Table.Briefings

Analyse

Klare Kante in Tianjin: "China hat genug"

Der Besuch der stellvertretenden US-Außenministerin Wendy Sherman in Tianjin sollte Missverständnissen mit China vorbeugen. Die Volksrepublik nutzt das Treffen zum verbalen Frontalangriff. Doch Peking verfolgt ein größeres Ziel.

Von Michael Radunski

Baden-Württemberg sucht die Schulcloud

Baden-Württemberg ist erst mit einer selbst entwickelten Lernwolke gescheitert und jetzt mit der Schulcloud von Microsoft. Was nicht einmal die regionale Industrie- und Handelskammer weiß: Es stünden zwei renommierte IT-Unternehmen aus dem Ländle bereit.

Von

Feldzug gegen private Nachhilfe

Investitionen in Chinas rasant wachsenden Markt für private Bildungsanbieter galten bislang als sichere Wette. Doch nun geht Peking mit erstaunlicher Härte gegen die Industrie vor. An der Börse erleben die Anbieter ein wahres Fiasko. Ob die neuen Regeln tatsächlich helfen, gestressten Schüler mehr Freizeit und gleichere Bildungschancen zu verschaffen, wird jedoch bezweifelt.

Von Redaktion Table

Hetze gegen ausländische Medien

Das Foto einer chinesischen Gewichtheberin nutzen chinesische Diplomaten dazu, um gegen ausländische Medien zu wettern. Korrespondent:innen, die aus dem Hochwassergebiet in Henan berichten, werden bedroht. Betroffene sind sich sicher, dass es sich um konzertierte Aktionen der chinesischen Behörden handelt.

Von Marcel Grzanna

„Die Unternehmen wollen Geschäfte machen, keine Politik“

Der Mittelstand leidet mehr unter den Corona-Visabestimmungen als unter den Sanktionen zwischen der EU und China, weiß Christian Sommer, der Chef des German Centres in Shanghai. Sanktionen bringen nichts, eine Entkopplung sei nicht sinnvoll. Trotz alldem ist China weiterhin auf die Präsenz ausländischer Firmen und ihrer Mitarbeiter angewiesen. Es habe jedoch keinen Sinn, Europa zu zwingen, sich zwischen China und den USA zu entscheiden. Das German Centre ist hier ein positives Beispiel dafür, wie Staat und Wirtschaft zusammenarbeiten, sagt Sommer im Gespräch mit Frank Sieren.

Von Frank Sieren

Chinas Olympia-Hoffnungen

Die Olympischen Spiele in Tokio haben begonnen. Endlich geht es nicht mehr nur um Corona oder Skandale, sondern um Punkte, Tore und – Gold, Silber und Bronze. In Rio ist China im Medaillenspiegel auf einen enttäuschenden dritten Platz abgerutscht. In Tokio wird die Ausbeute voraussichtlich wieder deutlich besser sein. Aber auf wem ruhen Chinas Gold-Hoffnungen?

Von Michael Radunski

Das Exportmodell als Exportschlager

Wie hat es China geschafft, technologisch zum Innovator zu werden? Wie wettbewerbsfähig sind Chinas Innovationen? Ökonominnen vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) und des King’s College London haben Daten von über 170.000 Firmen in China ausgewertet. Ihr Ergebnis: Die starke Exportorientierung chinesische Firmen über alle Größen und Branchen hinweg hat wesentlich zu ihrem Erfolg beigetragen.

Von Felix Lee

Daimler baut Giga-Fabriken ohne Farasis

Daimler verdoppelt das Tempo seiner Elektro-Strategie. Das Problem: Der Stuttgarter Hersteller ist damit mehr denn je auf die zuverlässige Beschaffung qualitativ guter Batteriezellen angewiesen. Kann der chinesische Partner Farasis liefern wie versprochen? Der Konzern hat offenbar Zweifel – und kündigte nun den Bau eigener Giga-Fabriken an.

Von

210720 -- ZHENGZHOU, July 20, 2021 -- A car is inundated by rainwater in Zhengzhou, capital of central China s Henan Province, July 20, 2021. More than 144,660 residents have been affected by torrential rains in central China s Henan Province since July 16, and 10,152 have been relocated to safe places, the provincial flood control and drought relief headquarters said Tuesday. A total of 16 large and medium-sized reservoirs have seen water levels rise above the alert level after torrential rains battered most parts of the province on Monday and Tuesday.  CHINA-HENAN-ZHENGZHOU-HEAVY RAINFALL CN ZhuxXiang PUBLICATIONxNOTxINxCHN

China setzt im Kampf gegen Überschwemmungen auf Schwammstädte

China weiß nicht erst seit der Katastrophe in der Provinz Henan, dass große Teile des Landes anfällig für Überschwemmungen sind. Lange versuchte die Regierung, den Naturgewalten ausschließlich mit gewaltigen Talsperren und Deichen Herr zu werden. Doch ein Umdenken hat dazu geführt, dass in Städten wieder mehr versiegelte Flächen aufgebrochen werden. Die Anfälligkeit für Unwetter bleibt dennoch groß.

Von Jörn Petring

Autos für die Welt: China setzt auf Export

Chinas Autoexporte nehmen rasant zu - und zwar nicht nur in ärmere Länder. Immer mehr Hersteller steigen in das Exportgeschäft ein. Die Fahrzeuge strömen aus der Volksrepublik in alle Welt. Vor allem mit Elektroautos drängen chinesische Marken auch in neue Märkte vor, etwa in Europa. Für die chinesischen Hersteller bedeutet das neue Herausforderungen, denn der europäische Markt hat seine eigenen Tücken.

Von Christiane Kuehl