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Ein-Kind-Politik

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Why China's dance pioneer Wen Hui feels like a child again in Germany

Wen Hui brought modern dance to China at a time when there was no audience for it. Much of her art focuses on the role of women in a patriarchal society. The pandemic has brought her to Germany, where she sometimes feels "like a child again."

Von Redaktion Table

Table.Standpunkt

Als Deutsch-Chinesin will ich kein Doppelleben mehr führen

Als Deutsch-Chinesin gelingt mir der Spagat zwischen den Welten nicht immer einfach. Früher versuchte ich aufgrund negativer Stereotype die Vorzeige-Migrantin zu sein. Heute denke ich: Ich habe keinen Bildungsauftrag mehr. Integration ist für mich ein schwieriges Wort.

Von Fabian Peltsch

Opinion

Between two worlds

As a German-Chinese woman, it's not always easy for me to walk the line between the two worlds. I used to try to be a model migrant because of negative stereotypes. Today, I think I no longer have an educational responsibility. Integration is a difficult word for me.

Von Fabian Peltsch

Heads (EN)

Lauren Johnston – globetrotter with an eye on China

Lauren Johnston is a globetrotter: She studied in Beijing, worked in London, at the World Economic Forum in Geneva and at the World Bank in Washington. One thing always remains a constant: Her interest in China.

Von

Heads

Lauren Johnston – Weltenbummlerin mit China im Blick

Lauren Johnston ist eine Weltenbummlerin: Sie studierte in Peking, arbeitete in London, beim World Economic Forum in Genf und bei der Weltbank in Washington. Eines bleibt dabei immer konstant: Ihr Interesse an China.

Von

Die Ein-Kind-Politik in China war eine drastische Maßnahme zur Bevölkerungskontrolle, die von 1979 bis 2015 durchgeführt wurde. Sie zielte darauf ab, das Bevölkerungswachstum zu bremsen und wirtschaftliche sowie soziale Herausforderungen zu bewältigen. Diese Politik hatte weitreichende demografische, soziale und wirtschaftliche Folgen für die Volksrepublik. Lesen Sie aktuelle News zur Ein-Kind-Politik in China von der Table.Briefings-Redaktion! 

Was war die Ein-Kind-Politik in China? 

Die Ein-Kind-Politik war eine Bevölkerungsmaßnahme, die von der chinesischen Regierung unter Deng Xiaoping von 1979 bis 2015 durchgesetzt wurde, um das rapide Bevölkerungswachstum des Landes zu kontrollieren. Offiziell eingeführt von der Kommunistischen Partei Chinas unter Deng Xiaoping, erlaubte diese Politik den meisten Familien nur ein Kind. Ziel war es, die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern und den Ressourcenmangel zu lindern. In den folgenden Jahren wurden auch Ausnahmen eingeführt - etwa für ethnische Minderheiten oder einen Teil der Bauernschaft, sodass Eltern auf dem Land ab 1984 ein zweites Kind bekommen durften, wenn ihr Erstgeborenes weiblich war.  

Wieso wurde die Ein-Kind-Politik eingeführt? 

Die Ein-Kind-Politik wurde von der chinesischen Regierung 1979 eingeführt, um das rapide Bevölkerungswachstum des Landes zu kontrollieren. In den Jahrzehnten zuvor hatte China eine explosionsartige Bevölkerungszunahme erlebt, was erhebliche Belastungen für die Ressourcen des Landes und die wirtschaftliche Entwicklung verursachte. Die Regierung befürchtete, dass ein unkontrolliertes Bevölkerungswachstum die wirtschaftlichen Fortschritte und die Lebensqualität der Bevölkerung beeinträchtigen könnte. Die Hauptziele der Ein-Kind-Politik waren die Stabilisierung der Bevölkerungszahl, die Förderung des Wirtschaftswachstums und die Reduzierung der Belastung der natürlichen Ressourcen. Zu dieser Zeit kämpfte China mit Nahrungsmittelknappheit, begrenzten Arbeitsplätzen und unzureichender Gesundheitsversorgung. Die Behörden argumentierten, dass eine kleinere Bevölkerung diese Probleme mindern würde, indem der Druck auf die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen verringert wird. Darüber hinaus wollte die Regierung die Modernisierung des Landes beschleunigen, indem sie eine kontrollierte Bevölkerungszahl als Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung sah. Die Führung Chinas war der Ansicht, dass eine reduzierte Geburtenrate langfristig zu einer höheren Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung führen würde, was das allgemeine Wohlstandsniveau der Bevölkerung erhöhen könnte. Insgesamt war die Ein-Kind-Politik ein Versuch, die wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen des Landes zu bewältigen und eine stabile, nachhaltige Entwicklung sicherzustellen. 

Was waren die Maßnahmen der Ein-Kind-Politik? 

Die Maßnahmen der Ein-Kind-Politik umfassten eine Vielzahl von administrativen, rechtlichen und sozialen Kontrollmechanismen, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten. Hier sind die wichtigsten Maßnahmen: 

Diese Maßnahmen waren teils sehr rigide und führten zu erheblichen sozialen und ethischen Kontroversen sowohl innerhalb Chinas als auch international. 

Welche Strafen wurden im Rahmen der Ein-Kind-Politik verhängt? 

Im Rahmen der Ein-Kind-Politik wurden verschiedene Strafen verhängt, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen und Verstöße zu sanktionieren. Die häufigsten Strafen waren: 

Diese Strafen waren Teil eines umfassenden Kontrollsystems, das darauf abzielte, das Bevölkerungswachstum zu begrenzen und die Einhaltung der Ein-Kind-Politik sicherzustellen. Die strikten Maßnahmen und deren Durchsetzung führten jedoch zu erheblichen ethischen und sozialen Problemen. 

Welche Folgen hatte die Ein-Kind-Politik? 

Die Ein-Kind-Politik hatte tiefgreifende demografische, soziale und wirtschaftliche Folgen für China. Hier sind die wichtigsten Auswirkungen: 

Insgesamt hinterließ die Ein-Kind-Politik ein komplexes Erbe mit weitreichenden demografischen und sozialen Herausforderungen, die in China auch nach der Abschaffung der Politik im Jahr 2015 weiterhin nachwirken.