
Flottenregulierung: Vorschlag zu Banking and Borrowing kommt am Dienstag
Die Revision der Flottengrenzwerte soll am kommenden Dienstag von der Kommission vorgestellt werden.
Von Lukas Knigge
Die Revision der Flottengrenzwerte soll am kommenden Dienstag von der Kommission vorgestellt werden.
Von Lukas Knigge
Bei den Strafzahlungen für das Verfehlen der Klimaziele für 2025 ist die deutsche SPD-Gruppe zur Stundung oder Streckung bereit. Das Verbrenner-Aus für Neuwagen soll bleiben, die Flottengrenzwerte bis 2035 könnten angepasst werden. Das sieht das Auto-Papier der SPD-Abgeordneten im Europaparlament vor.
Von Markus Grabitz
Zur Bundestagswahl stellen alle Parteien Vorschläge für eine veränderte Klima- und Energiepolitik vor – manche wollen das Tempo beim Klimaschutz erhöhen, andere die Anstrengungen abschwächen. Table.Briefings klopft diese Ideen darauf ab, wie realistisch, zielführend und durchsetzbar sie sind. Heute: die Verschiebung des ab 2035 geplanten Verbrenner-Verbots.
Von Lukas Knigge
Norwegen will ab 2025 nur noch Elektroautos neu auf die Straßen bringen. Dieses Ziel hat das skandinavische Land fast erreicht. Dies gelang unter anderem mit hohen Einfuhrzöllen auf Verbrennerfahrzeuge.
Von Redaktion Table
In einem Interview erteilte die neue EU-Wettbewerbskommissarin Teresa Ribera einer möglichen Verschiebung des Verbrenner-Aus eine klare Absage. Stattdessen will sie für Investiitionen in Clean-Tech sorgen.
Von Lukas Knigge
Der Staat soll bei der Rettung der deutschen Autoindustrie eine größere Rolle spielen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Demnach werden vor allem der Ausbau der Ladeinfrastruktur und Kaufanreize für Elektroautos befürwortet.
Von Carsten Hübner
Die EU-Kommission will der Automobilindustrie aus der Krise helfen. Dazu plant sie einen strategischen Dialog zur Zukunft der Automobilwirtschaft. Thema dabei
Von Marcel Grzanna
Die EU-Kommission will der Automobilindustrie aus der Krise helfen. Dazu plant sie einen strategischen Dialog zur Zukunft der Automobilwirtschaft. Eine Persönlichkeit, die den Dialog moderiert, wird noch gesucht.
Von Markus Grabitz
Am Dienstag unterstrichen die Fraktionen im EU-Parlament, wie sie zum Verbrenner-Aus im Jahr 2035 stehen. Die CDU/CSU-Gruppe veröffentlichte sogar ein eigenes Positionspapier zu verkehrspolitischen Themen.
Von Lukas Knigge
In einem Positionspapier zur Umsetzung der EU-Erneuerbaren-Energien-Richtlinie fordert der Verband der Automobilindustrie mehr Ambition beim Klimaschutz. Dazu gehörten auch E-Fuels für 40 Millionen Bestandsfahrzeuge mit Verbrennermotor.
Von Lukas Knigge
“Verbrenner-Aus" bezieht sich auf die Pläne einiger Länder und Regionen, den Verkauf von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotor in naher Zukunft zu verbieten, um die CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu reduzieren und die Klimaziele zu erreichen. So hat die EU im Jahr 2021 beschlossen, den Verkauf von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotoren bis 2035 zu verbieten. Der Umstieg auf klimafreundlichere Antriebe wie Elektrofahrzeuge, Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe soll beschleunigt werden. Das Verbrenner-Aus ist jedoch umstritten und hat sowohl Befürworter als auch Kritiker. In diesem Zusammenhang werden die Auswirkungen des Ausstiegs aus dem Verbrennungsmotor auf die Automobilindustrie, die Infrastruktur und die Energienetze diskutiert. Auch die Herausforderungen für die Rohstoffgewinnung und -verarbeitung sowie mögliche Emissionsverlagerungen werden thematisiert.
Als EU-Verbrenner-Aus bezeichnet man das Vorhaben der Europäischen Union (EU), den Verkauf von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu verbieten. Konkret bedeutet dies, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Neuwagen mehr verkauft dürften, die mit Benzin oder Diesel betrieben werden. Die genauen Zeitpläne und Ziele für den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor sind je nach EU-Land und politischen Entscheidungsträgern unterschiedlich. Einige Länder haben bereits angekündigt, den Verkauf von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotor ab 2030 oder 2035 zu verbieten, andere haben noch keine konkreten Pläne. Ziel des Verbots von Verbrennungsmotoren ist es, die CO2-Emissionen zu reduzieren und den Übergang zu klimafreundlicheren Fahrzeugen, insbesondere Elektrofahrzeugen, zu beschleunigen. Es ist Teil der EU-Strategie zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Erreichung der ehrgeizigen Ziele des Pariser Abkommens.
Das Ziel des Verbrenner-Ausstiegsplans ist es, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu reduzieren und den Umstieg auf klimafreundlichere Fahrzeuge, insbesondere Elektrofahrzeuge, zu beschleunigen. Der Verkehrssektor ist ein bedeutender Emittent von Treibhausgasen, und die Nutzung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren trägt erheblich zum Klimawandel bei. Durch ein Verbot des Verkaufs von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotor soll der Einsatz von Elektrofahrzeugen und anderen klimafreundlicheren Antriebsarten gefördert werden. Elektrofahrzeuge haben einen deutlich geringeren CO2-Ausstoß als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und können daher einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor leisten. Darüber hinaus soll der Verzicht auf Verbrennungsmotoren dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die Entwicklung und Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Der Umstieg auf klimafreundlichere Fahrzeuge soll auch neue Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien und der Elektromobilität schaffen.
Der Verbrenner-Ausstiegsplan soll den Verkehrssektor reformieren, indem er den Übergang zu klimafreundlicheren Antrieben beschleunigt und die CO2-Emissionen im Verkehrssektor reduziert. Im Folgenden sind einige der wichtigsten Maßnahmen aufgeführt, mit denen der Plan diese Ziele erreichen will:
Förderung von Elektrofahrzeugen: Durch ein Verbot des Verkaufs von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotor sollen Elektrofahrzeuge und andere klimafreundliche Antriebe gefördert werden. Die EU und ihre Mitgliedstaaten haben bereits verschiedene Anreize und Förderungen eingeführt, um den Kauf und die Nutzung von Elektrofahrzeugen zu erleichtern.
Ausbau der Ladeinfrastruktur: Um die Nutzung von Elektrofahrzeugen zu erleichtern, muss die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden. Hier können die EU und ihre Mitgliedstaaten Investitionen in den Ausbau von Ladestationen und anderen Lademöglichkeiten fördern.
Förderung des öffentlichen Verkehrs und des Radverkehrs: Eine weitere Möglichkeit, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu reduzieren, ist die Förderung des öffentlichen Verkehrs und des Radverkehrs. Hier können die EU und ihre Mitgliedstaaten den Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln und Radwegen unterstützen.
Emissionsarme Kraftstoffe: Auch der Einsatz emissionsarmer Kraftstoffe kann dazu beitragen, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu reduzieren. Dazu gehören zum Beispiel Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe, die aus erneuerbaren Energien hergestellt werden.
Insgesamt soll der Plan Verbrenner-Aus dazu beitragen, den Verkehrssektor nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten. Dabei spielen nicht nur die Fahrzeuge selbst, sondern auch die Infrastruktur und das Mobilitätsverhalten der Menschen eine wichtige Rolle.
Es gibt eine Reihe von Kritikpunkten am Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor, insbesondere von Seiten der Automobilindustrie und einiger politischer Parteien und Verbände, die Bedenken hinsichtlich der Durchführbarkeit und der Auswirkungen des Plans haben. Hier einige der wichtigsten Kritikpunkte:
Auswirkungen auf die Automobilindustrie: Einige Kritiker befürchten, dass das Verbrenner-Aus negative Auswirkungen auf die Automobilindustrie und ihre Arbeitsplätze haben könnte. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen könnten Schwierigkeiten haben, sich auf die Produktion von Elektrofahrzeugen umzustellen.
Kosten: Der Umstieg auf Elektrofahrzeuge und andere klimafreundlichere Antriebe erfordert erhebliche Investitionen in Infrastruktur sowie Forschung und Entwicklung. Einige Kritiker befürchten, dass die Kosten der Umstellung zu hoch sein könnten und dass Verbraucher und Unternehmen nicht bereit sein könnten, höhere Preise für Elektrofahrzeuge zu zahlen.
Auswirkungen auf die Stromnetze: Der Übergang zu Elektrofahrzeugen erfordert auch den Ausbau der Energienetze, um den steigenden Strombedarf zu decken. Einige Kritiker befürchten, dass dies zu einer Überlastung der Netze und zu Engpässen in der Stromversorgung führen könnte.
Probleme bei der Batterieherstellung: Die Produktion von Elektrofahrzeugen erfordert die Herstellung großer Batterien, die wiederum seltene Rohstoffe und eine komplexe Fertigung erfordern. Einige Kritiker befürchten, dass dies zu Umweltproblemen und sozialen Herausforderungen bei der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung führen könnte.
Verlagerung von Emissionen: Einige Kritiker befürchten, dass ein Verbot von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu einer Verlagerung von Emissionen führen könnte, z.B. wenn durch mehr Elektrofahrzeuge die Stromnachfrage steigt und mehr Kohlekraftwerke benötigt werden, um den zusätzlichen Strom zu erzeugen.
Insgesamt ist der Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor ein kontroverses Thema, zu dem es unterschiedliche Standpunkte und Meinungen gibt. Die Umsetzung des Plans erfordert eine sorgfältige Abwägung der verschiedenen Interessen und Bedenken, um die Ziele der CO2-Reduktion im Verkehrssektor zu erreichen.