
Nachhaltigkeitsrichtlinien werden von vielen Unternehmen als Bürokratielast empfunden. Für den Soziologen Stefan Kühl ist die Alternative dazu das Strafrecht. Er plädiert für klare Regeln statt detaillierter Ausführungen.
Von Alex Veit
Mit ihrem „Visionspapier“ zur Agrar- und Ernährungspolitik wendet sich die Europäische Kommission von der Farm-to-Fork-Strategie der vergangenen Amtszeit ab. Ein klares Bekenntnis zu neuen Zielen fehlt.
Von Julia Dahm
Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen fordert für die nächste Legislatur die Stärkung der bestehenden Pakte sowie der Autonomie der Wissenschaft. Der Blick auf Wirtschaft und Gesellschaft spielt in dem Papier von DFG, Helmholtz, Fraunhofer, MPG, Leibniz und Co. nur am Rande eine Rolle.
Von Markus Weisskopf
Hinter den Kulissen haben Friedrich Merz und seine Union längst mit den Vorbereitungen für eine Koalition begonnen, die sie mit aller Wahrscheinlichkeit künftig anführen werden; in welcher Konstellation auch immer. Ziel ist es, die im Wahlkampf propagierten Themen respektive die dafür zuständigen Ressorts mit eigenen Leuten zu besetzen.
Von Franziska Klemenz
Der Normenkontrollrat fordert von der nächsten Bundesregierung „klare Zuständigkeiten“, um zum Bürokratieabbau in Brüssel beizutragen. Außerdem sollen EU-Vorhaben auf ihre bürokratischen Kostenfolgen für Deutschland geprüft werden. Das EU-ex-Ante-Verfahren müsse neu aufgestellt werden.
Von Okan Bellikli
Um die Transformation stemmen zu können, sollen private Gelder in grüne Unternehmen gelenkt werden. Die Vereinfachungs-Agenda der EU-Kommission könnte dieses Ziel nun untergraben.
Von Marc Winkelmann
Das Omnibusgesetz zum Bürokratieabbau im Nachhaltigkeitssektor soll nach dem Willen der rot-grünen Bundesregierung nicht zu einer Rücknahme der Ziele des Green Deals führen. Für grüne Leitmärkte soll ein Gremium eine größere Rolle spielen, dem auch die USA angehören.
Von Manuel Berkel
Anja Siegesmund, Präsidentin des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft (BDE), plädiert dafür, Kreislaufwirtschaft als wesentlich für die Industriepolitik zu verstehen. Im Gespräch mit Nicolas Heronymus formuliert sie klare Erwartungen an die nächste Bundesregierung.
Von Nicolas Heronymus