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Gesundes Wasser für Chinas Millennials

China ist für die weltweite Getränkeindustrie einer der größten Märkte. Die zuckerhaltigen Getränke von einst sind längst nicht mehr die Kassenschlager. Westliche Getränkehersteller werden sich anpassen müssen – und auf gesündere Produkte umschwenken. Genki Forest aus Peking zeigt, wie dies gelingen kann.

Von Ning Wang

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EU-China-Beziehungen: Am Tiefpunkt

Das Verhältnis zwischen China und der EU war noch nie so schlecht. Erstmals seit mehr als 30 Jahren haben sich beide Seiten vergangene Woche gegenseitig mit Sanktionen überzogen. Dennoch gibt es wenig Anzeichen für einen anhaltend tiefen Konflikt, der sich auch auf die wirtschaftlichen Beziehungen auswirkt. Experten sprechen von einem Tiefpunkt, aber nicht von einer Zäsur.

Von Felix Lee

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China und Indien: Zwei Giganten mit fragiler Beziehung

Gerade erst haben China und Indien monatelange Scharmützel an ihrer Grenze beendet. Seit Jahrzehnten misstrauen und missverstehen sie einander. Indien kooperiert nun in der Quad-Gruppierung stärker mit den USA - zum Missfallen Pekings. Doch nach Angaben Delhis ist das noch lange keine Allianz. Indien pocht seit jeher auf strategische Unabhängigkeit.

Von Christiane Kuehl

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Chinas größter Autobauer Geely greift Tesla an

Geely ist der größte Autokonzern Chinas. Mit seiner neuen Marke Zeekr will das Unternehmen nun auch im Markt für Premium-E-Autos angreifen. Firmengründer Li Shufu hat die Branche in seinem Heimatland schon mehrfach auf den Kopf gestellt. Er hält mit seinem Konzern auch rund zehn Prozent der Anteile an Daimler.

Von Redaktion Table

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Pekings Politik mit Kreditverträgen

China ist der wichtigste bilaterale Geldgeber für Entwicklungs- und Schwellenländer. Ein Forschungsteam um das Institut für Weltwirtschaft konnte nun erstmals 100 chinesische Kreditverträge an Entwicklungsländer analysieren. Die zugrundeliegende Studie konnte China.Table vorab einsehen. Die chinesischen Verträge enthalten „ungewöhnlich weitreichende Geheimhaltungsklauseln“ und sichern Peking bei Zahlungsunfähigkeit Vorrang vor anderen Gläubigern. Einige Vertragsklauseln erlauben es Peking sogar, die Politik der Schuldnerländer „potentiell zu beeinflussen“. Trotz strenger Vertragsklauseln gewährt Peking regelmäßig Umschuldungen und Stundungen.

Von Nico Beckert

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Malakka: Chinas Suez-Problem

Das Debakel um das auf Grund gelaufene Containerschiff im Suez-Kanal hat Peking einmal mehr vor Augen geführt, wie riskant es ist, sich zu abhängig von einem Transportweg mit einem Nadelöhr zu machen. Für China ist das noch viel mehr die 900 Kilometer lange Straße von Malakka bei Singapur, die an ihrem engsten Punkt nur 2,7 Kilometer misst. Die meisten Rohstoffe Chinas müssen durch diese Meeresenge. Deshalb versucht China seit Jahren schon im Rahmen der Belt and Road Initiative alternative Lieferwege aufzubauen. Es sind vor allem Pipelines.

Von Frank Sieren

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Hongkongs Kampf aus dem Exil

Während Peking sich mit einer Wahlrechtsreform die politische Kontrolle über Hongkong sichert, formieren sich geflohene Aktivisten zum Kampf gegen die Autokraten. Ted Hui war in Hongkong Parlamentarier, seit Dezember ist er mit seiner Familie auf der Flucht und lebt nun in Australien. Mit China.Table spricht er jetzt über sein Schicksal und das seiner Mitstreiter – zwischen Stolz und Furcht. Aufgeben ist für sie keine Alternative. "Wir machen weiter", sagt Hui.

Von Marcel Grzanna

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"Peace" als Waffe im digitalen Zeitalter

Umgerechnet 90.000 Stunden Netflix-Filme soll das neue Tiefsee-Internetkabel "Peace" transportieren können – pro Sekunde. Es wird gerade von China über Pakistan nach Frankreich und Afrika verlegt – und sorgt für Zündstoff in den chinesisch-amerikanischen Beziehungen. Es geht um die Frage: Wer kontrolliert den weltweiten Datenverkehr?

Von Ning Wang

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Front gegen Zwangsarbeit in Xinjiang bröckelt

Nach Boykott-Aufrufen gegen ausländische Firmen in China knicken die ersten betroffenen Textilproduzenten ein. Unter anderem das japanische Unternehmen Muji distanziert sich von dem Verdacht der Zwangsarbeit auf den Baumwollfeldern in Xinjiang, um seine Geschäfte in der Volksrepublik nicht zu gefährden. Die chinesische Regierung erhöht derweil den Druck auf die Firmen.

Von Marcel Grzanna

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Piräus wird zum Kopf des Drachen

China.Table analysiert in dieser Serie Chinas Beziehungen zu den Mitgliedsstaaten der EU: Auf dem Seeweg von Asien nach Europa ist das griechische Piräus der nächste europäische Hafen nach dem Suezkanal. Als Chinas wichtigstes Tor nach Europa wird er weiter an Bedeutung gewinnen. Peking investiert Milliarden. Entsprechend selbstbewusst tritt Athen inzwischen in Brüssel auf – auch zum Missfallen der Amerikaner.

Von Frank Sieren