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Klimafinanzierung

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COP29: Was die Beschlüsse für die Klimapolitik bedeuten

Die COP29 zeigte, wie tief die Spaltung zwischen entwickelten und Entwicklungsländern ist. Klar ist: Der Klimaprozess wird künftig weniger US- und EU-lastig werden — und mehr von China und den diversen Interessen der Brics-Länder geprägt werden.

Von Amelie Richter

Analyse

COP29: Was die Beschlüsse für die Klimapolitik bedeuten

Der Klimaschutz ist in der Defensive, der Aufbau des neuen Finanzziels verändert die Geopolitik, auch in Europa wird man die Konsequenzen spüren: Was die Beschlüsse der COP29 über die reinen Ergebnisse hinaus bedeuten.

Von Bernhard Pötter

Feature

COP29: What the resolutions mean for future climate policy

Climate action is on the defensive, the development of the new financial target is changing geopolitics, and the consequences will also be felt in Europe. We have analyzed what the resolutions of COP29 mean beyond the mere results.

Von Bernhard Pötter

Feature

COP29: The most important results

After a long delay and tough negotiations, COP29 ended early Sunday morning in Baku. A financial target was agreed upon, with the industrialized countries promising a sum of USD 300 billion by 2035. However, in other areas, progress only means preventing regression.

Von Bernhard Pötter

Feature

NCQG adopted: USD 300 billion and a roadmap to Belém

After a dramatic day in Baku, COP29 ended with an agreement on a new climate finance target – known as the NCQG. Industrialized countries are to increase their annual payments to developing countries to USD 300 billion by 2035, but emerging countries will also contribute. This was followed by a hail of criticism.

Von Lukas Knigge

Analyse

NCQG beschlossen: 300 Milliarden und "Roadmap to Belém"

Nach einem dramatischen Tag in Baku wurde die COP29 mit einer Einigung auf ein neues Klimafinanzziel – NCQG genannt – beendet. Bis 2035 sollen die Industrieländer ihre jährlichen Zahlungen an Entwicklungsländer auf 300 Milliarden US-Dollar erhöhen, doch auch Schwellenländer tragen bei. Anschließend hagelte es Kritik.

Von Lukas Knigge

Analyse

COP29: Die wichtigsten Ergebnisse

Mit großer Verzögerung und nach zähen Verhandlungen endet die COP29 am frühen Sonntagmorgen in Baku. Beschlossen wird ein Finanzziel, mit dem die Industriestaaten bis 2035 eine Summe von 300 Milliarden Dollar versprechen. Aber in anderen Bereichen heißt Fortschritt nur, Rückschritt zu verhindern.

Von Bernhard Pötter

Analyse

Klimafinanzen: Warum neue Geber den Kuchen nicht allzu stark vergrößern würden

Die Ausweitung der Geberbasis im Bereich der Klimafinanzierung auf Staaten wie Saudi-Arabien, China oder Südkorea gilt als einer der größten Konfliktpunkte der COP29. Doch mehrere Berechnungen zeigen, dass neue Geberstaaten die Budgets der Klimafinanzierung nicht allzu stark vergrößern würden. Andere Quellen für die Klimafinanzierung wären ergiebiger.

Von Nico Beckert

Analyse

COP29: So würde der Deal von Baku die Klima-Geopolitik verändern

Mit dem ersten Vorschlag der Präsidentschaft zu den Abschlusstexten der COP29 sind vor allem die Industrieländer und die großen Schwellenländer zufrieden. Die ärmeren Staaten laufen Sturm. Der Deal könnte die bisherigen Fronten in der Klimapolitik neu ordnen.

Von Bernhard Pötter

Der Green Climate Fund ist die Zukunft der Klimafinanzierung und spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der globalen Klimakrise. Alle News zum Thema Green Climate Fund und Klimafinanzierung von der Table.Briefings-Redaktion. 

Was ist Klimafinanzierung? 

Klimafinanzierung bezieht sich auf die Finanzierung von Projekten und Initiativen, die den Klimawandel bekämpfen oder sich an seine Auswirkungen anpassen. Dies kann sowohl Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen (so genannte Mitigationsmaßnahmen) als auch Maßnahmen zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels (so genannte Anpassungsmaßnahmen) umfassen. Die Klimafinanzierung kann aus verschiedenen Quellen stammen, darunter Staatshaushalte, private Investitionen, bilaterale und multilaterale Entwicklungsbanken und internationale Klimafonds wie der Green Climate Fund der Vereinten Nationen. Ein wichtiger Aspekt der Klimafinanzierung ist die Unterstützung von Entwicklungsländern durch Industrieländer. Auf internationaler Ebene haben sich die Industrieländer verpflichtet, den Entwicklungsländern jährlich 100 Milliarden US-Dollar für Klimamaßnahmen zur Verfügung zu stellen. Dieses Ziel wurde im Pariser Abkommen von 2015 festgelegt. Die Klimafinanzierung spielt eine entscheidende Rolle, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen, insbesondere das Ziel, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen. 

Warum Green Climate Fund zur Klimafinanzierung? 

Der Green Climate Fund ist ein Instrument der Klimafinanzierung, das entwickelten Ländern dabei hilft, Entwicklungsländer in ihren Bemühungen, um Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel finanziell zu unterstützen. Die Klimakrise stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Die Auswirkungen des Klimawandels sind vielfältig und umfassen unter anderem steigende Temperaturen, veränderte Niederschlagsmuster, Meeresspiegelanstieg, Extremwetterereignisse und Bedrohungen für die biologische Vielfalt. Um diesen Auswirkungen entgegenzuwirken und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, bedarf es erheblicher finanzieller Mittel. In diesem Zusammenhang spielt der Green Climate Fund (GCF) eine entscheidende Rolle. Der Green Climate Fund wurde als zentrales Instrument des Pariser Abkommens geschaffen, um entwickelten Ländern bei der Unterstützung von Entwicklungsländern in deren Bemühungen um Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel zu helfen. Der Green Climate Fund wurde 2010 während der UN-Klimakonferenz ins Leben gerufen. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Finanzmittel für Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen in Entwicklungsländern bereitzustellen. Das langfristige Ziel des Fonds ist es, ab dem Jahr 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar an öffentlichen und privaten Mitteln zu mobilisieren. Diese Mittel sollen sowohl zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen als auch zur Unterstützung von Entwicklungsländern bei der Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels eingesetzt werden. 

Schlüsselposition mit Herausforderungen in der globalen Klimafinanzierung 

Der Green Climate Fund nimmt eine Schlüsselposition in der globalen Klimafinanzierung ein, da er als multilaterales Finanzinstrument von Regierungen und anderen öffentlichen und privaten Akteurinnen und Akteuren finanziert wird. Entwicklungsländer haben jedoch einen besonderen Status, da der Fonds dazu dient, ihre spezifischen Anforderungen im Zusammenhang mit Klimaschutz und Anpassung zu unterstützen. Der Green Climate Fund finanziert Projekte in verschiedenen Bereichen, darunter erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Waldschutz, nachhaltige Landwirtschaft, Infrastruktur und Anpassung an den Klimawandel. 

Der Green Climate Fund spielt eine wesentliche Rolle bei der Mobilisierung von Finanzmitteln zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung. Durch die Bereitstellung von Ressourcen für Entwicklungsländer trägt der Green Climate Fund dazu bei, den Klimaschutz voranzutreiben und die Anpassung an den Klimawandel zu erleichtern. Um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen und eine klimaresiliente Zukunft zu gestalten, ist eine effektive und gerechte Klimafinanzierung von entscheidender Bedeutung. Der Green Climate Fund ist ein Schlüsselinstrument auf diesem Weg und erfordert die fortlaufende Unterstützung und Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure. 

Weitere Projekte in der Klimafinanzierung 

Neben dem Green Climate Fund (GCF) gibt es eine Reihe weiterer internationaler Fonds und Programme, die im Rahmen der Klimafinanzierung tätig sind. Hier sind einige Beispiele: