Europe.Table

Analyse

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Lange Nacht der Triloge

Trilog-Einigungen werden häufig mitten in der Nacht oder sogar in den frühen Morgenstunden vor Sonnenaufgang geschlossen. Dabei ist das doch eigentlich wider die Natur. Für uns Journalisten und den Erscheinungszyklus des Europe.Table ist das manchmal ganz schön kompliziert.

Von Lukas Knigge

Medienrummel beim EU-Gipfel im März in Brüssel,

Gipfeltreffen: Viel Lärm um wenig

Wenn sich die Staats- und Regierungschefs Europas treffen, dann schaut die Welt hin. Reporter aus allen Erdteilen warten auf Ergebnisse. Doch nicht immer rechtfertigen die Ergebnisse den Aufwand und die Aufmerksamkeit.

Von Till Hoppe

Martin Schulz „Der Weg von Manfred Weber ist falsch"

Zeit seines politischen Lebens hat sich Martin Schulz, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung, mit Rechtsnationalen, Neofaschisten und Populisten auseinandergesetzt. Im Interview mit Horand Knaup spricht er über Silvio Berlusconi, dem er vor 20 Jahren legendär die Stirn bot, über die Wesenselemente demokratischer Kultur und die Abstiegsängste einst stabiler gesellschaftlicher Milieus.

Von Horand Knaup

DSA: Wissings Vorschlag zur Umsetzung stößt auf Kritik

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat den Referentenentwurf für das Digitale-Dienste-Gesetz in die Ressortabstimmung gegeben. Mit dem Gesetz werden die nationalen Anteile des Digital Services Act umgesetzt. Die nationale Koordinierungsstelle soll bei der Bundesnetzagentur angesiedelt werden – scharfe Kritik wird jedoch sofort an den weiteren Zuständigkeiten laut.

Von Falk Steiner

Zweischneidige Erneuerbaren-Auktionen

Mit der Strommarktreform soll die Kommission Wind- und Solarparks ausschreiben können, um notfalls das europäische Ziel für Erneuerbare zu erreichen. Doch die Finanzierung ist noch unklar und wenig ambitionierten Mitgliedstaaten könnten die EU-Auktionen eine neue Ausrede für eigenes Zögern liefern.

Von Manuel Berkel

Tiefseebergbau: Kritik an der Meeresbodenbehörde

Nach den dreiwöchigen Verhandlungen der Internationalen Meeresbodenbehörde in Jamaika steht fest: Für den Tiefseebergbau gibt es bis mindestens 2025 kein grünes Licht. Die Debatte um ein Moratorium wurde jedoch verhindert – und die Behörde steht für intransparente Strukturen und Interessenkonflikte in der Kritik.

Von Leonie Düngefeld

Madrid macht Tempo bei Ausweitung von Mehrheitsentscheidungen

Der „Vorschaubericht drittes Quartal 2023 der Ständigen Vertretung bei der EU“ gibt einen Überblick auf die Entscheidungen, die nach der Sommerpause im Ministerrat anstehen. Das 20-Seiten-Dokument, mit dem die deutsche EU-Botschaft die Bundesministerien und das Kanzleramt informiert, macht deutlich, dass sich Spanien für die Ratspräsidentschaft ehrgeizige Ziele gesetzt hat.

Von Markus Grabitz

Grundpfeiler für den Naturschutz: Europas Ökosysteme leisten wichtige Dienste wie Wasserspeicherung, Bestäubung von Pflanzen und Luftreinigung.

Naturschutz: Europas Rolle in der Bekämpfung der Artenkrise und Klimakrise

Neben Treibhausgasen bedrohen auch das Artensterben und die Zerstörung von Naturflächen die Lebensgrundlage von Menschen und Tieren in Europa und weltweit. Artenkrise und Klimakrise sind eng miteinander verknüpft und verstärken sich gegenseitig. Um die überlebensnotwendigen Ökosysteme zu erhalten, ist der Schutz der Biodiversität oberstes Gebot. Was tut die EU für den Naturschutz Europas? Ein Überblick über die wichtigsten Maßnahmen, Gesetze und Naturschutzprojekte.

Von Clara Baldus

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Frankreich strebt Rolle als dritte Macht im Indopazifik an

Von den Küsten Madagaskars bis Französisch-Polynesien will Frankreich sich als Alternative zu den USA und China etablieren. Die beiden Großmächte umgarnen auch Papua-Neuguinea, wo Emmanuel Macron versicherte, als ausgleichende Kraft zu agieren und sich nicht in „Mächtespiele“ verwickeln zu lassen. Kann Frankreich seine sicherheitspolitischen Ambitionen erfüllen?

Von Gabriel Bub