Die Anordnung der Behörden in Hongkong, diese Woche ein Mahnmal für das Tiananmen-Massaker abzubauen, zeigt die Stoßrichtung Pekings in der Erinnerungskultur: Die Zentralregierung will die Welt zwingen, den Vorfall zu vergessen. Denn Versuche zur Vergangenheitsbewältigung passen nicht zur Agenda der heutigen chinesischen Führung.
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Für Hollywood wird der chinesische Filmmarkt immer wichtiger, doch Peking hält Hollywood-Filme an der kurzen Leine. Und so bahnt sich Amerikas Softpower einen anderen Weg: In Chinas Hauptstadt hat der weltgrößte Vergnügungspark der amerikanischen Universal Studios eröffnet.
Von Frank Sieren
Chinas Panda-Diplomatie wurde durch ein Präsent an das US-Präsident Nixon bekannt – oder genauer gesagt, an seine Gattin Pat Nixon. Doch Pandas waren schon immer Imageträger und diplomatisches Mittel Pekings, sogar schon zur Zeit der Tang-Dynastie. Schießwütige Präsidentensöhnen fielen jedoch ein Exemplar der schwarz-weißen Bären zum Opfer.
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Die KP Chinas erlässt einen Sturm von Regeln, Geboten und Verboten. Im Fokus stehen die Jugend des Landes – und seine bisher enorm erfolgreichen und profitablen Internetfirmen. Die Partei will nicht nur neue Werte setzen, sie will sich mit diesen Normen auch vom Westen absetzen. Damit findet die KP zu einer Rolle als Gestalterin der Gesellschaft zurück, die sie nach Mao eigentlich abgelegt hatte.
Von Ning Wang