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Diplomatie

L-R Wang Yi, Aussenminister von China, und Annalena Baerbock Buendnis 90/Die Gruenen, Bundesaussenministerin, aufgenommen im Rahmen eines gemeinsamen Treffens am Rande der 77. Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York City, 22.09.2022. New York City United States *** L R Wang Yi, Foreign Minister of China, and Annalena Baerbock Buendnis 90 Die Gruenen , German Foreign Minister, photographed during a joint meeting on the sidelines of the 77 United Nations General Assembly in New York City, 22 09 2022 New York City United States Copyright: xFlorianxGaertnerx
Analyse

Außenpolitik voller Kampfgeist

Wenn Olaf Scholz in Peking Gespräche führt, hat er es schwerer als seine Vorgänger. Denn Chinas Verständnis von Außenpolitik hat sich gewandelt. Es sieht sich als Speerspitze einer Neuordnung der weltweiten Machtverhältnisse. Das bekommen die Partner auch handfest zu spüren.

Von Christiane Kuehl

Table.Standpunkt

Zum diplomatischen Umgang mit grundlegender politischer Differenz

Diplomatische Sprache soll verhindern, dass politische Differenzen zu einer Verschlechterung von Beziehungen zwischen zwei Staaten führt. Ralph Weber von der Universität Basel sieht im verbalen Umgang mit autoritären Staaten im Rahmen der Diplomatie die Gefahr einer Unterminierung eigener demokratischer Werte. Zumal wenn sie seit 50 Jahren bestehen wie zwischen Deutschland und der Volksrepublik China. Deswegen sollten Demokratien penibel auf ihre Wortwahl achten und auf eine Vielzahl gewisser Begriffe verzichten.

Von Experts Table.Briefings

Chinas Botschafter Wu Ken übergibt Berlin im Dezember 2019 Pandas: Doch Pekings Panda-Diplomatie reicht nicht mehr aus.
Analyse

China und Deutschland – Beziehungsstatus: kompliziert

Die große Feier zum 50-jährigen Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland fällt aus. Vor allem auf deutscher Seite ist man verstimmt. Doch der Grund für die Enttäuschungen ist nicht nur in Peking zu suchen.

Von Michael Radunski

Patricia Flor, Botschafterin in China - Twitter und mehr
Analyse

"Über Twitter können wir zensierte Inhalte lancieren"

50 Jahre der diplomatischen Beziehungen sind ins Land gezogen, bis Deutschland in Peking erstmals durch eine Botschafterin vertreten wird. Patricia Flor ist die erste Frau auf dem Posten und zeigt von den ersten Tagen an einen etwas anderen Ansatz für das Amt als ihre Vorgänger: Mehr Präsenz in den sozialen Netzwerken — und damit auch mehr offene Kritik an der chinesischen Führung. Das Gespräch führte Amelie Richter.

Von Redaktion Table

Chen Xu UN-Menschenrechtsrat
Analyse

Einschüchterungen in Genf: "Sie besetzen den öffentlichen Raum"

Wo immer im Rahmen der 51. Session des Menschenrechtsrats in Genf Kritik an China geübt wird, sind Diplomaten der Volksrepublik in unmittelbarer Nähe. Sie kapern Podiumsdiskussionen mit minutenlangen Stellungnahmen und notieren plakativ die Namen aller Gegensprecher. Über seinen Einfluss auf andere UN-Gremien verweigert das Land nicht genehmen Teilnehmern die Akkreditierungen zu den Vereinten Nationen. Stattdessen beanspruchen chinesische Organisationen unter dem Deckmantel der Unabhängigkeit zunehmend mehr Redezeit.

Von Marcel Grzanna

Table.Standpunkt

Deutsch-Chinesischer Countdown über Bande

Gerade mal einen Satz lang war Chinas Kommuniqué zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Deutschland vor 50 Jahren. Auf den Weg brachten es zwei ungewöhnliche Akteure: Ein chinesischer Journalist und ein Oppositionspolitiker der CDU.

Von Table.Briefings