China.Table

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Keine klare Linie - das CAI und Atomkraft

China gehört zu den Ländern, die am meisten in Nukleartechnologie investieren. Die Volksrepublik möchte ihre Technologien ins Ausland exportieren - auch nach Europa. Doch innerhalb der EU gibt es keinen einheitlichen Kurs, wie mit dem Thema Atomkraft umgegangen wird. Im CAI bleibt der EU-Atomenergiesektor außen vor und die Entscheidung über den Einsatz chinesischer Technik in nationaler Verantwortung. Für ausländische Investitionen in dem Bereich bleibt China weiterhin verschlossen. Mehr über die Auswirkungen des Abkommens auf den europäischen Markt lesen Sie in unseren China.Table-Analysen zum CAI.

Von Frank Sieren

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Peking und Shanghai impfen Deutsche

Deutsche Staatsbürger:innen in Peking und Shanghai können sich gegen das Coronavirus impfen lassen - damit kommt das allgemeine Impfangebot für Deutsche in China schneller als in Deutschland selbst. Die chinesische Regierung bringt jetzt eine internationale Digitalplattform für den Nachweis von Tests und Impfungen ins Spiel.

Von Redaktion Table

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„Tit for Tat“ oder volle Breitseite?

Der diplomatische Schlagabtausch mit China hat große Unsicherheit hinterlassen. Was bedeuten die Sanktionen für die genannten Einzelpersonen, die Mitarbeiter:innen und Mitglieder der betroffenen Institutionen – und für ihre Angehörigen? Peking weitet den Bann unterdessen auf Personen in den USA und Kanada aus.

Von

Bundesminister a. D. und Vorsitzender des Atlantik-Brücke e. V.
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Abschied vom Atlantik

Wenn wir Europäer ein Interesse daran haben, dass die USA weiter die Aufgabe übernehmen, die Weltordnung und insbesondere China in der Balance zu halten, weil wir selbst uns das zu Recht nicht zutrauen, dann sind wir klug beraten, alles zu tun, um dem amerikanischen Präsidenten den Rücken frei zu halten. Der europäische Blick sollte sich auf eine gemeinsame Außen- und Entwicklungspolitik im Nahen und Mittleren Osten und in Afrika richten und Wege zur Finanzierung eines echten Alternativangebots für Infrastrukturinvestitionen in Zentralasien und Afrika finden, um mit der chinesischen „Seidenstraße“ den Wettbewerb aufzunehmen.

Von Redaktion Table

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Westliche Firmen an der Front eines ideologischen Konflikts

Produkte von H M verschwinden von Internet-Plattformen in China, Taxifahrer können die Adressen von Stores nicht mehr im Handy finden: Die Boykott-Aufrufe gegen H M, Nike oder Adidas offenbaren das grundsätzliche Problem ausländischer Unternehmen in der Volksrepublik. Sie stehen zwischen werteorientierten Ansprüchen aus dem Westen und dem drohenden Zorn einer autoritären Regierung mit dem größten Konsumentenmarkt der Welt im Rücken. Zur Wahrheit gehört: Oft ebben die Boykotte rasch wieder ab und die Schäden für die Firmen sind selten bleibend.

Von Marcel Grzanna

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China impft langsam - will aber aufholen

Die Volksrepublik hat Corona überwunden. Viele Menschen haben es mit einer Impfung deshalb nicht eilig. Doch China will bis Juni 560 Millionen Menschen impfen. Zuerst die 18- bis 59-Jährigen. Bis Ende des Jahres soll Herdenimmunität erreicht werden. Besonders die Hauptstadt Peking drückt aufs Tempo.

Von Redaktion Table

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Tesla wird in China ausgebremst

Tesla steht in China unter Spionageverdacht. Militärangehörige und Mitarbeiter von Staatsunternehmen sollen die E-Autos des US-Unternehmens nicht mehr benutzen dürfen. Dies gilt als Retourkutsche für die Spionagevorwürfe gegen Huawei in den USA. Für beide Vorwürfe gibt es allerdings keine Belege. Der Druck auf Tesla kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Der US-Hersteller will dieses Jahr noch mit einem preiswerten Massenprodukt seine Palette erweitern. Elon Musk geht deshalb auf Schmusekurs.

Von Frank Sieren

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Chinas Sozialkreditsystem noch wenig transparent und rechtssicher

Das Sozialkreditsystem soll zu einem bestimmenden Merkmal der datenbasierten Regierungsführung Pekings werden. Es führt zu mehr Transparenz über die Einhaltung von Regeln und Gesetzen. Regelbrüche, aber auch besonders regelkonformes Verhalten, wird in öffentlichen zugänglichen Datenbanken festgehalten. Auch deutsche Unternehmen sind betroffen. Während einige in dem System einen Regulierungsdschungel sehen, nutzen andere es, um chinesische Geschäftspartner besser einzuschätzen. Abzuwarten bleibt, in welche Richtung Peking das System weiterentwickeln wird.

Von Nico Beckert

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Peking greift nach Jack Mas Medienbeteiligungen

Nachdem die Behörden überraschend den Börsengang der Alibaba-Finanztochter Ant Group absagten, drohen dem Konzern weitere Einschnitte. Laut Berichten will Peking, dass Alibaba seine Medienbeteiligungen drastisch zurückfährt. Die Unabhängigkeit der South China Morning Post ist in Gefahr.

Von Redaktion Table

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Baidus Börsen-"Heimkehr" weckt wenig Begeisterung

Die Handelsverwerfungen mit den USA haben einen neuen Trend geschaffen: das „Homecoming“ chinesischer Konzerne an heimische Handelsplätze. In den USA notiert, gehen sie nun nach Shanghai, Shenzhen oder Hongkong. Im Falle Baidus hält sich die Zahlungsbereitschaft allerdings in Grenzen. Doch mit Bilibili steht schon das nächste Handels-Debüt an.

Von