Die Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, verzögert auch zum Ende ihrer Amtszeit die Veröffentlichung ihrer Bewertung chinesischer Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang. Peking bekommt sogar die Möglichkeit, den Inhalt des Papiers noch mitzugestalten. Kritiker sehen sich deshalb bestätigt, dass die frühere chilenische Staatspräsidentin China nie kritisieren wollte.
Von Marcel Grzanna
Der sogenannte Keqiang-Index diente häufig als Alternative zu Chinas notorisch misstrautem BIP-Wachstum. Experten waren jedoch der Ansicht, dass der Index den Wandel der chinesischen Wirtschaft hin zu einer zunehmend technologie- und dienstleistungsorientierten Wirtschaft nicht ausreichend widerspiegelt und somit allmählich seine Aussagekraft verliert. Doch der Index könnte vor einer Wiederblebung stehen.
Von Redaktion Table
Nach anfänglicher Zurückhaltung kauft China nun doch immer mehr Rohöl aus Russland. Peking stellt sich Moskau damit als wichtiger alternativer Abnehmer zur Verfügung – und profitiert von saftigen Preisnachlässen.
Von Christiane Kuehl
Chinas offizielles Wachstumsziel von 5,5 Prozent für dieses Jahr erscheint angesichts der vielen heimischen und globalen Herausforderungen immer ambitionierter. Mit einem groß angelegten Konjunkturpaket, das Ende Mai angekündigt wurde, will Peking den Kurs dennoch beibehalten.
Von Redaktion Table