Mit Chinas Staatspräsidenten Xi Jinping hat sich Thomas Bach, Chef des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) bereits getroffen. Nun will Bach während der Winterspiele auch mit der chinesischen Tennisspielerin Peng Shuai zusammenkommen. Die Kritik an Bach und der Olympia-Vergabe an die Volksrepublik reißt dennoch nicht ab. Aus Deutschland werden sogar Manipulations-Verdächtigungen laut.
Von Marcel Grzanna
Die Olympischen Spiele 2008 waren nicht nur das fröhliche Fest, als das sie heute oft verklärend gesehen werden. Die kritische Haltung westlicher Politiker und Medien hinterließ in China damals ein Gefühl der Enttäuschung. Dieses Gefühl trug zu einer Wende der Einstellung Pekings zur Welt bei. In diesem Jahr droht nun eine Wiederholung der gegenseitigen Enttäuschung.
Von Redaktion Table
Die Marke Anta kennt im Ausland fast niemand. Doch der chinesische Sportartikelhersteller könnte auf seinem Heimatmarkt schon bald die westlichen Konkurrenten von der Spitze verdrängen. Ausgerechnet Baumwolle aus Xinjiang hilft dabei. Und natürlich die Winterspiele in Peking.
Von Redaktion Table
Die Uigurin Mihrigul Tursun kehrt 2015 aus ihrer Wahlheimat Ägypten nach China zurück, um der Familie ihre neugeborenen Drillinge vorzustellen. Der Trip wird zum Alptraum. Sie wird drei Jahre lang in der Volksrepublik festgehalten. Die 32-Jährige spricht im Interview mit China.Table über ihren Wunsch, dass die Welt die Olympischen Winterspiele boykottieren möge, und über ihren Glauben daran, dass Deutschland seinen eigenen Ansprüchen gerecht wird. Mit Tursun sprach Marcel Grzanna.
Von Marcel Grzanna
Das IOC verteidigt die Vergabe der Olympischen Winterspiele an Peking auf Gedeih und Verderb. Auch die Warnung von IT-Forschern vor Sicherheitslücken im Registrierungssystem My2022 perlt vom Sportverband unter der Leitung des Deutschen Thomas Bach ab. Der Olympische Sportbund empfiehlt seinen Athlet:innen deshalb, die Anwendung umgehend nach der Rückkehr aus China zu löschen.
Von Marcel Grzanna