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Adrian Emch Kartellrechtler
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„Der Richtlinienwettbewerb der Wettbewerbshüter“

Bis 2007 gab es in China kein Anti-Kartell-Gesetz. Seitdem hat der Rechtsrahmen eine fulminante Entwicklung durchlaufen, sagt der Schweizer Anwalt Adrian Emch, der seit 2008 in Peking lebt. Im Ergebnis existieren derzeit jedoch mehrere konkurrierende Richtlinien parallel. Mit Emch sprach Frank Sieren.

Von Frank Sieren

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Standards: Wie Europa China auf Distanz halten will

China macht Europa die jahrzehntelange Vormachtstellung bei technischen Normen und Standards streitig, besonders bei Zukunftstechnologien. Die EU-Kommission will nun mit einer neuen Strategie gegensteuern – und orientiert sich dabei an Peking.

Von Till Hoppe

Freestyle-Superstar Eileen Gu
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Mit Short Track und Freestyle zum Edelmetall

2008 holte China bei den Sommerspielen in Peking 100 Medaillen, mehr als jedes andere Land. Den ersten Rang im Medaillenspiegel wird die Volksrepublik dieses Mal bei den Winterspielen sicherlich nicht erreichen können. Medaillen holen Chinas Sportler seit Jahren aber im Short Track und Ski-Freestyle. In diesen Disziplinen haben sie auch dieses Mal Chancen. In der Loipe, im Eiskanal oder auf der Skisprungschanze ist China dagegen krasser Außenseiter. Daran konnten auch die vielen ausländischen Trainer der chinesischen Teams nichts ändern.

Von Christiane Kuehl

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Aktuelle Handelszahlen: Von Entkopplung keine Spur

Die Handelszahlen von 2021 zeigen keine Spur von Entkopplung. Die chinesische Wirtschaft ist stärker in die Weltwirtschaft eingebunden als je zuvor. Sowohl Chinas Importe als auch die Exporte sind um rund 30 Prozent gewachsen. Allerdings kauft China weniger in den USA und dafür mehr in Asien und den Ländern der neuen Seidenstraße. Die Politik der US-Amerikaner ist verpufft.

Von Frank Sieren

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Wie zwei Covid-Infizierte die Ungleichheit in Peking offenlegen

Die Bewegungsprotokolle von Pekings jüngsten Covid-Fällen haben ungewollt eine Debatte über Umverteilung ausgelöst. Aus dem einen Profil gehen Tage des hemmungslosen Luxus-Shoppings hervor, das andere zeigt harte Nachtarbeit als Tagelöhner in prekären Jobs. Wie passt das zum Sozialismus?

Von Redaktion Table

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Taiwans Chip-Industrie hängt trotz allem an China

Taiwans Chiphersteller wollen mehr Halbleiter-Equipment selbst produzieren. Damit könnten sie im Falle von US-Sanktionen weiterhin betroffene chinesische Unternehmen beliefern. Denn aller politischer Differenzen zum Trotz ist das der große Wachstumsmarkt. Doch auf der sicheren Seite ist Taiwan damit noch lange nicht. Die schwierige Abhängigkeit sowohl von China als auch den USA wird zwar austariert, bleibt aber bestehen.

Von Frank Sieren

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Ukraine-Konflikt macht auch Peking nervös

In die aktuelle Ukraine-Krise zwischen Russland und dem Westen ist China bislang zwar nicht involviert. Doch Peking beobachtet die Lage sehr genau. Wie China bei einer Eskalation reagieren wird, ist ungewiss. Chinas Beziehungen zu Russland sind in den letzten Jahren zwar immer enger geworden. Doch eine militärische Allianz sind sie bisher nicht eingegangen. Zunächst geht es der Führung vor allem um eines: bloß keine Störung der Olympischen Winterspiele.

Von Christiane Kuehl

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Sportler wenden sich gegen IOC-Chef

Mit Chinas Staatspräsidenten Xi Jinping hat sich Thomas Bach, Chef des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) bereits getroffen. Nun will Bach während der Winterspiele auch mit der chinesischen Tennisspielerin Peng Shuai zusammenkommen. Die Kritik an Bach und der Olympia-Vergabe an die Volksrepublik reißt dennoch nicht ab. Aus Deutschland werden sogar Manipulations-Verdächtigungen laut.

Von Marcel Grzanna

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Huaweis Kampf um Europas 5G-Markt: Der Rechtsweg als Türöffner?

Der chinesische IT-Gigant Huawei hat Schweden vor einem internationalen Schiedsgericht verklagt. Der nordische Staat hatte das Unternehmen aus Sicherheitsgründen vom 5G-Netzausbau ausgeschlossen – wie viele andere Staaten auch. Schafft die Huawei-Klage einen gefährlichen Präzedenzfall?

Von Redaktion Table

Liu Wang-Hsin
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„Lieber hohe Kosten als Instabilität“

Die Lieferketten waren noch längst nicht wieder im Takt, da begann Omikron seine Ausbreitung rund um den Globus. In China drohen Schließungen von Fabriken und Häfen. Damit könnten in Deutschland erneut Waren und Teile fehlen. Ökonomin Wan-Hsin Liu vom IfW Kiel hat mit Finn Mayer-Kuckuk über die möglichen Folgen gesprochen.

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