Schlagwort

Handelspolitik

Das versammelte EU-Parlament bei der Wahl eines neuen Vizepräsident des EU-Parlaments. Straßburg, 18.01.2023 Grand Est Frankreich *** The assembled EU Parliament at the election of a new Vice President of the EU Parliament Strasbourg, 18 01 2023 Grand Est France Copyright: xDwixAnoraganingrumx
News

EU-Parlament will mehr Engagement in Zentralasien sehen

Im Energie-Sektor gewinnt China in den fünf zentralasiatischen Staaten immer stärker an Einfluss. Das EU-Parlament fordert die EU-Kommission dazu auf, die Zusammenarbeit mit diesen Ländern ebenfalls voranzutreiben.

Von Amelie Richter

News

BDI: Brauchen mehr Europa – aber richtig

Zum Jahresauftakt fordert BDI-Präsident Russwurm mehr Einsatz Deutschlands in der EU. Berlin solle in der Handelspolitik stärker mitreden und beim Sorgfaltspflichtengesetz der EU notfalls „nein“ sagen.

Von Corinna Visser

Heads

Claudia Brück: Fairtrade von der Pike auf

Der faire Handel wird noch lange benötigt, um die Verhältnisse von Produzenten zu verbessern, findet Claudia Brück. Als Vorstand bei Fairtrade Deutschland gehört sie zu den prägenden Akteurinnen des Handels in Deutschland.

Von Caspar Dohmen

Nvidia
News

Nvidia produces AI chips for the Chinese market

US chip manufacturer Nvidia plans to mass-produce AI chips for the Chinese market in 2024. The downgraded chips comply with US export regulations, but many Chinese companies consider them too slow.

Von Fabian Peltsch

Nvidia
News

Nvidia produziert KI-Chips für den chinesischen Markt

Der US-Chiphersteller Nvidia möchte 2024 massenweise KI-Chips für den chinesischen Markt herstellen. Die herabgestuften Chips entsprechen den US-Exportvorschriften, sind vielen Firmen in China aber zu langsam.

Von Fabian Peltsch

Analyse

EU kämpft gegen Integrationsermüdung und Protektionismus

Der gemeinsame Markt wird oft beschworen, doch die Integration schwächelt seit Jahren. Mit Mario Draghi und Enrico Letta sollen nun zwei Elder Statesmen das Projekt wieder auf die politische Agenda heben.

Von Till Hoppe

Analyse

Afrika fürchtet um seine Industrie angesichts engerer Wirtschaftsbeziehungen

Die wirtschaftliche Bedeutung Afrikas steigt stetig. In diesem Jahr hat die Europäische Union gleich zwei Abkommen abgeschlossen, die die wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Kontinent vertiefen sollen. Doch beide Vereinbarungen haben ihre Schwächen. Einige afrikanische Staaten befürchten die Zerstörung ihrer lokalen Industrie.

Von Arne Schütte

Mine für seltene Erden in China
News

Export ban on technologies for processing rare earths

China bans the export of technologies for processing rare earths. Beijing thus makes it more difficult for its economic rivals to build up their own industry in this area in order to become less dependent on Chinese exports.

Von Redaktion Table

Mine für seltene Erden in China
News

Ausfuhrverbot für Technologien zur Verarbeitung Seltener Erden

China untersagt den Export von Technologien zur Verarbeitung Seltener Erden. Damit erschwert Peking es seinen wirtschaftlichen Rivalen, eine eigene Industrie in diesem Bereich aufzubauen, um unabhängiger von Chinas Lieferungen zu werden.

Von Redaktion Table

Die internationale Handelspolitik steht derzeit vor zahlreichen Herausforderungen, die das globale Wirtschaftsgeschehen erheblich beeinflussen. Von Handelskonflikten zwischen großen Wirtschaftsmächten bis hin zu protektionistischen Tendenzen und gestörten Lieferketten — diese Probleme erschweren die Stabilität und das Wachstum des Welthandels. Die Auseinandersetzung mit diesen komplexen Fragen ist entscheidend für eine nachhaltige Zukunft. Lesen Sie hier aktuelle News zur Handelspolitik von der Table.Briefings-Redaktion! 

Welche aktuellen Probleme in der internationalen Handelspolitik gibt es? 

Aktuelle Probleme in der internationalen Handelspolitik sind vielfältig und komplex: 

  1. Handelskonflikte: Spannungen zwischen großen Wirtschaftsmächten wie den USA und China haben zu Zollerhöhungen und gegenseitigen Sanktionen geführt, was den globalen Handel destabilisiert und Unsicherheiten für Unternehmen schafft. 

  2. Protektionismus: Es gibt einen zunehmenden Trend zu protektionistischen Maßnahmen, bei denen Länder ihre Märkte abschotten, um heimische Industrien zu schützen. Dies führt zu einem Rückgang des freien Handels und könnte die Globalisierung umkehren. 

  3. Lieferkettenprobleme: Globale Lieferketten sind durch die COVID-19-Pandemie, geopolitische Spannungen und Umweltkatastrophen gestört worden, was zu Engpässen, Preiserhöhungen und Unsicherheiten in der Produktion führt. 

  4. Klimawandel: Die Notwendigkeit, den internationalen Handel umweltfreundlicher zu gestalten, stellt eine Herausforderung dar. Länder müssen Wege finden, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, ohne den Handel übermäßig zu beeinträchtigen. 

  5. Ungleiche Handelsbedingungen: Entwicklungsländer klagen über unfaire Handelspraktiken und Marktverzerrungen, die ihre wirtschaftliche Entwicklung behindern. 

Diese Probleme erfordern multilaterale Zusammenarbeit und innovative Ansätze, um den globalen Handel nachhaltig und stabil zu gestalten. 

Was ist die Handelspolitik? 

Die Handelspolitik umfasst die Maßnahmen und Strategien, die ein Staat anwendet, um den internationalen Handel zu regulieren und zu steuern. Sie zielt darauf ab, die Handelsbeziehungen zu anderen Ländern zu fördern, zu schützen oder zu kontrollieren. Wesentliche Instrumente der Handelspolitik sind Zölle, Export- und Importbeschränkungen, Handelsabkommen sowie Subventionen für heimische Unternehmen. Durch Zölle kann ein Land Importe verteuern, um die eigene Industrie vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Handelsabkommen hingegen, wie Freihandelsabkommen, zielen darauf ab, Handelsbarrieren abzubauen und den Handel zwischen den beteiligten Ländern zu erleichtern. Die Handelspolitik hat großen Einfluss auf die Wirtschaft eines Landes. Sie kann Wachstum fördern, Arbeitsplätze schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen stärken. Gleichzeitig birgt sie das Risiko, Spannungen mit Handelspartnern zu erzeugen und Handelskonflikte auszulösen. Die richtige Balance zwischen Protektionismus und Freihandel ist daher entscheidend. 

Was sind die Aufgaben der Handelspolitik?  

Die Aufgaben der Handelspolitik sind vielfältig und zielen darauf ab, die wirtschaftlichen Interessen eines Landes im internationalen Handel zu schützen und zu fördern. Eine zentrale Aufgabe ist der Schutz der heimischen Industrie vor unlauterem Wettbewerb durch ausländische Importe. Dies kann durch Zölle, Importbeschränkungen oder Subventionen geschehen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung des Exports, um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Produkte auf internationalen Märkten zu stärken. Hierzu werden oft Handelsabkommen geschlossen, die den Zugang zu ausländischen Märkten erleichtern. Die Handelspolitik trägt auch zur Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität bei, indem sie auf ein ausgewogenes Verhältnis von Importen und Exporten achtet. Außerdem spielt sie eine wichtige Rolle in der internationalen Zusammenarbeit, indem sie Handelskonflikte löst und zur wirtschaftlichen Integration beiträgt. Schließlich fördert die Handelspolitik den Technologietransfer und die Innovation, indem sie strategische Partnerschaften und Investitionen im Ausland unterstützt. 

Welche Instrumente hat die Handelspolitik?  

Die Instrumente der Handelspolitik umfassen verschiedene Maßnahmen, um den internationalen Handel zu regulieren und zu steuern. Dazu gehören: 

Diese Instrumente werden eingesetzt, um wirtschaftliche Interessen zu schützen, Handel zu fördern und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. 

Welche Arten der Handelspolitik gibt es? 

Es gibt mehrere Arten von Handelspolitik, die unterschiedliche Ziele verfolgen und jeweils spezifische Vor- und Nachteile mit sich bringen: 

Protektionistische Handelspolitik: 

Bei dieser Form schützt ein Land seine heimische Industrie durch Zölle, Importquoten und Subventionen. 

Freihandelspolitik: 

Diese Politik fördert den freien Austausch von Waren und Dienstleistungen zwischen Ländern ohne Handelshemmnisse. 

Handelsliberalisierung:

Diese bezieht sich auf die schrittweise Reduzierung von Handelshemmnissen und die Öffnung von Märkten, häufig im Rahmen internationaler Abkommen. 

Jede dieser Handelspolitiken hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, und die Wahl der geeigneten Strategie hängt von den spezifischen Zielen und der wirtschaftlichen Situation eines Landes ab.