Die Handelsverwerfungen mit den USA haben einen neuen Trend geschaffen: das „Homecoming“ chinesischer Konzerne an heimische Handelsplätze. In den USA notiert, gehen sie nun nach Shanghai, Shenzhen oder Hongkong. Im Falle Baidus hält sich die Zahlungsbereitschaft allerdings in Grenzen. Doch mit Bilibili steht schon das nächste Handels-Debüt an.
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Durch die weitere Öffnung der Finanzmärkte wachsen die Beteiligungen und Investitionen ausländischer Banken in China. Vor allem amerikanische Banken pumpen so viel Geld wie noch nie nach China. Die großen US-Player haben es dabei vor allem auch auf die wachsende Mittelschicht als Zielgruppe abgesehen. Einerseits wird China die Kontrolle über die Finanzmärkte des Landes nicht völlig den Marktkräften überlassen. Andererseits schafft das amerikanische Geld Sicherheit vor politischen Eskapaden Washingtons.
Von Frank Sieren
China beheimatet seit einigen Jahren die größten Banken der Welt. Immer wieder gibt es Warnungen vor einer zu hohen Verschuldung und einer Anhäufung fauler Kredite. Während Peking zuletzt aus den eigenen Reihen Kritik erntete, gibt die US-Ratingagentur Fitch Entwarnung. China habe in den vergangenen Jahren große Fortschritte bei der Eliminierung von Risiken gemacht.
Von Redaktion Table
In Hongkong haben Unternehmen mit Börsengängen 2020 so viel Geld eingenommen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Ein Großteil der Firmen stammt vom chinesischen Festland. Anders als die Demokratie-Kämpfer sehen sie im neuen Sicherheitsgesetz keine Gefahr.
Von Redaktion Table