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Quo vadis, Hongkong?

Gut ein Jahr nach Inkrafttreten des Sicherheitsgesetzes werden die Konturen des künftigen Hongkongs immer deutlicher sichtbar. Die USA warnen ausländische Firmen vor behördlicher Willkür, die Justiz verschleppt Gerichtsverfahren gegen inhaftierte Oppositionelle, Jugendliche werden der Planung von Bombenanschlägen verdächtigt, und Tausende kehren der Stadt den Rücken und ziehen ins Ausland. Quo vadis, Hongkong?

Von Marcel Grzanna

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Laser stellt das Sonnenlicht in den Schatten

Chinesische Wissenschaftler machen rasante Fortschritte auf dem Gebiet der Lasertechnik. Ein Strahl, der 10.000 mal mehr Energie enthält als alle Stromnetze der Welt zusammen, könnte Materie und Antimaterie erschaffen und Physikern dabei helfen, die Entstehung des Universums zu verstehen. Ein anderes Forschungsprojekt hat ein Laserverfahren entwickelt, mit dem versteckte Objekte in mehr als einem Kilometer Entfernung identifiziert werden können. Die Technologie könnte wichtige Fortschritte für das autonome Fahren bringen.

Von Frank Sieren

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Chinesischer Dumping-Stahl in der Schusslinie

Die EU macht Ernst mit dem Green Deal. Der CO2-Grenzausgleich und der Ausbau des Emissionshandels, die beide zum "Fit for 55"-Paket gehören, sollen dabei helfen, die Brüsseler Klimaziele zu erreichen. Vor allem der Grenzausgleich für CO2-Emissionen wird Konsequenzen für die Volksrepublik China haben. Kritiker aus der europäischen Metall- und Aluminiumindustrie sind sich jetzt schon sicher: Die Volksrepublik wird einen Weg finden, der am Grenzausgleich vorbeiführt.

Von Amelie Richter

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"Mind the Gap" - Wie der Westen Peking beikommen kann

Die Zeit drängt. Im Wettlauf um die technologische Führungsrolle in der Welt sehen die Bürger:innen vieler westlicher Staaten die Volksrepublik schon als Siegerin. Weil die Spitzenposition auch in politischer Stärke mündet, sollten Nordamerika und Europa ihre Kräfte bündeln. Ein Bericht der Münchner Sicherheitskonferenz mit Merics und dem US-Thinktank Aspen Strategy Group analysiert die Kernaufgaben für die neue transatlantische China-Politik.

Von Marcel Grzanna

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Liuzhou: Chinas Hauptstadt der Elektroautos

In Liuzhou wimmelt es von kleinen, bunten Elektroautos. Es sind Modelle, die von vielen als zu simpel belächelt wurden — doch diese Art Elektroflitzer ist in China populärer als je zuvor. Denn die Menschen können sich die vergleichsweise günstigen E-Kleinwagen leisten. In der Millionen-Stadt kommt aber noch eine Reihe besonderer Erfolgsfaktoren hinzu.

Von Christiane Kuehl

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Wie Hongkong von Pekings Feldzug gegen Didi profitiert

Das Vorgehen der chinesischen Behörden gegen den Fahrdienst-Vermittler Didi Chuxing hat Folgen: Etliche chinesische Firmen haben ihre Börsengänge in New York abgesagt. Chinas Regierung macht deutlich, dass sie sich stattdessen mehr IPOs in Hongkong wünscht.

Von Redaktion Table

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Fleischloses Fleisch

In China bricht eine neue Venture-Capital-Welle los: vegetarische Fleischalternativen. Da Buddhisten Fleisch- und Fisch-Imitate schon vor Jahrhunderten perfektionierten, ist China in diesem Bereich weiter als andere Länder. Auch für den Staat bietet der neue Ernährungstrend etliche Vorteile.

Von Frank Sieren

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Streit um Konfuzius-Institute: „Big Brother is watching you“

Konfuzius-Institute stehen weltweit unter dem Verdacht, für Propaganda-Zwecke und sogar Spionage zu operieren. In Japan hat das Bildungsministerium deshalb eine offizielle Untersuchung eingeleitet. Dass der Kampf mit ihren Kritikern teils sehr scharf geführt wird, zeigt das Beispiel Slowakei, wo sich der Direktor eines der Institute massiv im Ton vergriffen hat.

Von Marcel Grzanna

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China will Internet aus dem All aufbauen

Die von Elon Musk gegründete US-Firma Starlink ist derzeit der führende Anbieter für Internetzugänge, die über eine Verbindung per Satellit funktionieren. Doch auch China plant bei der neuen Technologie in die Offensive zu gehen. Zehntausende Satelliten werden dafür in den nächsten Jahren in die Erdumlaufbahn gebracht.

Von Redaktion Table

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"Datenzentren müssen stromsparender werden"

Trotz der politischen Konfrontation zwischen China und den USA geht Liang Hua, der Vorstandvorsitzende von Huawei nicht davon aus, dass sich die Welt in zwei technologische Systeme spalten wird. Als große Herausforderung sieht er den Kampf gegen den Klimawandel. "Datenzentren müssen stromsparender werden", sagte Liang im Interview mit Frank Sieren. Huawei will dabei vor allem mit Künstlicher Intelligenz und erneuerbaren Energien punkten. Im Automobilsektor wolle Huawei ein Technologiepartner werden, jedoch keine eigenen Modelle bauen. In Europa will sich Huawei in Zukunft besonders kleinen und mittelständischen Unternehmen widmen.

Von Frank Sieren