Huawei sieht sich zunehmend in der Bredouille. Chinesische Anbieter sollen die Lücke füllen, die das US-Lieferverbot für Mikrochips aufgerissen hat. Bis diese so weit sind, müssen die bereits gehorteten Halbleiterelemente reichen. Und wenn nicht? Dann sei das Überleben des Konzerns bedroht, sagt der amtierende Unternehmenschef.
Von
        Der Mangel an Mikrochips aus Taiwan löst sich nur langsam auf. Bei deutschen Autobauern droht daher Kurzarbeit und auch in China stehen Bänder still. Grund ist unter anderem ein "Klopapiereffekt" – wenn einige Akteure anfangen zu hamstern, legen auch die anderen größere Lagerbestände an. China reagiert mit gigantischen Investitionen.
Von Felix Lee
        
        
        
        Vieles deutet darauf hin, dass in China ein neuer Technik-Gigant entsteht. Die Fusion von zwei riesigen Staatsbetrieben soll die Abhängigkeit von den USA, Japan und Taiwan bei Chips, Überwachungs- und Militärtechnologie verringern. CETC und Potevio beliefern unter anderem die Sicherheitskräfte mit Drohnen oder KI-Kameras und beherrschen die Produktion von Halbleitern.
Von
        
        China ist noch weit davon entfernt, eigene Chips herzustellen. Das größere Problem liegt jedoch nicht in der Produktion von Halbleitern. Trotz massiver Subventionen hapert es besonders an der Softwareentwicklung, die für den Halbleitermarkt essenziell ist.
Von Redaktion Table