Es stand bereits auf der Kippe: Das Investitionsabkommen CAI sollte größere Nähe zwischen China und Europa symbolisieren, jetzt wird es Teil eines großen Konflikts zwischen den Handelsblöcken. Brüssel sendet durch die ablehnende Haltung ein Zeichen gen Peking – und die Bundesregierung als Befürworterin des Abkommens steht düpiert da. Die G7 finden derweil zu einer gemeinsamen Linie im Umgang mit China zurück.
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        Indien leidet derzeit wie kein anderes Land unter der Corona-Pandemie. China bietet in dieser humanitären Katastrophe Hilfe an – und will sich damit als Alternative zu den USA in Stellung bringen. Doch ein geschmackloser Tweet zeigt, wie es um die Beziehungen der beiden Erzrivalen bestellt ist – selbst in Corona-Zeiten.
Von Michael Radunski
        Gemessen an seinem Bruttoinlandprodukt (BIP) ist China die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt nach den USA. Besonders bei der ländlichen Bevölkerung komme von dem scheinbaren Reichtum jedoch wenig an, erklärt Nancy Qian und verweist auf das kaum beachtete BIP pro Kopf. Demnach leben weiterhin hunderte Millionen Chinesen in Armut. Westliche Wirtschaftssanktionen und militärischer Druck seien dabei wenig hilfreich.
Von Redaktion Table
        
        China.Table wirft regelmäßig einen Blick auf die EU-Mitgliedsstaaten und deren Beziehung zu China: Das Baltikum stand einer engen Zusammenarbeit mit der Volksrepublik eine Weile durchaus aufgeschlossen gegenüber. Doch falsche Versprechungen und Militärübungen in der Baltischen See haben den Chinesen ein schlechtes Image eingebrockt. China gilt inzwischen als Sicherheitsrisiko.
Von Marcel Grzanna
        Jahrelang herrschte kein tiefergehendes Interesse an einer Kooperation zwischen Brüssel und Delhi. Doch das hat sich geändert. Auf dem anstehenden EU-Indien-Gipfel in Porto sollen gemeinsame Infrastruktur-Projekte verkündet werden - nicht zuletzt auch, um Chinas Seidenstraßenprojekt BRI etwas entgegenzuhalten. Doch ist Indien dafür der richtige Partner?
Von Amelie Richter
        
        Nach dem Klimagipfel beginnen die Interpretationen: Neben der Frage, wie viel die gegebenen Zusagen wert sind, geht es auch darum, welchen Effekt die wieder aktivierte Klimadiplomatie auf die Beziehungen Chinas mit den USA hat. Noch stehen die Zeichen auf Konkurrenz.
Von Christiane Kuehl
        Ende Mai tritt die neugewählte Exilregierung der Tibeter ihren Dienst an. Der frühere Sondergesandte des Dalai Lama, Kelsang Gyaltsen, erklärt im Gespräch mit China.Table, welche Herausforderungen die Tibeter zu bewältigen haben. Er stellt eine wachsende Distanzierung der Welt fest. Hoffnung setzen die Tibeter auch in die Zusammenarbeit mit den Uiguren.
Von Marcel Grzanna