besorgniserregendsten Konsequenzen des Klimawandels. In den nächsten drei Jahrzehnten könnten die Meere um mehrere Zentimeter ansteigen, was zahlreiche Küstenstädte und -gemeinden bedrohen würde. Länder, die bereits von Naturkatastrophen und Überschwemmungen betroffen sind, würden noch stärker unter den Auswirkungen leiden. 

  • Ein weiteres alarmierendes Szenario ist die Zunahme extremer Wetterereignisse wie Hurrikane, Dürren, Hitzewellen und Starkregen. Diese könnten nicht nur Millionen von Menschenleben gefährden, sondern auch landwirtschaftliche Ernten beeinträchtigen und die ohnehin schon begrenzten Ressourcen weiter belasten. 

  • Neben den ökologischen und physischen Auswirkungen könnten auch soziale und wirtschaftliche Herausforderungen entstehen. Der Klimawandel könnte zu diesen Folgen in den nächsten 30 Jahren führen: Ein verstärkter Wettbewerb um begrenzte Ressourcen, insbesondere um sauberes Wasser und fruchtbares Land. Dies könnte zu Konflikten und Migration führen, wenn Menschen gezwungen sind, ihre Heimatregionen zu verlassen, um bessere Lebensbedingungen zu suchen. 

Maßnahmen gegen den Klimawandel 

Der Klimawandel eine komplexe und drängende Herausforderung, die einen globalen Ansatz erfordert: Durch entschlossenes Handeln und Zusammenarbeit können die schlimmsten Folgen in den nächsten 30 Jahren gemildert und zukünftigen Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen werden. Eine Auswahl an Maßnahmen gegen den Klimawandel: 

  • Eine der dringendsten Maßnahmen ist die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien. Sonnen- und Windenergie sind saubere Alternativen, die dazu beitragen können, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und den Treibhauseffekt einzudämmen. 

  • Regierungen und Unternehmen müssen ihre Anstrengungen verstärken, um nachhaltige Entwicklungsstrategien zu verfolgen. Dies könnte Investitionen in grüne Technologien und Infrastruktur sowie die Förderung umweltfreundlicher Praktiken in der Landwirtschaft und Industrie umfassen. 

  • Bildung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, um das Bewusstsein für den Klimawandel zu schärfen und das Verhalten der Menschen zu ändern. Durch Aufklärung und Sensibilisierung können individuelle Handlungen unterstützt werden, die dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern. 

  • Internationale Zusammenarbeit ist unerlässlich, um den Klimawandel in den kommenden Jahrzehnten erfolgreich zu bewältigen. Länder müssen ihre nationalen Interessen überwinden und gemeinsame Strategien entwickeln, um die globale Erwärmung zu begrenzen und die negativen Auswirkungen zu minimieren.