Table.Briefings

Analyse

Spaniens Energie-Preisdeckel wird zum Vorbild

Die jüngsten Turbulenzen an den Energiebörsen entfachen die Debatte um Obergrenzen für Strom- und Gaspreise aufs Neue. In der Diskussion sind auch EU-weite price caps nach dem Vorbild Spaniens, verlautete aus Berlin. Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hält das für keine gute Idee.

Von Manuel Berkel

China COP15

Leere Versprechen beim Artenschutz

Die Welt befindet sich in einem Massenaussterben: Eine Million Tier- und Pflanzenarten sind weltweit akut vom Aussterben bedroht. China hat eine besonders große Artenvielfalt zu verlieren. Das Land unternimmt zu wenig, um das Aussterben zu stoppen. Versprochene Finanzmittel sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Volksrepublik müsste bei ihren Auslandsprojekten mehr auf den Artenschutz achten.

Von Ning Wang

(210210) -- TAIYUAN, Feb. 10, 2021 -- Huawei CEO Ren Zhengfei is interviewed in Taiyuan, north China s Shanxi Province,

Für Huawei geht es ums "Überleben"

In einem geleakten Memo an seine Mitarbeiter zeichnet Huawei-Gründer Ren Zhengfei ein zutiefst pessimistisches Bild über die Zukunftsaussichten seines Unternehmens – und für die chinesische Volkswirtschaft.

Von Redaktion Table

VW und Mercedes: Batterie-Rohstoffe aus Kanada

Um sich wichtige Rohstoffe für die Batterieproduktion zu sichern, wollen die beiden deutschen Autokonzerne VW und Mercedes eine enge Zusammenarbeit mit Kanada prüfen. Gestern unterzeichneten sie in Toronto Absichtserklärungen mit der kanadischen Regierung.

Von Redaktion Table

Einsatz schwangerer Lehrkräfte im Präsenzunterricht

Ungenutzte Reserve für die Klassenzimmer

Schwangere Lehrerinnen dürfen in mehreren Bundesländern pauschal nicht unterrichten. Zu groß sei die Infektionsgefahr. Tausende Lehrkräfte fallen damit aus, wie eine Bildung.Table-Umfrage zeigt. Dabei haben Wissenschaftler herausgefunden, dass die Gefahren stark nachgelassen haben.

Von Anna Parrisius

Tiktok fürchtet um seine Reputation

Tiktok beschafft sich Nutzerdaten, die es nicht benötigt, zensiert Inhalte, die Peking nicht gefallen und verbindet sich mit Servern in der Volksrepublik China. Dennoch hält das Unternehmen an seiner Darstellung fest, völlig unabhängig vom chinesischen Mutterkonzern Bytedance zu sein. Damit das glaubwürdig vermittelt wird, bekommen PR-Mitarbeiter über interne Leitfäden ein Arsenal an Standardaussagen an die Hand.

Von Marcel Grzanna

Weizenlieferungen aus China

Zögerlich in Afghanistan

Nach dem chaotischen Abzug der USA aus Afghanistan haben viele erwartet, dass China das Vakuum ausfüllen wird. Große Investitionen in das an die Taliban zurückgefallene Land wurden prognostiziert. Ein Jahr später ist davon wenig zu sehen: China agiert sehr vorsichtig und ist bisher nur in begrenztem Rahmen aktiv.

Von Christiane Kuehl