Die Ökonomen Michael Jakob und Jan Steckel haben die "politische Ökonomie der Kohle" studiert. Ihr Fazit: Jedes Land braucht seinen eigenen Weg zum Kohle-Ausstieg, aber er wird kommen. Liberalisierte Märkte fördern billige Alternativen, politischer Filz hemmt sie - und zwar in Demokratien und Autokratien gleichermaßen. Und um Umweltschutz geht es nur selten.
Von Bernhard Pötter
Großbritannien galt als Vorreiter im Klimaschutz und war im vergangenen Jahr Gastgeber einer relativ erfolgreichen COP. Der neue Premierminister Rishi Sunak bekräftigt zwar die ehrgeizigen Ziele des Landes. Doch im Kabinett hat er zunächst zwei Klimaschützer degradiert.
Von Redaktion Table
Die Klimakonferenz in Ägypten soll zur "Implementation-COP" werden. Statt neue Versprechen zu machen, sollen die alten eingelöst werden: Mehr Geld für Loss and Damage, Climate Finance und Klimaanpassung. Zudem droht ein Comeback der fossilen Energien.
Von Lukas Knigge
China ist der größte CO2-Emittent weltweit. Pro Kopf liegen die Emissionen der Volksrepublik mittlerweile auf einem ähnlichen Niveau wie in Deutschland. Xi Jinping sei der Klimaschutz wichtig, auch als Voraussetzung für den Machterhalt der KP, erläutert Merics-Forscher Nis Grünberg. Doch kurzfristig rangieren andere Ziele noch höher auf der Agenda Pekings. Das Gespräch führte Nico Beckert.
Von Nico Beckert
Chinesische Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, um mithilfe von Künstlicher Intelligenz Stromausfälle zu minimieren. Das könnte Pekings Plan eines globalen, ausgleichenden Stromnetzes neuen Schub geben.
Von Frank Sieren