Die Einwohnerzahl von China wächst so langsam wie seit der Hungersnot in den Fünfzigerjahren nicht mehr. Das stellt die Wirtschaft und das Sozialsystem vor immense Herausforderungen. Das Absatzwachstum von Produkten für Jüngere dürfte sich nach und nach abflachen. Und der Aufstieg zur Weltmacht wird dadurch sehr viel schwieriger.
Von Felix Lee
China lässt die Corona-Pandemie hinter sich. Während der fünftägigen Maifeiertage hat die Konsumentenstimmung das Niveau des Vorkrisenjahres 2019 teilweise sogar übertroffen. Die Entwicklung passt zu Pekings neuer Wirtschaftsstrategie. Doch es gibt auch Probleme: Die Unterschiede werden immer größer, nicht nur zwischen Arm und Reich.
Von Frank Sieren
Chinas Bevölkerung altert und schrumpft schneller als von der Führung befürchtet: Das demografische Desaster ist mitten im Gange. Das wird die Gesamtwirtschaft belasten – verschafft einigen Branchen jedoch neue Möglichkeiten.
Von Felix Lee
Sollen bereits geimpfte Menschen wieder mehr Freiheiten genießen? Während Deutschland noch diskutiert, findet Hongkong eine eindeutige Antwort: Auf jeden Fall! Wer dort seine erste Spritze erhalten hat, darf sich seit vergangenem Wochenende wieder ins Nachtleben stürzen. Die Regierung hofft, dass nun das Tempo der bisher schleppend laufenden Impfkampagne anzieht.
Von Redaktion Table
Die US-Regierung bezeichnet die Vorgänge in der chinesischen Provinz Xinjiang als Völkermord (Genozid). Das sollte sie aber nicht tun, schreiben Jeffrey D. Sachs und William Schabas. Sie argumentieren: Das Völkerrecht hat Kriterien für einen Völkermord festgelegt und Nachweise gefordert, bevor der Vorwurf des Genozids erhoben wird. Diese Nachweise sind aus Sicht der Autor:innen allerdings nicht erbracht. Sie fordern die US-Regierung auf, eine unabhängige Untersuchung der Vereinten Nationen in der Uiguren-Region zu unterstützen.
Von Antje Sirleschtov
Durch die Covid-Pandemie und ihre Reisebeschränkungen erleben internationale Schulen in China einen Boom. Ausländische Schulen gelten noch immer als Sprungbrett, um sich später an einer angesehenen westlichen Universität einschreiben zu können. Langfristig will Peking seinen Bildungssektor jedoch unabhängiger vom Ausland machen.
Von Frank Sieren
Westliche Politiker und Wirtschaftsführer grübeln, mit welchen Gastgeschenken sie potenzielle Partner in der Volksrepublik für sich vereinnahmen können. Chinesen verstehen sich darauf besser. Ihnen genügt oft eine handgeschriebene Kalligrafie, um das Herz eines Ausländers höher schlagen zu lassen. Besonders, wenn es der Kaiser selbst ist, der zum Pinsel greift.
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