
Mobilfunkfirmen warnen vor Einbußen bei der Netzqualität, wenn sie kurzfristig chinesische Komponenten aus ihren Netzen entfernen müssen. Doch eine Civey-Umfrage im Auftrag von Table.Media zeigt: Die Kunden sind für höhere Sicherheit durchaus bereit, auf Ausbaugeschwindigkeit zu verzichten.
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Deutschlands Plan, chinesische Technik aus seinem 5G-Netz zu verbannen, wird auch in China debattiert. Die Regierung zeigte sich „unzufrieden“. Während die Staatsmedien noch um eine Argumentationslinie ringen, kommentieren viele Internetnutzer mit einer Portion Ironie.
Von Redaktion Table
Während die Regierung chinesische Netzausrüstung für ein Sicherheitsrisiko hält, betont Huawei die Zufriedenheit seiner Kunden. Tatsächlich spielen in der Debatte geopolitische Erwägungen eine ebenso große Rolle wie konkrete technische Risiken. Funknetzbetreiber wie Telekom und O2 warnen, dass sie Zeit für eine Umstellung brauchen.
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Bundesinnenministerin Nancy Faeser will die Netzbetreiber zwingen, Huawei-Komponenten aus ihren Systemen zu entfernen. Hintergrund ist die neue Sensibilität für geopolitische Risiken. Als Nebenwirkung droht eine weitere Verschlechterung des Verhältnisses zu China.
Von Michael Radunski
China baut das weltweit größte Mobilfunknetz der fünften Generation auf (5G). Bereits 2023 soll es über eine halbe Milliarde Nutzende von 5G in China geben. International stößt China beim Ausbau des Mobilfunknetzes auf Probleme. Es gibt jedoch keine einheitliche Haltung. Die USA haben Huawei und ZTE, bedeutendste chinesische Telekommunikationsausrüster, auf die schwarze Liste gesetzt. Auch in der EU trifft man auf eine bunte Mischung an Ansätzen.Lesen Sie aktuelle China-5G News: Von geopolitischen Auseinandersetzungen zwischen den USA und China über Datenschutz bis Elektromobilität und Breitband.