China.Table

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Stefan Liebich Die Linke stellvertretende Fraktionsvorsitzende Mitglied des Deutschen Bundestages
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„Merkels Kurs war nicht der schlechteste“

Die Linke hat sich zu Russland eindeutig positioniert und einen Austritt aus der Nato fordert sie auch. Doch wie steht sie zu China? Der stellvertretende Vorsitzende der deutsch-chinesischen Parlamentariergruppe im Bundestag, Stefan Liebich, will weder nostalgisch noch antikommunistisch auf China schauen. Im Interview warnt er davor, die Menschenrechtsfrage zum Vehikel zur Durchsetzung von Wirtschaftsinteressen zu machen. Zugleich sollte sich Deutschland nicht überschätzen. Das Gespräch mit Liebich führte Felix Lee. Weitere Interviews mit Spitzenvertretern der deutschen Politik vor der Bundestagswahl 2021 finden Sie hier.

Von Felix Lee

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Mietpreisbremse soll Wohnen erschwinglicher machen

Chinas Regierung greift hart auf dem Immobilienmarkt durch, um die überhitzten Preise einzufangen. Die Maßnahmen sollen Menschen auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum helfen, doch sie werden zunehmend auch zu einem Problem für die großen Immobilienkonzerne des Landes.

Von Redaktion Table

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Die wahren Ausmaße der Evergrande-Krise

Die drohende Evergrande-Pleite ist ein großer Stressest für Chinas Finanzsystem. Doch die Auswirkungen auf das Immobilien- und Finanzsystem des Landes werden überschaubar bleiben. Ein Zusammenbruch oder gar eine globale Finanzkrise drohen nicht. Doch der Fall legt die Schwachstellen der chinesischen Wirtschaft schonungslos offen.

Von Frank Sieren

China Land-Seidenstraße
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Schlägt die Land-Seidenstraße das Containerschiff?

Die Schienen-Seidenstraße spielt derzeit ihre Vorteile aus: Sie ist bisher nicht so von Containerstau betroffen wie der Seeverkehr. Kann sie die Frachter entlasten oder gar ablösen? Deutsche Logistiker glauben an eine steigende Bedeutung der Landestrecken zwischen China und Deutschland.

Von

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E-Autos: Mit Subventionen zum Exporterfolg

China hat den E-Auto-Markt in den vergangenen fünf Jahren mit umgerechnet 4,3 Milliarden Euro subventioniert. Pro Fahrzeug sinken die Subventionen allerdings. Im Jahr 2023 sollen sie ganz auslaufen. Vieles deutet auf einen Erfolg dieser Form der Industriepolitik: Die Expansionspläne der chinesischen Autobauer belegen die Überzeugung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit.

Von Frank Sieren

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"Die Schikane während der Coronazeit ist symptomatisch"

Noch immer sei nicht jedem klar, was eine chinesische Technologieführerschaft für deutsche Unternehmen bedeutet, betont Ludwig Veltmann, Geschäftsführer des Mittelstandsverbunds ZGV. Schon jetzt befinde sich der Mittelstand in der Rolle eines Bittstellers. Er fürchtet nicht nur um einen drastischen Verlust der Wertschöpfungstiefe hierzulande, sondern auch um die Stabilität der Demokratie in Deutschland. Das Gespräch mit Veltmann führte Marcel Grzanna.

Von Marcel Grzanna

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Indo-Pazifik-Strategie: USA brüskieren EU

Einen "Meilenstein" nannte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen die Indo-Pazifik-Strategie aus Brüssel. Aber nur wenige Stunden vor deren Veröffentlichung nimmt ein US-geführter Sicherheitspakt dem Plan ordentlich den Wind aus den Segeln, verärgert Frankreich — und stellt die transatlantische Zusammenarbeit in Asien grundsätzlich infrage.

Von Amelie Richter

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Neu in Peking unter Corona: "Es ist ein schwieriger Start"

Wer sich als Ausländer in China zu Hause fühlen möchte, benötigt soziale Kontakte. Für begleitende Partner oder Partnerinnen, die nicht berufstätig sind, gilt das noch mehr, wenn sie nicht in einen "Beijing Blues" hineinrutschen wollen. Vor Ort gibt es familiäre Netzwerke, die dabei helfen, das Heimweh zu vergessen. Doch nicht jeder fühlt sich wohl in seiner Haut, wenn er neue Menschen kennenlernen muss.

Von Marcel Grzanna

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Baidu beeindruckt mit modernster Chip-Technik

Der chinesische Technikkonzern Baidu geht mit seinem neuen KI-Chip „Kunlun“ in die Massenproduktion. Es ist der erste 7-Nanometer-Chip aus China. Der Vorstoß ist Teil eines größeren Trends. Immer mehr Tech-Giganten wollen ihre Halbleiter selbst entwerfen. China will sich so auch unabhängiger von US-Technologie machen.

Von Frank Sieren

Alexander Graf Lambsdorff
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"Beim CAI besteht Ergänzungsbedarf"

Der FDP-Politiker Alexander Graf Lambsdorff fordert eine höhere Priorität für China auf der außenpolitischen Strategie der kommenden Bundesregierung. Auch eine Brüsseler Angelegenheit beschäftigt ihn: Das Investitionsabkommen CAI: Er fordert eine Nachverhandlung des Deals zwischen der Europäischen Union und Peking. Die Fragen von China.Table wurden schriftlich beantwortet. Weitere Interviews mit Spitzenvertretern der deutschen Politik vor der Bundestagswahl 2021 finden Sie hier.

Von Amelie Richter