Bei aller Unübersichtlichkeit der Lage im Niger stehen die Verlierer fest: Die Menschen in einem der ärmsten Länder der Erde sind von dringend benötigter Hilfe erst einmal abgeschnitten. Entwicklungshilfe kann nur durch eine Verhandlungslösung wieder fließen.
Von Harald Prokosch
Der Militärputsch in Niger hat westliche Partner des Landes dazu veranlasst, die Auszahlung von Hilfsmitteln an den Sahelstaat auszusetzen. So hoffen die Länder, Druck auf Niger auszuüben und eine Rückkehr zur Demokratie zu begünstigen. Niger ist einer der größten Empfänger von Entwicklungshilfe.
Von Arne Schütte
Frankreich hat im Indopazifik Großes vor. Präsident Macron will sein Land als Alternative zu China und den USA etablieren. Dafür will er mehr Soldaten und Geld in die Region schicken. Macrons Idee: Frankreich soll zu einem dritten Pol werden.
Von Gabriel Bub
Von den Küsten Madagaskars bis Französisch-Polynesien will Frankreich sich als Alternative zu den USA und China etablieren. Die beiden Großmächte umgarnen auch Papua-Neuguinea, wo Emmanuel Macron versicherte, als ausgleichende Kraft zu agieren und sich nicht in „Mächtespiele“ verwickeln zu lassen.
Von Gabriel Bub