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Comac soll neue Macht am Himmel werden

Der Staatskonzern Comac will noch in diesem Jahr mit der Auslieferung von Chinas erster größerer Passagiermaschine beginnen. Airbus und Boeing, die seit Jahrzehnten über ein Duopol in der zivilen Luftfahrt verfügen, schauen genau auf den neuen Konkurrenten. Politische Spannungen zwischen Peking und Washington bereiten derweil der gesamten Branche Probleme.

Von Redaktion Table

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Autozulieferer auf dem Vormarsch

Immer mehr führende Automobilzulieferer kommen aus China. Nun gehört zum ersten Mal ein chinesisches Unternehmen zu den Top 10 der weltweit umsatzstärksten Unternehmen: Weichai Power. Das schnelle Wachstum generierte der Zulieferer durch den Zukauf von deutschen, europäischen, aber auch von US-amerikanischen Unternehmen. Der Vorteil der chinesischen Zulieferer: Ihr Heimatmarkt ist der größte Wachstumsmarkt der Welt und noch lange nicht gesättigt. Doch auch beim Export legen sie kräftig zu.

Von Frank Sieren

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Emissionshandel: Brüssel und Peking vor neuen Konflikten

Sowohl in China als auch der EU ist der Emissionshandel (ETS) ein wichtiger Bestandteil der Klimapolitik. Nach einigen Jahren der "Geburtswehen" ist der Handel mit CO2-Zertifikaten in der Europäischen Union mittlerweile etabliert. Nun hat die Volksrepublik nachgezogen und ebenfalls ein Handelssystem gestartet. Doch es unterscheidet sich maßgeblich vom europäischen ETS. Haben beide Systeme in der Zukunft eine Chance auf Zusammenführung?

Von Redaktion Table

Zhong Tianshi und Bao Shanju bei Olympia mit Mao-Brosche
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Olympia: Mao auf dem Podium

China verurteilt zwar die Politisierung der Olympischen Spiele. Staatliche Medien wettern aber zugleich gegen die Amerikaner oder loben ihre Athleten, wenn diese bei der Medaillenzeremonie Mao Zedong huldigen. Teilnehmer aus Hongkong und Taiwan werden von Nationalisten beschimpft. Doch der Zorn kann sich auch gegen erfolglose chinesische Sportler richten.

Von Marcel Grzanna

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Nachhaltige Finanzanlagen: China anfällig für Greenwashing

Grün oder nicht? Diese Frage wird immer wichtiger. In der Finanzindustrie hängen davon inzwischen Entscheidungen über Milliardeninvestitionen ab. In China ist der Green-Finance-Sektor jedoch noch sehr intransparent. Es droht "Greenwashing", also die falsche Einordnung einer Geldanlage als nachhaltig.

Von Nico Beckert

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Wettlauf im Hyperschalltempo

China entwickelt Flugzeuge, die eine Geschwindigkeit von mehr als 7000 km/h erreichen sollen. Schon 2030 will das Land eine ganze Flotte solcher Hyperschallflugzeuge betreiben, die zehn Passagiere in weniger als zwei Stunden an jeden Ort der Erde befördern können. Die Technologie gewinnt auch militärische Bedeutung, weil Hyperschallwaffen von bisherigen Verteidigungssystemen nicht zu erfassen sind.

Von Frank Sieren

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Das Ende der „996“-Arbeitskultur?

Von neun Uhr morgens bis neun Uhr abends arbeiten, sechs Tage die Woche: Das ist die in China als „996“ bekannte Arbeitskultur der großen Tech-Konzerne. Doch 996 steht in der Kritik. Weil sowohl der Druck der Öffentlichkeit als auch von Regulatoren zunimmt, zeichnen sich jetzt Änderungen ab.

Von Redaktion Table

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Unabhängigkeit bei Chemikalien für Chips angestrebt

Die Halbleiter-Produktion benötigt Hunderte verschiedener Chemikalien und Materialien. China will auch diesen Teil der Chip-Wertschöpfungskette lokalisieren - und nimmt dafür viel Geld in die Hand. Doch es tun sich unerwartete Schwierigkeiten auf.

Von Christiane Kuehl

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„Die Welt technologisch zu spalten, macht nur Ideologen glücklich“

Kein anderer deutscher Ex-Politiker engagiert sich intensiver in China als Rudolf Scharping. Im Gespräch mit Frank Sieren plädiert Scharping für einen "an unsere Werte gebundenen Realismus" im Umgang mit dem Land. Es folge nicht mehr sklavisch dem Marxismus-Leninismus und habe enorme soziale Fortschritte erzielt. Zugleich werde keine der globalen Herausforderungen ohne China befriedigend gelöst. Scharping fordert daher eine zügige Ratifizierung des EU-Investitionsabkommens CAI mit der Volksrepublik.

Von Frank Sieren

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Meituan soll Fahrern bessere Bedingungen bieten

Die Lieferfahrer von Essens-Bringdiensten sollen bessere Arbeitsbedingungen und mehr Geld erhalten. Die Regierung will damit einer Ausbeutung vermeintlicher Freiberufler durch die Technik-Konzerne entgegenwirken. Am Marktführer Meituan zeigen die Behörden nun, wie sie das Rechtsverhältnis zwischen Plattform um Fahrern neu festlegen wollen – und folgen damit Trends in anderen Ländern.

Von Frank Sieren