Die Jugendarbeitslosigkeit in chinesischen Städten ist im Dezember den vierten Monat in Folge gesunken. Das geht aus Daten des Nationalen Statistikamts hervor, die am Montag veröffentlicht wurden. Die Arbeitslosenquote für 16- bis 24-Jährige sank demnach von 16,1 auf 15,7 Prozent, wobei Studenten nicht in dieser Statistik erfasst sind. Die landesweite Arbeitslosenquote lag im Dezember derweil bei 5,1 Prozent.
Der Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit hat für Peking eine zentrale Bedeutung. Einerseits f ehlt die Kaufkraft vieler Millionen junger Menschen, die mit ihren Ausgaben einen wertvollen Anteil zum Binnenkonsum leisten können. Andererseits bedroht ein Gefühl der Perspektivlosigkeit in der Generation Z die Legitimität der Kommunistischen Partei.
Laut offiziellen Zahlen sinkt die Jugendarbeitslosigkeit seit einer Weile kontinuierlich. Im August vergangenen Jahres hatte sie mit 18,8 Prozent einen vorläufigen Höchststand erreicht. Für einige Monate im Jahr 2023 hatte China die Veröffentlichung der Daten ausgesetzt, nachdem für die 16- bis 24-Jährigen im Juni 2023 ein Rekordwert von 21,3 Prozent vermeldet wurde. Das Nationale Statistikamt nahm die Veröffentlichung im Dezember 2023 wieder auf, nachdem es die Studenten aus dem Datensatz ausgeschlossen hatte. rtr/grz