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Erneuerbare Energien

Analyse

Kampf gegen Zwangsarbeit treibt Preise für Bio-Baumwolle hoch

Die Baumwollernte in Xinjiang steht im Verdacht von Zwangsarbeit. Etliche Einkäufer meiden deshalb das Garn aus China. Doch die Rohstoffpreise steigen, bald werden das auch die Konsumenten spüren. Es bleibt jedoch keine Alternative zu höheren Preisen, wenn der Kampf gegen Zwangsarbeit ernst gemeint ist.

Von Marcel Grzanna

Table.Standpunkt

Ausländische Gelder fließen weiter in Chinas Kohleindustrie

Chinas Kohle-Ausstieg ist bisher nur wenig mehr als ein Lippenbekenntnis. Das Land baut und plant eine große Zahl von fossil befeuerten Kraftwerken und investiert selbst weltweit in entsprechende Projekte. Schlimmer noch: Auch ausländische Investoren stecken weiter Geld in chinesische Kohleprojekte. Darunter auch deutsche Finanzfirmen.

Von Redaktion Table

Analyse

China vor dem Klimagipfel: warten auf ein Signal

Xi Jinping wird an Joe Bidens heute beginnendem Klimagipfel teilnehmen. China will bis 2060 klimaneutral werden, doch die bisherige Klimabilanz ist sehr widersprüchlich. Während Peking massiv in Erneuerbare Energien investiert, wird gleichzeitig auch viel Geld für die Schwerindustrie ausgegeben. Beim Klimagipfel wird von Xi ein Bekenntnis zu einer ambitionierteren Klimastrategie erwartet.

Von Christiane Kuehl

Analyse

Chinas schnelle Schritte zur "Wasserstoff-Nation"

Wasserstoff-Antriebe haben das Potential, die Autoindustrie in Zeiten des Klimawandels umzukrempeln. China möchte die Technologie zunächst vor allem in Nutzfahrzeugen, Lastwagen und Bussen etablieren, denn die Tanks lassen sich in einem großen Fahrzeug besser unterbringen. China ist schon jetzt der größte Wasserstoffproduzent der Welt, mit einer jährlichen Produktion von 20 Millionen Tonnen. Vieles davon ist noch kein Grüner Wasserstoff.

Von Frank Sieren

Erneuerbare Energien sind von zentraler Bedeutung für den Klimaschutz und die Energiewende, da sie es ermöglichen, den CO2-Ausstoß signifikant zu reduzieren. Indem sie die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas verringern, tragen erneuerbare Energien effektiv zur Bekämpfung der globalen Erwärmung bei. Die Nutzung von Sonnen-, Wind-, Wasser- und Biomasse-Energie bietet eine nachhaltige und nahezu unerschöpfliche Energiequelle. Zudem fördern erneuerbare Energien wirtschaftliches Wachstum durch die Schaffung grüner Arbeitsplätze und reduzieren die Luftverschmutzung, was zu gesundheitlichen Vorteilen führt. Ihre Rolle in der Energiewende ist somit unerlässlich, um eine umweltfreundlichere und nachhaltigere Zukunft zu sichern. Lesen Sie aktuelle Erneuerbare Energie-News von der Table.Briefings-Redaktion!

Welche Rolle spielen Erneuerbare Energien im Klimaschutz?  

Erneuerbare Energien spielen eine entscheidende Rolle im Klimaschutz, da sie dazu beitragen, die Emissionen von Treibhausgasen zu reduzieren, die maßgeblich für die globale Erwärmung verantwortlich sind. Durch die Nutzung von Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse können Länder ihren Bedarf an fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas verringern. Diese fossilen Brennstoffe sind Hauptverursacher von CO2-Emissionen bei ihrer Verbrennung. Ein weiterer wichtiger Aspekt der erneuerbaren Energien im Klimaschutz ist ihre Nachhaltigkeit. Sie bieten eine nahezu unerschöpfliche Energiequelle, die die Abhängigkeit von begrenzten natürlichen Ressourcen reduziert und eine langfristige Energieversorgung sichert. Darüber hinaus führt der Ausbau der erneuerbaren Energietechnologien zur Schaffung grüner Arbeitsplätze und fördert wirtschaftliches Wachstum, das mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit vereinbar ist. Der verstärkte Einsatz von erneuerbaren Energien führt auch zu geringeren Luftverschmutzungen, was bedeutende gesundheitliche Vorteile für die Bevölkerung mit sich bringt. Somit sind erneuerbare Energien nicht nur entscheidend für die Begrenzung des Temperaturanstiegs auf das vom Pariser Abkommen geforderte Maß, sondern tragen auch zur Förderung einer umweltfreundlicheren und gesünderen Gesellschaft bei. 

Wie wichtig sind Erneuerbare Energien in der Energiewende? 

Erneuerbare Energien sind für die Energiewende von zentraler Bedeutung. Sie ermöglichen einen grundlegenden Wandel von traditionellen, auf fossilen Brennstoffen basierenden Energiesystemen hin zu nachhaltigeren, umweltfreundlicheren Energiequellen. Dieser Übergang ist entscheidend, um die globalen Klimaziele zu erreichen, insbesondere die Reduktion von Treibhausgasemissionen und die Begrenzung der globalen Erwärmung gemäß dem Pariser Abkommen. Der Einsatz von Technologien wie Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft und Biomasse bietet nicht nur eine Möglichkeit, die CO2-Emissionen zu senken, sondern trägt auch zur Verringerung der Luftverschmutzung und der Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen bei. Zudem fördern erneuerbare Energien die regionale Entwicklung und schaffen Arbeitsplätze in neuen Industriezweigen. In vielen Ländern sind erneuerbare Energien bereits eine kosteneffektive Alternative zu konventionellen Energiequellen geworden, unterstützt durch technologische Fortschritte und sinkende Kosten für die Installation und Wartung von Anlagen. Die Energiewende hin zu einer vollständig erneuerbaren Energieversorgung ist somit nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern wird auch wirtschaftlich immer attraktiver. 

Welche Erneuerbaren Energien gibt es? 

Es gibt mehrere Hauptarten von erneuerbaren Energien, die weltweit zur Stromerzeugung und für andere Energiebedarfe genutzt werden: 

  • Solarenergie: Diese Energieform nutzt die Sonnenstrahlung, um Elektrizität zu erzeugen oder Wärme zu produzieren. Sie wird vor allem durch Photovoltaik-Systeme (PV) oder Solarthermische Anlagen genutzt. 

  • Windenergie: Windkraftanlagen nutzen die kinetische Energie des Windes, um Elektrizität zu produzieren. Windparks können sowohl an Land (Onshore) als auch auf dem Meer (Offshore) errichtet werden. 

  • Wasserkraft: Diese Form der Energieerzeugung nutzt die Bewegungsenergie von Wasser, typischerweise durch Dämme oder Flussläufe, um Turbinen anzutreiben, die Strom erzeugen. Kleinere oder "mini-hydro" Anlagen nutzen auch kleinere Wasserströme. 

  • Biomasse: Bei der Energiegewinnung aus Biomasse werden organische Materialien wie Holz, landwirtschaftliche Reststoffe oder speziell angebaute Energiepflanzen verbrannt oder vergärt, um Wärme oder Biogas zu erzeugen. 

  • Geothermie: Diese Energiequelle nutzt die natürliche Wärme des Erdinneren. In geothermischen Kraftwerken wird Dampf aus heißen Quellen oder Reservoiren tief unter der Erde genutzt, um Turbinen für die Stromerzeugung anzutreiben. 

  • Meeresenergie: Dazu zählen verschiedene Technologien, die die Energie aus Meereswellen, Gezeitenbewegungen und Meeresströmungen nutzen. Diese Form der Energiegewinnung ist noch überwiegend in der Entwicklungs- oder Testphase. 

Diese erneuerbaren Energien sind entscheidend für die Reduktion der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und tragen signifikant zur Minderung von Umweltauswirkungen und der Förderung nachhaltiger Energiequellen bei. 

Auf welche Probleme trifft man bei der Implementierung von Erneuerbaren Energie? 

Die Implementierung von erneuerbaren Energien bringt trotz ihrer Vorteile für den Klimaschutz mehrere Herausforderungen mit sich: 

  • Kosten: Die anfänglichen Investitionskosten für erneuerbare Energietechnologien können hoch sein, was ihre Einführung, besonders in Entwicklungsländern, erschwert. 

  • Speicherung: Da erneuerbare Quellen wie Wind und Sonne intermittierend sind, ist die Entwicklung kosteneffizienter Energiespeichersysteme entscheidend, um die Energieversorgung zu stabilisieren. 

  • Netzintegration: Die Eingliederung erneuerbarer Energien in bestehende Stromnetze fordert erhebliche Anpassungen, um Schwankungen in der Energieerzeugung zu managen. 

  • Geografische Beschränkungen: Nicht jede Region ist geographisch geeignet für bestimmte Formen der erneuerbaren Energie, was die Standortwahl limitiert. 

  • Umweltauswirkungen und soziale Akzeptanz: Einige erneuerbare Energien können lokale Ökosysteme beeinträchtigen und benötigen breite soziale Akzeptanz, um Widerstände zu minimieren. 

Regulatorische Hürden: Komplexe Genehmigungsverfahren können die Entwicklung und schnelle Umsetzung von Projekten verzögern.