Um die Energieversorgung sicherzustellen, baut China neue Kohlekraftwerke und weitet die Kohleproduktion massiv aus. Trotzdem gibt sich China klimafreundlich. Denn die Kraftwerke sollen als flexible Backups für erneuerbare Energien genutzt werden. Doch selbst wenn die Kraftwerke nur zeitweise betrieben werden, gefährdet Chinas Kohle-Abhängigkeit die Pariser Klimaziele.
Von Nico Beckert
Laut seinem 14. Fünfjahresplan für erneuerbare Energien will Peking weiterhin den CO2-Peak vor 2030 erreichen und bis 2060 klimaneutral werden. Seit Ende vergangenen Jahres setzt die Regierung jedoch wieder verstärkt auf Kohlekraft, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und die Energiesicherheit zu gewährleisten. Diese Neuausrichtung könnte Chinas Klimaschutzanstrengungen untergraben.
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Europas Firmen haben ihre Hauptquartiere im Nacken: Auch in China sollen sie so schnell wie möglich die Emissionen senken. Die Volksrepublik hat zwar Klimaziele. Doch der konkrete Rahmen fehlt weitgehend, das Umfeld ist schwierig.
Von Christiane Kuehl
China baut die erneuerbaren Energien in rasanter Geschwindigkeit aus. Sollten die Provinzen und die Zentralregierung alle geplanten Projekte umsetzen, wird China seine Ausbau-Ziele viel früher erreichen als geplant. Die CO2-Emissionen könnten dann schon im Jahr 2025 ihren Höchststand erreichen – fünf Jahre vor Plan. Doch Partikularinteressen der Provinzen könnten zum Problem werden.
Von Nico Beckert
In Afrika gibt es riesige ungenutzte Potenziale für Wind- und Solarstrom und Wasserkraft. Der Kontinent gilt als Energielieferant der Zukunft. Doch diese Vision stimmt nur eingeschränkt.
Von Redaktion Table