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„Wir klopfen vergeblich an die große Mauer“

Eine mutwillige Abkopplung der EU von China könnte beiden Seiten schaden – das ist das Fazit einer Diskussion in der Reihe „Global China Conversations“ des IfW Kiel. Doch die Hauptakteure des neuen und alten Protektionismus sind mitnichten die USA und die EU. Es ist China, das politische Ziele vor den größtmöglichen Wohlstandsgewinn stellt.

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Der Wettlauf um die 1000-km-Marke

Die Arbeit an der Elektroauto-Batterie der Zukunft mit einer Reichweite von über 1000 Kilometern läuft auf Hochtouren. In China arbeitet vor allem Marktführer CATL gleich an mehreren Optionen, wie sich Reichweite, aber auch Sicherheit und Energiedichte weiter erhöhen lassen – und das am besten bei weniger Platzbedarf und zu günstigen Kosten. Auch das Ladetempo spielt dabei eine wichtige Rolle.

Von Christiane Kuehl

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Peking will der Umwelt einen Preis geben

China will die Umwelt bepreisen. Die Idee dahinter: Wenn die Natur einen finanziellen Wert hat, wird sie eher geschützt. Das hat nicht nur Folgen für Unternehmen, die wie beim Sozialkreditsystem mit einem Umweltscore punkten können. Auch für die Karrieren chinesischer Funktionäre könnte der Erhalt der „ökologischen Güter“ bald genauso wichtig werden wie das von ihnen verantwortete Wirtschaftswachstum.

Von Nico Beckert

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Kamala Harris: Die USA sind eine Macht im Indopazifik

US-Vizepräsidentin Kamala Harris besucht Singapur und Vietnam, um nach der Kritik am Abzug aus Afghanistan für die Glaubwürdigkeit ihrer Regierung in Südostasien zu werben. Ihre Avancen fallen offenbar auf fruchtbaren Boden, weil die Volksrepublik China mit ihrem kompromisslosen Auftreten im Südchinesischen Meer viel Vertrauen verspielt hat.

Von Marcel Grzanna

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"China und die Taliban haben zueinander ein pragmatisches Verhältnis"

Wird China die Lücke füllen, die die USA am Hindukusch hinterlassen? Militärisch nicht, sagt der Journalist und ehemalige Afghanistan-Korrespondent Cem Sey im Interview mit China.Table. Doch der pragmatische Umgang Pekings mit den Taliban könnte China wirtschaftliche Möglichkeiten bescheren, auch wenn der afghanische Rohstoffreichtum eher ein Mythos ist. Mit Sey sprach Felix Lee.

Von Felix Lee

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Tech-Gadgets auf dem Vormarsch

Bisher beschränkte sich die Beschäftigung mit besonders günstigen Elektroartikeln aus China auf eine kleine Szene aus Technik-Enthusiasten, die sich in speziellen Foren austauschten. Doch neue Handelsstrukturen erweitern den Käuferkreis beträchtlich – und auch die angebotene Ware wird immer besser.

Von Felix Lee

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Taiwans ungewisse Zukunft

Mit dem Rückzug der USA aus Afghanistan rückt plötzlich die Zukunft Taiwans in den Fokus der Strategen. Lässt Washington mit Taipeh seinen nächsten Verbündeten fallen? Sieht Peking eine historische Gelegenheit gekommen, Taiwan anzugreifen? Drei Szenarien scheinen möglich.

Von Redaktion Table

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PIPL: Besserer Schutz für persönliche Daten

Chinas Parlament hat das erste nationale Datenschutzgesetz verabschiedet. Peking hat nicht nur erkannt, dass es höchste Zeit ist, den Schwarzmarkt trocken zu legen, der um Verbraucherdaten gewachsen ist. Die Regierung will auch die bisher offenen Fragen um die Vorherrschaft im Geschäft mit den Daten klären. Gelingt es dem Staat, sich gegen die Tech-Konzerne durchzusetzen?

Von Ning Wang

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"Es kommt eine Phase des kalten Friedens zwischen USA und China"

Li Mingjiang ist einer der führenden Experten für das chinesisch-amerikanische Verhältnis. Im Interview mit China.Table äußert er sich pessimistisch: Das Verhältnis der beiden Großmächte werde sich in den kommenden Jahren nicht entspannen. Li sieht zwar viele Ansätze, wie beide Seiten die Atmosphäre verbessern könnten. Die USA überschätzen aber derzeit ihren Einfluss auf China. Denn dort regiert die KP mit hoher Legitimation. Mit Li Mingjiang sprach Marcel Grzanna.

Von Marcel Grzanna

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Das Ende der Wanderarbeiter

Millionen von Wanderarbeitern strömten in den letzten Jahrzehnten in die Metropolen Chinas und trugen zum dortigen Boom bei. Nun findet eine umgekehrte Arbeitsmigration statt – Reverse Migration: Die Arbeiter kehren aufs Land zurück. Hohe Lebenshaltungskosten in den Städten und neue Jobs in der Digitalwirtschaft, die es ihnen ermöglichen, nicht mehr an einem bestimmten Ort zu sein, sind Gründe dafür. Auch Apple bekommt diesen Wandel zu spüren.

Von Frank Sieren