China

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Indo-Pazifik-Strategie: USA brüskieren EU

Einen "Meilenstein" nannte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen die Indo-Pazifik-Strategie aus Brüssel. Aber nur wenige Stunden vor deren Veröffentlichung nimmt ein US-geführter Sicherheitspakt dem Plan ordentlich den Wind aus den Segeln, verärgert Frankreich — und stellt die transatlantische Zusammenarbeit in Asien grundsätzlich infrage.

Von Amelie Richter

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Neu in Peking unter Corona: "Es ist ein schwieriger Start"

Wer sich als Ausländer in China zu Hause fühlen möchte, benötigt soziale Kontakte. Für begleitende Partner oder Partnerinnen, die nicht berufstätig sind, gilt das noch mehr, wenn sie nicht in einen "Beijing Blues" hineinrutschen wollen. Vor Ort gibt es familiäre Netzwerke, die dabei helfen, das Heimweh zu vergessen. Doch nicht jeder fühlt sich wohl in seiner Haut, wenn er neue Menschen kennenlernen muss.

Von Marcel Grzanna

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EU-Verbot für Produkte aus Zwangsarbeit kommt

Die EU macht Ernst in Sachen Verbot von Produkten aus Zwangsarbeit: EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen kommt in ihrer Rede zur Lage der Europäischen Union Forderungen des Europaparlaments nach und kündigt einen Einfuhr-Bann an. Ein neues Chip-Gesetz soll den Block zudem unabhängiger von Asien machen. Von der Leyen präsentierte außerdem den neuen Namen für die geplante europäische Konkurrenz zur chinesischen Seidenstraße.

Von Amelie Richter

Alexander Graf Lambsdorff
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"Beim CAI besteht Ergänzungsbedarf"

Der FDP-Politiker Alexander Graf Lambsdorff fordert eine höhere Priorität für China auf der außenpolitischen Strategie der kommenden Bundesregierung. Auch eine Brüsseler Angelegenheit beschäftigt ihn: Das Investitionsabkommen CAI: Er fordert eine Nachverhandlung des Deals zwischen der Europäischen Union und Peking. Die Fragen von China.Table wurden schriftlich beantwortet. Weitere Interviews mit Spitzenvertretern der deutschen Politik vor der Bundestagswahl 2021 finden Sie hier.

Von Amelie Richter

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Baidu beeindruckt mit modernster Chip-Technik

Der chinesische Technikkonzern Baidu geht mit seinem neuen KI-Chip „Kunlun“ in die Massenproduktion. Es ist der erste 7-Nanometer-Chip aus China. Der Vorstoß ist Teil eines größeren Trends. Immer mehr Tech-Giganten wollen ihre Halbleiter selbst entwerfen. China will sich so auch unabhängiger von US-Technologie machen.

Von Frank Sieren

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Grüne Mauer: Klimaspeicher aus Saxaul-Bäumen

In China soll bis 2025 jedes Jahr eine Fläche so groß wie Baden-Württemberg aufgeforstet werden. Das soll unter anderem dem Klimawandel größere CO2-Speicher entgegensetzen. Der Plan passt zwar zu Pekings Ziel, bis 2060 klimaneutral wirtschaften zu wollen, doch sein Ursprung geht viel weiter zurück.

Von Redaktion Table

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Die Shanghai-Organisation engagiert sich in Afghanistan

In dieser Woche findet das Gipfeltreffen der Shanghai Cooperation Organization in Tadschikistan statt – vom Westen weitgehend unbeachtet. Das ist ein Fehler. Denn hier formiert sich ein neuer Machtfaktor. Und China spielt dabei eine zentrale Rolle.

Von Michael Radunski

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Verbessern Verbote die Moral?

Die KP Chinas erlässt einen Sturm von Regeln, Geboten und Verboten. Im Fokus stehen die Jugend des Landes – und seine bisher enorm erfolgreichen und profitablen Internetfirmen. Die Partei will nicht nur neue Werte setzen, sie will sich mit diesen Normen auch vom Westen absetzen. Damit findet die KP zu einer Rolle als Gestalterin der Gesellschaft zurück, die sie nach Mao eigentlich abgelegt hatte.

Von Ning Wang

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Neuer Smart: Einkaufswagen auf Steroiden

Daimler und Geely machen aus dem 2,70 Meter langen Smart einen vier Meter langen Kompakt-SUV. Das neue Design ist ein Versuch, den Verlustbringer Smart neu zu beleben. Doch das neue Auto drängt in ein Marktsegment mit zahlreichen Konkurrenten. Und: Der Smart verliert mit dem neuen Design seine Einzigartigkeit.

Von Frank Sieren

epa09131916 President Tsai Ing-wen (front C) gestures for photographs during the official launching of Taiwan?s new amphibious transport dock YU SHAN (LPD-1401) in Kaohsiung, Taiwan, 13 April 2021. The navy?s new 10,600-tonne warship cost 4.635 billion New Taiwan dollars (163 million US dollars) and is designed to meet operational requirements for amphibious assault, personnel and materiel transport, disaster prevention and relief and humanitarian aid, according to the Navy Command Headquarters.  EPA-EFE/RITCHIE B. TONGO
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Taiwan rüstet auf, um Gleichgewicht zu erhalten

Die Regierung in Taipeh kauft neues Kriegsgerät und lässt sogar wieder eigene Systeme entwickeln. Die Entwicklung ist verständlich: Unter Xi Jinping gibt die Volksrepublik immer deutlichere Signale der Stärke ab. Zudem rüstet die Volksbefreiungsarmee ihrerseits auf. Doch was wie eine Eskalation wirkt, könnte auch einer eigenen austarierten Logik folgen.

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