China bekommt seine Methan-Emissionen nicht in den Griff. Vor allem im Kohlesektor des Landes werden enorme Mengen des Gases freigesetzt, das sich noch schädlicher auf das Klima auswirkt als CO2. Die Politik hat derzeit andere Prioritäten, als dagegen vorzugehen. Dabei könnten die Betriebe das Gas durch effizienteres Management sogar als zusätzliche Energiequelle nutzen.
Von Ning Wang
China hat angekündigt, aus der Finanzierung von Kohlekraft im Ausland auszusteigen. Doch bei der Umsetzung ist vieles unklar. Stoppt China zum Beispiel auch bereits angeschobene Projekte? Wawa Wang und Dr. Vanessa Buth von der Nichtregierungsorganisation Just Finance International, die sich für mehr Transparenz bei öffentlichen Aufträgen einsetzt, untersuchten dazu die vielen Kohleprojekte Chinas im Westbalkan. Sie rufen die EU und Deutschland auf, von China eine Offenlegung seiner Kohlepolitik in Übersee zu einzufordern.
Von Redaktion Table
Seit Jahren lässt Peking im ganzen Land Wälder aufforsten – mit unterschiedlichem Erfolg. Während China in der Wüste von Gobi Erfolge verzeichnete, hatten manch andere Baumpflanzaktionen nicht die erwünschten Effekte. Um mithilfe der Aufforstung Erfolg im Kampf gegen den Klimawandel haben zu können, kommt es auch auf die Art der gepflanzten Bäume an.
Von Ning Wang
Russlands Einmarsch in die Ukraine stellt die europäische Energieversorgung vor Probleme. Eine Hoffnung ruht auf dem Ausbau der Windenergie. Chinesische Anbieter von Windrädern bieten sich in großem Stil als Lieferanten an. Das weckt Erinnerungen an das Fotovoltaik-Debakel. Doch die europäische Wind-Industrie ist besser gewappnet, als es die Solarbranche war.
Von Nico Beckert
Chinas Behörden warnen vor einer schlechten Ernte. Extremwetter infolge des Klimawandels habe der Landwirtschaft zugesetzt. Die Volksrepublik hat jedoch große Lagerbestände aufgebaut. Das Land könnte unter Umständen sogar Bestände freigeben, um ärmeren Staaten zu helfen. Die eigene Versorgung hat aber ganz klar Vorrang.
Von Nico Beckert
Die globale Nachfrage nach Flüssigerdgas ist durch Russlands Überfall auf die Ukraine rapide gestiegen. China wird 2022 zum größten Importeur werden, zeigen Prognosen. Auf dem Weltmarkt ist die Volksrepublik somit direkter Konkurrent Deutschlands. Doch China ist für den neuen Kampf um LNG viel besser vorbereitet.
Von Ning Wang