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Erscheinungsdatum: 20. September 2025

Deep-Tech-Studie: Wie sich „Made in Germany“ mit Zukunftstechnologien neu erfinden ließe

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die Boston Consulting Group (BCG) haben eine Studie über Deep Tech für den Industriestandort Deutschland veröffentlicht. Das Papier ist als erste Antwort auf die Ende Juli beschlossene Hightech-Agenda (HTA) der Bundesregierung zu lesen, womöglich auch als etwas ungeduldiger Appell, endlich damit loszulegen.

Die technologiespezifischen Handlungsempfehlungen für vier strategische Technologiebereiche:  

  • Künstliche Intelligenz: Deutschland liege im internationalen Rennen um die Weiterentwicklung grundlegender KI-Technologien gegenüber den USA und China deutlich zurück. Eine Chance bestehe darin, sich auf „Industrielle KI“ zu konzentrieren. Zudem sei die breite Anwendung von KI in staatlichen Stellen voranzutreiben. 

  • KI-basierte Robotik: Deutschland verfüge in der Robotik über exzellente Forschung sowie führende Industrie- und Automatisierungskompetenz. Um auch bei der Verlagerung auf Software und KI weiter vorne zu sein, sei eine nationale Robotikoffensive erforderlich. 

  • Quantentechnologien: Vorgeschlagen wird unter anderem eine „Quanten-Mission 2030“ als Moonshot-Projekt für souveräne Infrastrukturen und praxisnahe Anwendungen. 

  • mRNA-Medikamente sowie Gen- und Zelltherapien: Das Gesundheitssystem müsse mit neuen Erstattungsmodellen und adaptiven Zulassungsverfahren auf Deep-Tech-Medikamente ausgerichtet werden. Die Standortattraktivität sei zu erhöhen und es brauche ein leistungsfähiges Translationsökosystem. 

Wie Deutschland mit den Ergebnissen der HTA umgehen sollte und wie das erste Echo aus der Wissenschaft ausfällt, lesen Sie im Research.Table. Anne Brüning

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Letzte Aktualisierung: 20. September 2025

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