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China

Sinolytics Radar

Sanktionen schrecken chinesische Unternehmen ab

Angesichts des andauernden Ukraine-Kriegs stellt sich die Frage, ob China tatsächlich in der Lage wäre, den wirtschaftlichen Schaden für Russland durch die europäischen Sanktionen aufzufangen. Mehrere hochrangige Beamte der USA und der EU haben bereits vor den Folgen gewarnt, sollte sich China zu einem solchen Schritt entschließen. Bislang gibt es kaum Anzeichen dafür, dass sich chinesische Unternehmen vollständig aus Russland zurückziehen. Jedoch sind Exporte nach Russland deutlich zurückgegangen.

Von Redaktion Table

China Xinjiang Zwangsarbeit
Analyse

IAO-Konferenz in Genf: Das Fauchen des zahnlosen Tigers

Mit der Ratifizierung der Übereinkommen 29 und 105 der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) hat China zugesagt, mögliche Zwangsarbeit mit allen Mitteln verhindern zu wollen. Doch Papier ist geduldig, und die IAO in ihren strengen Prozedere gefangen. Mögliche Konsequenzen für systematische Zwangsarbeit in China liegen trotz drückender Indizien noch Jahre in der Zukunft.

Von Marcel Grzanna

Kuka Midea China
Analyse

Management erwartet mehr von Kuka

Kuka steht exemplarisch für die Angst vor dem Ausverkauf deutscher Technologie nach China. 2016 wurde der Augsburger Roboterbauer vom chinesischen Hausgerätehersteller Midea übernommen. Bei der Hauptversammlung am heutigen Dienstag soll das Unternehmen endgültig sinisiert werden. Die chinesischen Bosse wollen auch die letzten verbliebenen deutschen Kleinaktionäre herauskaufen und Kuka danach von der Börse nehmen. Sie hoffen, dadurch mehr Ruhe ins Management zu injizieren. Denn bislang blieb die Entwicklung hinter den Erwartungen zurück.

Von Frank Sieren