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Sport

211122 -- LUANCHUAN, Nov. 22, 2021 -- Cross-country skiing team members of Luanchuan County Special Education School Sun Jiaxin 1st R, Pei Fuxin2nd L, Wang Siyu1st L, Li Yinuo 2nd R and Liu Jiaohan 3rd R pose at the Funiu Mountains Ski Resort in Luanchuan County, central China s Henan Province, Nov. 18, 2021. Since 2019, Luanchuan County Special Education School began winter sports training among children on the campus by building cross-country skiing training slides, floor curling gyms and other facilities. Luanchuan County is located beside Funiu mountains, which gives these children chances to go skiing in the ski resorts. Despite physical obstacles affect their understanding of guidance and training efficiency, these children practice hard and very much enjoy themselves. In recent years, more than 30 children stepped out of the mountains to compete in several national special Winter games, Winterspiele,Spiele, Summer games and won about 60 medals. Five intellectually disabled children, Sun Jiaxin, Pei Fuxin, Wang Siyu, Li Yinuo, and Liu Jiaohan were pre-selected into the national team, Nationalteam of cross-country skiing for Special Olympics Winter Games. They are now preparing for the 12th Special Olympics World Winter Games.  SPCHINA-HENAN-LUANCHUAN-SPECIAL EDUCATION SCHOOL-CROSS-COUNTRY SKIING-TRAINING LixAn PUBLICATIONxNOTxINxCHN
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Ski-Industrie profitiert von Olympia

In China begeistern sich immer mehr Menschen für Eis- und Schneesportarten. Die Regierung hofft, dass die Winterspiele bei der Entstehung einer riesigen neuen Industrie helfen werden.

Von Redaktion Table

Civey Umfrage 04.02.2022
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Olympia-Eröffnung: Beispiellose Wucht der Ablehnung

Mit der Eröffnungsfeier am heutigen Freitag beginnen in Peking die umstrittensten Olympischen Winterspiele der Geschichte. Während sich die Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees am Vortag noch einmal gegenseitig der Richtigkeit ihrer Entscheidung vergewisserten, prasseln Kritik und Ablehnung aus aller Welt auf die Ausrichter der Spiele ein.

Von Marcel Grzanna

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RoG: Keine Kooperationen mit chinesischen Staatsmedien

Reporter ohne Grenzen (RoG) mahnen deutsche Medien zu größter Vorsicht bei möglichen Kooperationen mit chinesischen Partnern. Wenige Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Peking veröffentlichte die Nichtregierungsorganisation einen Leitfaden, der die globale Propagandastrategie der Kommunistischen Partei erklärt – und Handlungsempfehlungen für Redaktionen und Verlage anbietet.

Von Marcel Grzanna

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Influencer sollen das Image von Olympia 2022 aufpäppeln

Peking bezahlt westliche Influencer, um Chinas Image vor den Olympischen Spielen aufzupolieren. Von den Spielen selbst sollen positive, emotionale Momente transportiert werden. Diese Taktik ist nur ein kleiner Teil der sogenannten Medienlokalisierung, mit der die Volksrepublik zur globalen Medienmacht aufsteigen will. Menschenrechtsverletzungen sind in diesem Narrativ eine Erfindung des neidischen Westens.

Von Fabian Peltsch

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"Ich war nur ein Rad im Getriebe"

Der deutsche Architekt Hans-Martin Renn unterstützte den Bau einer Skisprung-Anlage im chinesischen Zhangjiakou. Wenige Tage vor Beginn der Olympischen Spiele spricht er über Konferenzen mit fachfremden Parteikadern, chinesische Saufgelage und die Frage, wie es sich anfühlt, beim Bau eines Wintersport-Monuments für ein autoritäres Regime mitzuhelfen. Mit Renn sprach Marcel Grzanna.

Von Marcel Grzanna

Freestyle-Superstar Eileen Gu
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Mit Short Track und Freestyle zum Edelmetall

2008 holte China bei den Sommerspielen in Peking 100 Medaillen, mehr als jedes andere Land. Den ersten Rang im Medaillenspiegel wird die Volksrepublik dieses Mal bei den Winterspielen sicherlich nicht erreichen können. Medaillen holen Chinas Sportler seit Jahren aber im Short Track und Ski-Freestyle. In diesen Disziplinen haben sie auch dieses Mal Chancen. In der Loipe, im Eiskanal oder auf der Skisprungschanze ist China dagegen krasser Außenseiter. Daran konnten auch die vielen ausländischen Trainer der chinesischen Teams nichts ändern.

Von Christiane Kuehl

Sport in China hat den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen. Das Land strebt an, nicht nur eine große, sondern eine starke Sportnation sein. Die Redaktion von Table.Media hat alle News zu Sport in China.

Welcher Sport wird in China ausgeübt?

Sport in China genießt eine große Vielfalt. Es gibt vielerlei traditionelle chinesischen Sportarten. Die Bandbreite reicht vom klassischen Kampfsport (Wushu) wie Kungfu, Taijiquan und Qigong bis zu Schach. Auch Tischtennis und Badminton erfreuen sich großer Beliebtheit. Ein Drittel aller Chinesen, die Sport treiben, üben ihn aus. In den letzten Jahren ist außerdem Running ein wichtiger Trend geworden. 44 Prozent aller Chinesen, die Sport treiben, zählen es zur ihrer Hauptsportart. Mit der Öffnung des Landes sind auch Basketball und Fußball in China immer populärer geworden.Seit den 1980ern Jahren ist Fußball in China sehr populär. Die Öffnung der Volksrepublik hat auch die wichtigste Weltsportart ins Land getragen. Xi Jinping hat im Jahr 2013 den Sport als Instrument der Geopolitik entdeckt und beschlossen China zu einer Weltmacht zu entwickeln. Ziel war es, eine Weltmeisterschaft der FIFA zu veranstalten, an einer teilzunehmen und eine zu gewinnen. Laut dem 14. Fünfjahresplan sollen bis zum Jahr 2025 50 Millionen Schüler an 50.000 speziellen Schulen Fußballunterricht bekommen. Vierzigtausend Fußballplätze wurden bereits gebaut oder renoviert.

Wie hat sich die Wichtigkeit von Sport in China in den letzten Jahren verändert?

Sport ist in China in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. Die Kommunistische Partei Chinas verfolgt das Ziel, die Volksrepublik von einem großen Sportland zu einem starken Sportland zu machen. Dabei geht es nicht nur um die Förderung des Leistungssports, sondern auch um den Ausbau des Breitensports. Er soll eine entsprechende Industrie und Sportkultur fördern. Seit den Sommerspielen 2008 ist der 8. August in China der Nationale Tag der Fitness.

Wer übt welchen Sport in China aus?

Rund 35 Prozent aller Chinesen betreiben regelmäßig Sport. Ziel der Kommunistischen Partei ist es, diesen Anteil bis zum Jahr 2035 auf 45 Prozent zu erhöhen. In der Volksrepublik gibt es nationale Fitnessstandards, die dann 92 Prozent aller Chinesen erfüllen sollen. Bei Kindern sind Sportarten wie Fechten, Eishockey und Reiten zu Trendsportarten geworden. Marathonlaufen entwickelte sich neben Badminton und Tischtennis zu einem echten Nationalsport Chinas.Wie im Rest der Welt ist auch in China unter Managern Golf sehr beliebt. Wer es sich leisten kann, geht außerdem Angeln, Tauchen oder Reiten. Die Einfuhren entsprechender Produkte haben sich in den vergangenen Jahren massiv erhöht.

Wie steht China zu den Olympischen Spielen?

Für China sind die Olympischen Spiele ein Mittel der Geopolitik und Diplomatie. Für die Kommunistische Partei sind Erfolge bei dieser Veranstaltung ein Ausdruck nationaler Stärke und sozialer Zivilisiertheit. Die Ergebnisse Chinas bei den Olympischen Spielen sind auch bei den Chinesen von großem Interesse und Träger von Nationalstolz. Goldmedaillengewinner widmen ihren Erfolg nicht selten der Kommunistischen Partei. Wer verliert – wie etwa Tischtennisspieler Xu Xin, der ausgerechnet gegen den Erzrivalen Japan im Jahr 2021 nur die Silbermedaille holte – muss mit massiven Anfeindungen rechnen.

War China bei den Olympischen Spielen vertreten?

China nahm erstmals im Jahr 1932 an den Olympischen Spielen teil. Nach 1952 zog sich die Volksrepublik allerdings zurück, da das Internationale Olympische Komitee Taiwan nicht ausschließen wollte. Nach dem Tod von Mao Zedong begann ein Prozess der Öffnung. Im Jahr 1984 entsandte China nach 32 Jahren erstmals wieder Athleten zu den Olympischen Spielen. In diesem Jahr holte Sportschütze Xu Haifeng die erste Goldmedaille für China. Im Jahr 2008 durfte China selbst die Olympischen Spiele veranstalten und führte mit 48 Goldmedaillen den Medaillenspiegel an.

Welche Beziehung gibt es zwischen China und Deutschland beim Sport?

Politisch gibt sich Deutschland gegenüber China in Sachen Sport sehr bedeckt. Während viele Länder beispielsweise keine politischen Vertreter zu den Winterspielen in Peking schicken, um auf die Menschenrechtsverletzungen in der Volksrepublik aufmerksam zu machen, gibt sich die deutsche Bundesregierung noch bedeckt. Sie möchte keine wirtschaftlichen oder diplomatischen Verwerfungen riskieren.Deutsche Fußballvereine und der DFB sind weniger zögerlich. Der FC Bayern München hat bereits eine Niederlassung in China, kooperiert mit Alibaba und hat auch schon drei Fußballschulen eröffnet. Auch Borussia Dortmund hat eine Niederlassung in Shanghai und arbeitet mit der Kommunistischen Partei zusammen, um junge Spieler zu entdecken und in der eigenen Akademie zu entwickeln. Der FC Köln hingegen scheiterte mit seinen Plänen, in China aktiv zu werden. Der Verein wollte in der Volksrepublik junge Spieler ausbauen, musste das Projekt mangels Ressourcen aber beenden.

Welche chinesischen Sportler muss man kennen?

Der vielleicht weltweit bekannteste chinesische Sportler ist Yao Ming. Der Basketballspieler war bis Jahr 2011 in der NBA aktiv und war zum Zeitpunkt seines Rücktritts mit 2,29 Metern der größte aktive Spieler der Liga. Aus mehreren Gründen ist außerdem Schwimmer Sun Yang weltweit bekannt. Er gewann sechs olympische Medaillen (drei Mal Gold) und 16 Medaillen bei Weltmeisterschaften (elf Mal Gold). Bis zum Juni 2024 verbüßt er allerdings eine Dopingsperre.Liu Changchun war der erste chinesische Sportler, der an den Olympischen Spielen teilnahm. Im Jahr 1932 startete er für die Volksrepublik im 100-Meter- und 200-Meter-Lauf. Xu Xin ist einer der erfolgreichsten Tischtennisspieler des Landes. Er holte dreimal im Doppel, zweimal im Mixed und fünfmal im Team den Weltmeistertitel. Yang Chen war der erste chinesische Spieler in der Deutschen Bundesliga. Zwischen 1998 und 2002 machte der Stürmer für Eintracht Frankfurt 94 Spiele in der ersten und zweiten Liga und im DFB-Pokal und erzielte 21 Tore.

News zu Sport in China

Der Fünfjahresplan der Kommunistischen Partei sieht vor, Sport in China populärer zu machen und Xi Jinping sieht in sportlichem Erfolg eine Facette der Geopolitik. Entsprechend wird verstärkt in diesen Bereich investiert. Die Table.Media-Redaktion deckt die Entwicklungen des Sports in China ab.